India
M A Chidambaram Cricket Stadium

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Travelers at this place
    • Day 41

      Die Stadt Hyderabad

      January 31 in India ⋅ ☀️ 28 °C

      Wie ihr euch erinnert, kam bei meiner ersten Ankunft Panik über mich und ich war froh, dass meine Freunde mich per Anruf beruhigten. Überraschend blieb ich wie geplant 18 Tage in Hyderabad. Sonst wäre ich so schnell wie möglich in Richtung Meer gefahren. 🤣

      Schon bei meiner Ankunft fiel mir auf, dass die Stadt stark von Muslimen bewohnt wird, wie Faisal und Saamer, mit denen ich mich am gleichen Tag angefreundet habe. Ich fand im Internet heraus, dass 43% Muslime und 53% Hindus in der lebendigen Großstadt wohnen. Ich finde es schön, dass alle super miteinander auskommen. Hyderabad hat knapp 7 Millionen Einwohner und ist die viertgrösste Stadt Indiens und ist eine Industriestadt, eine Software-, Pharma- und Maschinenindustriestadt. Ja, man kann hier an jeder Ecke Spitäler sehen und es gibt ein Stadtviertel, das sich Hi-Tech nennt, wo man viele moderne Hochhäuser bewundern kann.

      Es gibt verschiedene Stadtviertel, die bunt oder elegant gestaltet sind. Überall kann man Sachen finden und kaufen, ob auf dem farbenfrohen Markt oder in Luxusgeschäften.
      Es gibt so viele riesige Einkaufszentren "Malls", die bei Indern beliebt sind.

      Das Leben ist sehr günstig, zum Beispiel ein Fahrt zur Schule kostet bei Metro 40 Rappen und bei Taxi etwa 3 Franken. Ein Restaurantbesuch kostet je nach Lage zwischen 1 und 10 Franken. Nur Hotels, wie ich im vorletzten Blog geschrieben habe, sind teuer.

      Das Wetter war immer warm, so um 29°, und für die Einheimischen sind die Temperaturen wie Winterzeit, viele tragen dünne Pullover und sogar Mützen.

      Hier wie auch in den anderen Städten ist der Verkehr sehr stark befahrbar, und mit der Zeit kann ich locker die Strasse überqueren. 😆
      Ich stellte fest, dass der Verkehr immer fliessend sein muss, also Fahrzeuge mögen nicht anhalten. Es ist für mich erstaunlich, dass das sehr gut funktioniert, auch wenn ich mich oft erschrecke, wie nah sie die anderen überholen.
      Ich bewundere Menschen, wie sie ganz locker auf dem Motorrad sitzen, ob es zwei oder vier Personen sind.

      Was mir an Menschen gefällt, dass sie sehr menschlich sind, sich gelassen nehmen und keinen Stress haben. Sie bleiben, wie sie sind, ohne sich zu verstellen. Das schätze ich an ihnen.

      Während meines gesamten Aufenthalts habe ich keinen einzigen Touristen gesehen, und ganz zufällig habe ich an meinem Abreisetag von weitem eine Gora (= weiße Frau) gesehen. Verrückt, nicht wahr?

      Als ich am Abend, den 31. Januar mit dem außergewöhnliche "fahrenden Hotelbus" nach Chennai abreiste, war ich froh, aus der stickigen Stadt raus zu sein und in Chennai ging es meiner Gesundheit viel besser. Weil ich merkte, dass meine Energie dort jeden Tag schnell verbraucht war und ich immer müde war. Auch gesundheitlich hatte ich Pech, war von Bronchitis krank und wurde auch einmal vermutlich durch ein Stück Fleisch vergiftet, sodass ich mich erbrechen musste und den ganzen Tag schlapp und fiebrig im Bett lag. Eine neue Erfahrung.

      Nun ja, ich bin dankbar, dass ich mir den Mut genommen habe, fast drei Wochen in Hyderabad zu bleiben. Das war ein erfahrungsreiches Erlebnis.

      Jetzt kann ich spüren, dass ich nicht mehr allein reisen möchte und kann. Erfreulicherweise habe ich seit 2. Februar wieder eine Reisepartnerin. Es macht für mich erstaunlich einen grossen Unterschied, ich fühle mich unterwegs stärker und entspannter.
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    • Day 42–45

      Chennai - eine Kuhstadt

      February 1 in India ⋅ ☁️ 30 °C

      Mit der Metro unterwegs, holte ich Mara am Flughafen ab und hatte fast Tränen in den Augen, als ich meine Freundin sah, denn ab heute müsste ich nicht mehr allein reisen. Schon gleich spürte ich mich zu zweit sicherer, mutiger und neugieriger.

      Chennai ist eine Grossstadt am Meer und hat so viele Kühe bei sich. Überall kann man Kühe sehen, ob sie am Strand sönnelen, nach Futter suchen oder ein Nickerchen im Schatten machen. Auf den stark befahrenen Strassen spazieren sie seelenruhig entlang (guck euch den Film an).

      Wenn man den 12 km langen Strand erreicht, muss man noch 400 Meter zum Meer laufen. Man behauptet, es sei der zweitgrösste Strand der Welt, es hat also genug Platz, um sein Tuch oder seinen Sonnenschirm auszuspannen. Wir gingen nicht schwimmen, weil das Wasser am Meer nicht zum Baden einlädt.

      Am schmutzigen Strand von Petflaschen, verlorenen Schuhen und leeren Chipspackungen sowie Plastiktüten beobachtete ich viele angekleidete Inder:innen, die sich gegenseitig amüsiert nass spritzten oder bis zum Knie badeten. Viele können, meinem Wissen nach, nicht schwimmen.

      Dafür bieten der Strand einen Vergnügungsmarkt, ja viele Märkte und Karussells stehen bereit und auf den anderen Seiten sind für Fischer besetzt.

      Ich habe Mara mitgeteilt, dass ich gerne weiter reisen möchte, zu einem Ort, der ruhiger ist, weil ich "schnauzevoll" von der Grossstadt habe. Zufälligerweise kamen wir mit einem Reiseführer in Kontakt, der uns hartnäckig angeboten hat, uns nach Mamallapuram (60 km entfernt) mit seinema Tuk-Tuk zu bringen, woraufhin wir nach der langen Verhandlung zustimmten.

      Lustigerweise informierte Kumar, unser Führer, dass er uns zuerst zum Tempelladen bringen müsste, da er dort eine Geschäftsvereinbarung hatte. So bekommt er das Geld für Benzin, unabhängig davon, ob wir nichts kaufen würden.
      Das war ein Teppich- und Tuchgeschäft. Wir nahmen es gelassen und liessen uns von guten Verkäufern mit Safrantee beraten. Die Teppiche aus Kaschmir oder Seide sind unglaublich schön, die wir gerne als 3x4 Meter großen Kaschmir-Teppich für unser Zuhause kaufen würden.

      Nun, los in die Richtung nach Mamallapuram...
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    M A Chidambaram Cricket Stadium

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