Banjar Puta

Wie der Titel vermuten lässt ging es hoch her im
ruhigen Städtchen Lovina. Panca brachte uns Vollesel nach dem Tag unseres jungen Nordfriesenlebens in Richtung Lovina. Adrian dachte es geht noch an den Strand - zugegeben ich auch. Wäre da doch nicht die Sache mit dem Airbnb Standort gewesen. Das gute ding lag nämlich 5 Kilometer landeinwärts auf einem Berg. Na gut, Komang der Liebe knilch und die Anlage machten das irgendwo wieder wett. Der Blick aufs Meer und die Ruhe nach so einem Tag einfach himmlisch. Wir kamen also an, entlohnten Panca der uns noch behilflich sein sollte da er uns bei unserer weiteren Planung + Transport half und packten unsere Sachen aus. Komang zeigte uns unser gemach, endlich 3 Schlafplätze nach der verkorksten Ubud-Nacht. Adrian kam rein und schrie auf. Komang wusste nicht was mit dem Affen los war und schaute ihn irritiert an. Adrian hatte unseren Gast für die Nacht über dem Schrank erblickt und begann zu realisieren dass das Zimmer für 4 sein würde. Komang gab nur ein „ahhh Gecko hahahahaha“ von sich, grinste, droppte das Menü zum Essen, buchte die Delfintour und führte mit O den check in durch. Len und O versuchten A einen Gefallen zu tun. Der gecko hatte sich aufgrund des Trubels ins Bad verzogen. Len und O setzten je eine Bombe der Ganesha Güteklasse 2A ab und dachten sie hätten das Tier gelähmt. Falsch gedacht, der Typ krabbelte später wieder freudig ins Zimmer hinter seinen Schrank - völlig unbeeindruckt von unserem Abschlag.
Adrian beschäftigte sich indessen damit das große fruit tasting vorzubereiten und schnitt fast alles auf was ging. Die Tonne freute sich, war aber lecker muss man sagen! O liess die Drohne fliegen und zerschnetzelte sich die Hand beim Versuch einen coolen Move zu machen. Es dämmerte und Komang ließ uns wissen dass Massagen möglich seien. Gesagt getan forderten wir diese ein. A und Len und freiem Himmel, O im Zimmer. 1 Stunde Knetung für wenig rüpchen und die Aussicht auf essen danach waren ein Traum eines jeden delfinjägers. Wäre auch alles gut gelaufen wenn nicht etwas schrecklich schief gelaufen wäre in der Gemeinde. 15 Minuten vor Ende der Anwendung hörte ich (O) lautes Geschrei und musste auf dem Rücken liegend schmunzeln. Ich dachte A wäre bereits fertig und vollführte einen seiner lustigen Anfälle. Falsch gedacht! Nachdem meine Asiatin fertig mit mir war stapfte ich aus dem Zimmer um den Ursprung des teufelsgeschreis auszumachen. Dieser war jedoch nicht Adrian sondern die Gemeinde nebenan die per Megafon eine Trauerfeier abhielt, und ja wir hatten das Glück den letzten Tag davon zu erwischen. Mir offenbarte sich also das Bild von 2 tief entspannten idioten während der teufel persönlich rumschrie und uns plagte. Dies führte sich während des Essens fort. Nebenbei machten wir auch Bekanntschaft mit mama gecko die in der Küche wache hielt. Als würde wir verarscht lagen wir im Bett, O blies die AC die letzte Wärme aus dem Körper und A kuschelte sich an Len um nicht vom Gecko gekidnappt zu werden. Bis 23 Uhr zog der Kollege nebenan den Kram durch. Dann konnten die Knechte endlich ein wenig Schlaf finden.Read more