- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- May 2, 2024, 10:46am
- ☁️ 8 °C
- Altitude: 65 m
- IcelandSouthMýrdalshreppurPortland Lighthouse63°24’10” N 19°7’52” W
Wasserfälle, Leuchttürme u.e.m.
May 2 in Iceland ⋅ ☁️ 8 °C
2. Tag unseres Island-Trips. So ganz habe ich das Vertrauen in meinen kleinen Flitzer noch nicht gewonnen. Argwöhnisch wird der Reifen geprüft, der gestern für eine Verzögerung gesorgt hat, aber... er ist ok. Nach einem guten Frühstück im Hostel gehts wieder zum Seljalandsfoss. Wofür ich gestern Abend keine Muße mehr hatte wird heute nachgeholt. Rein in den neongelben Motorradregenschutz und ab hinter den Wasserfall. Dazu bekommt man bzw. Frau nun nicht alle Tage Gelegenheit. Wenige hundert Meter weiter wartet der Gljúfrabúi versteckt hinter einer Felsklippe mit einem nicht weniger imposanten Eindruck auf.
Von dort geht die Fahrt weiter Richtung Osten. Heutiges Ziel für die Übernachtung ist der Black Sand Beach bei Reynisfjardur. Bis dahin sind zwar nur 70km, aber heute gibt es viel zu sehen, wie bspw. den Skogafoss Wasserfall. Er stürzt mit einer Breite von 25m nicht weniger als 60m in die Tiefe und gehört damit zu einer der größten und beeindruckendsten Wasserfälle der Insel. Das hier ebenfalls schöne Hochzeitsfotos entstehen können, zeigte ein chinesisches Brautpaar. Den Skogafoss von oben besichtigen gehört also ebenso zu den "Must Do's", wie eine kurze Wanderung ein Stück entlang des Flusses ins Inselinnere, um weitere Blicke auf kleinere Wasserfälle zu erhaschen.
Da wir heute nicht unbedingt zu den Frühaufstehern und -aufbrechern gehörten, wird es mit Blick auf die Zeit ratsam zum Dyrholaey Leuchtturm. Allein die Fahrt zu diesem einsam stehenden Kap mit Plateau inmitten einer Bucht umringt von schwarzem Sand, Wasser, vereinzelten Felsen und einer Weitsicht die bei strahlendem Sonnenschein nicht besser hätte sein können ist einfach wundervoll. Auf dem Felsplateau des Kaps angekommen eröffnet sich ein wunderschöner Blick auf den schwarzen Sandstrand, den kleinen, 1927 erbauten Leuchtturm und dem Felsentor, welches sich in einem ca. 100m hohen Felsen befindet. Ein Stück entfernt befinden sich die Klippen von Kirkjufjara, die in Richtung Osten den Blick auf den einsamen Felsen Reynisdrangar und den schwarzen Strand von Reynesfjara freigeben. Wohin mich, nach einem kurzen Plausch mit zwei amerikanischen Herren der letzte Stop für heute führen wird. Die Basaltsäulen im Felsen, die sich wie die Pfeifen einer Orgel im Fels darbieten.
Bei einem Gläschen österreichischem Weißwein, eigens gekochter Pasta und einem netten Gespräch mit einem in Schottland lebenden Ungarn werden die neuen Eindrücke des heutigen Tages ausgetauscht.Read more