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  • Dag 58

    Berg- und Talbahn bis Marrakesch

    20 februari, Marokko ⋅ ☀️ 25 °C

    Und weiter geht's nach Marrakesch. Zunächst hat aber der liebe Gott hohe Berge mit tiefen und noch tieferen Tälern dazwischen in den Weg gelegt. Gut nur, dass die Straße ab Telourent ordentlich ausgebaut ist. Teilweise verläuft die alte Trasse neben der neuen und ich bin nicht sicher, ob ich die befahren hätte! Meist ohne jede Begrenzung entweder bis zu ein/zweihundert Meter hoch und auf der anderen Seite genauso oder noch tiefer.. und das ganze auf vielleicht 4 Meter Fahrbahnbreite. Aber wie gesagt, der Straßenbau funktioniert und so sind wir mit einer Kaffeepause dann gegen 15.30 Uhr bei unserem Freund Moulay in Marrakesch angekommen. Dazu muss man wissen: Moulay ist Adjoint du Maire in unserer Partnerstadt Quetigny in Frankreich und mit ihm waren wir schon mehrfach in unserer zweiten, gemeinsamen Partnerstadt Koulikoro in Mali. Und zudem ist Moulay auch marokkanischer Staatsbürger und als solcher oft in der Stadt seiner Eltern und daher prädestiniert uns seine Heimatstadt zu zeigen.
    Kurzer, obligatorischer Willkommenstee, dann Taxi und zur Koutoubia-Moschee, deren Minarett das vierthöchste weltweit ist. Beim Erdbeben hat das Minarett allerdings erheblich gewackelt und jetzt ist die Moschee immer noch geschlossen, da jeder Stein untersucht und der Turm dann "ertüchtigt" wird. Ein Rundgang durch den angrenzenden Park und dann trafen wir auf einige Ali Babas und weitaus mehr als 40 Räuber.
    Alles, was man sich so unter Orient vorstellt gibt sich hier am Djemaa el Fna, dem zentralen Platz, auch bekannt als "Platz der Gehenkten", ein Stelldichein. Da eine Beschreibung oder das Wiedergeben von Eindrücken den Pinguin sprengen würde, lasse ich es gleich. Interessant war allerdings der Hinweis unseres Guides, dass alle "Imbißbuden" und Getränkestände regelmäßiger Kontrolle unterliegen und bei Bekanntwerden von Unsauberkeiten rigoros durchgegriffen werde.
    Genauso verhalte es sich auch im Soukh, der fast vollständig von Kameras überwacht werde und in dem regelmäßig viele Polizisten in Zivil für Sicherheit sorgen. Und schon unmittelbar nach seiner Erklärung kam dann auch ein Zivilbeamter anmarschiert, den man problemlos erkennen konnte da er an seiner rechten Hüfte eine Pistole trug und einen Mann mit auf den Rücken gefesselten Händen ohne viel Aufhebens vor sich herschob.
    Wer nicht glauben mag, dass auf etwa 3 Meter Breite ein Esel, ein Fahrrad, ein Moped und eine nicht enden wollende Tourischar aneinander vorbei kommen, dem empfehlen wir den Soukh
    Nach einem guten Abendessen haben wir dann denselben noch in der Nacht angeschaut. Es ist einfach unbeschreiblich.
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