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  • Day 65

    Medina in Fes und kein Öl

    February 27 in Morocco ⋅ 🌙 8 °C

    Da es heute Morgen immer noch stark geregnet hattte sind wir erst am frühen Nachmittag mit einem Taxi nach Fes. Dort marschierten wir gleich zur Medina und als mittlerweile erfahrene Touristen geht's mit der Orientierung natürlich problemlos. Trotz Komoot war dann irgendwann Feierabend. Eine richtige Medina ist halt überbaut und der GPS-Empfang entsprechend. Gelegentlich standen wir beim Abbiegen einfach nach einigen Metern und Biegungen vor einer Mauer und es ging zurück. Wenn uns nicht ein Eingeborener erklärt hätte, dass die sechseckigen Tafeln mit den Straßennamen in eine Sackgasse und die viereckigen Tafeln weiter führen, wer weiß, wir würden wohl immer noch die Medina mit ihren alten Hauseingängen, dunklen Verbindungsgassen, prunkvollen Verzierungen an den Fassaden und baufälligen Lehmbauten erkunden. Wie in allen Soukhs gab es natürlich auch hier alles was man sich vorstellen kann. Ein Kaffee bei den Kupferschmieden ließ uns beim beobachten die Zeit vergessen. So, wie man es aus Büchern kennt. Genauso das Gerberviertel, in dem die einzelnen Gerberfamilien die Touris auf ihre Balkone zum fotografieren einladen.
    Zurück ging es dann ebenfalls mit einem Taxi. Ein uralter, kleiner, kastenförmiger Suzuki mit einem die gute Laune personifizierendem Berber, der uns in einem unglaublichen Fahrstil durch die Stadt fuhr. Wir und ein anderes Camperpaar hatten trotzdem den Spass alleine in dem Gefährt.
    Unterwegs habe ich wegen des gestern angezeigten roten Ölkontrolllämpchens noch zwei Liter Motoröl zum Nachfüllen erstanden.
    Gut, dass ich vor dem Einfüllen noch mit Taschenlampe unter dem Auto nach einem eventuellen Schaden geschaut habe.
    Wenn ich alles richtig überblicke fehlt die Ölablassschraube! Der Platzchef hat sich der Sache angenommen und so soll morgen ein Mecanicien sich die Sache mal anschauen. Sicher ist halt sicher.
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