Indonesia
Banjar Suh

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 150

      Upgrade zur Villa und wunderschönes Bali

      June 6, 2017 in Indonesia ⋅ ⛅ 26 °C

      Um elf Uhr musste ich meine sieben Sachen gepackt haben und hatte demzufolge Zeit gemütlich zu frühstücken. Danach sollte meine Planung hinsichtlich meiner To Do Liste für Bali vervollständigt werden. Das Frühstück war heute ausnahmsweise nicht ganz so lecker aber die Papaya riss es ein wenig wieder heraus. Oben im Zimmer packte ich meine Sachen und setzte mich danach mit meinem Laptop aufs Bett. Ich hatte vorher den Karteneditor von Googlemaps noch nicht verwendet aber es war ziemlich einfach und ich konnte meine Liste von Zielen schnell eintragen. Zur besseren Übersicht noch andere Symbole und Farben für die jeweilige Rubrik gewählt und schon war meine persönliche Übersicht fertig. Das vereinfacht mir natürlich meine Tagesplanung. Ich wurde nicht ganz fertig, checkte aus und plante in der Lobby zu ende.

      Nun stand mir eine Fahrt vom etwas über anderthalb Stunden bevor, dabei waren es gerade mal 40 Kilometer. Der Backpack war auf dem Rücken und das Navi war aktiviert und ich begab mich ein weiteres Mal in das Verkehrschaos. Mit dem Gewicht auf dem Rücken hielt ich mich zurück, da das Brems- und Kurvenverhalten ein wenig anders war. Ich kam wieder an der Stelle vorbei, wo die Polizei immer kontrollierte und mich bereits zwei Tage zuvor heraus gezogen hatte. Diesmal lief alles gut und ich fuhr weiter die Straßen entlang. Den Backpack ging es besser als gedacht, zumal das größte Gewicht auf dem Soziussitz lag. Die Verkehrsdichte nahm rapide ab und die Straßen wurden immer kleiner. Es war gemütlicher zu fahren und immer mehr Reisfelder nahmen die Landschaft ein. Von den zwei Tagen im Stadtverkehr hatte ich bereits ein leichtes Kratzen im Hals, es tat echt gut mal wieder saubere Luft zu atmen. Laut meinem Navi hatte ich das Ziel erreicht aber da war keine Villa, sondern eine Rollerwerkstadt. Ich fragte einen Jugendlichen, ob er die Villa kennt und mir weiter helfen könnte. Da er kein Englisch sprechen konnte zeigte er mir nur die Richtung und ich fuhr weiter. Schließlich fand ich meine neue Unterkunft und konnte den Roller und etwas später mein Gepäck im Zimmer abstellen. Eigentlich war Check in erst gegen 14 Uhr aber ich konnte schon früher rein. Die Villa ist echt richtig schön und noch besser als wie auf den Fotos. Mein Zimmer ist zwar etwas klein aber mit eigenen Bad. Es gibt mehrere Sitzecken, welche sehr gemütlich aussehen. Von einer hat man eine Aussicht auf den Regenwald, welcher sich etwas unterhalb der Villa gleich anschließt. Der Pool schießt jedoch den Vogel ab. Mit Blick von oben auf den Regenwald, top gepflegt und das Wasser reicht bis zur Poolkante, danach geht es herunter Richtung Regenwald. Das Personal ist total nett und ich glaube ich werde hier eine richtig gute Zeit haben. Mein Gepäck war im Zimmer verstaut und zur Begrüßung gab es einen Fruchtshake, welchen ich erst oben in der Gemeinschafts-area und später am Pool genoss.

      Jetzt musste ich ein wenig aus den Knick kommen, denn ich wollte heute etwas von der Umgebung sehen. Ich schaute also auf meine erstellte Karte, neben ein paar Reisterrassen wollte ich den Affenwald und die Elefantentempel sehen. Für alle drei Ziele musste ich mich ein wenig beeilen und packte meine Sachen. Wieder federleicht auf dem Roller spulte ich die Kilometer bis zu den Reisanbaugebiet in Tegalalang schnell ab. Man merkt, dass man in ländlicheren Gebieten unterwegs ist, kleinere Straßen die durch niedliche Dörfern hindurch gehen und sich durch die Natur schlängeln. Immer wieder fuhr ich an verschiedenen Tempeln und Reisterrassen vorbei und in der Luft schaukelten viele Drachen im Wind. Ab uns zu sah und roch ich wieder, dass die Einheimischen ihren Unrat direkt an der Straße verbrannten. Auf dem Weg kreuzte eine Schlange meinen Weg. Sie war bestimmt anderthalb Meter und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie mit den Roller überfahren hatte.

      Ich erreichte die Reisterrassen und zu meiner Überraschung konnte man diese begehen. Ich fuhr die Straße entlang, links waren wieder viele Stände aufgereiht und rechts ging es steil nach unten zu den Reisterrassen. Das Ziel ist bei Touristen ebenfalls sehr beliebt und ich hatte Mühe einen Parkplatz mit dem Roller zu finden. Schließlich stand ein Mann neben einer langen Reihe von Motorrollern. Er winkte mich heran aber ich sah keinen Platz. Daraufhin zog er andere Roller beiseite und meine Lücke war entstanden. Der Mann, der mit Half hieß Debbie und hatte nichts mit dem Parkplatz zu tun. Dafür war ein anderer zuständig, welcher zu mir kam und 10000 Rupiah haben wollte. Ich sagte, dass es zu viel wäre und meinte 5000 Rupiah, was er ohne weitere Verhandlungen annahm. Ich kam mit Debbie ins Gespräch und fragte nach einer der besten Aussichten auf die Terrassen. Daraufhin zeigte er mir die Richtung und begleitete mich. Ich war gespannt wo er mich hinführen sollte, er sprach auch von einem Cafe mit kostenlosen Tees und Kaffees. Hmm was kommt da wohl auf mich zu. Aber ich schien wohl zu oft von Balinesen abgezogen wurden zu sein. Diesmal war es anders, wir erreichten das Cafe und setzten uns an eine Sitzgruppe, wo bereits andere ihren Kaffee getrunken hatten. Zufälliger Weise waren es deutsche und wir hielten ein kurzen Smalltalk. Debbie dachte ich, hatte seinen Soll erfüllt und geht wieder zu Parkplatz aber im Gegenteil, er blieb mit sitzen und hatte nichts mit dem Cafe zu tun. Ich bekam eine Reihe von Tee und Kaffee in kleinen Tassen zum Probieren kostenlos gereicht. Währenddessen unterhielt ich mich mit Debbie, welcher aus Tegalalang kommt. Ich erhielt viele nützliche Tipps, so erkundigte ich mich über den Vulkanaufstieg des Berges Batur. Weiter erzählte ich ihm meine Ziel, wo er einen weiteren Ratschlag einbrachte oder zustimmte. Als ich ihm von den zwei Polizeikontrollen erzählte meinte er nur, dass ich das nächste Mal deutsch sprechen und so tun soll, als würde ich kein Englisch sprechen. Bis jetzt hatte ich zweimal Glück gehabt aber nach seinen Erfahrungen ziehen diese gerne die Touristen ab. Übrigens züchtet Debbie Hühner und wenn mal ein muskulärer Hahn dabei ist, geht er mit ihm zum Hahnenkampf, was hier illegal ist aber mit dem geeigneten Bestechungsgeld kein Problem ist. Ich hatte mich nun durch vier Tee und vier Kaffeesorten durch getrunken und es waren wirklich leckere dabei. Der Lemmongras- und ein andere Tee waren mein Favorite. Die Kaffeesorten waren in Ordnung. Der Cafeladen erhoffte sich nun natürlich Tee und Kaffee zu verkaufen. Ich hatte dafür keinen Platz und wollte es auch nicht mit nach Deutschland schleppen, sodass ich stattdessen eine kleine Spende für die Verkostung da lies. Bei Debbie bedankte ich mich für das nette Gespräch und das er mir das Cafe gezeigt hatte und mir dadurch meinen Tag bereichert hatte.

      Nun ging es an das Erkunden der Reisterrassen, hierfür führte ein Weg steil hinunter, ehe ich auf der anderen Seite die ersten Reisfelder betrat. Ich lief immer weiter nach oben und kam an eine Gabelung. Ich wollte zu erst zu einer Wasserquelle, welche sich als nicht besonders sehenswert heraus stellte und ich meinen Weg in der anderen Richtung fortsetzte. Ich kam an eine Art Schranke, wo ein Mann stand und eine Spende erwartete. Die Reisterrassen scheinen hier verschiedenen Familien zugeteilt zu sein, denn von diesem Punkt gab es ein paar mehr. Nach einer kleinen Spende durfte ich hindurch und die Aussicht danach war wunderschön. Ich bestaunte die Landschaft und bekam neben mir ein Gespräch von vier Leuten mit, welche sich über einen Vulkanaufstieg zum Sonnenaufgang unterhielten. Da ich dies ebenfalls geplant hatte, gesellte ich mich mit dazu und bekam wiedermal ein paar Tipps. Mit Marc und Anne Kathrin (übrigens Geschwister) unterhielt ich mich ein wenig länger und wir fanden immer wieder neue Gesprächsthemen, sodass wir die restlichen Terrassen gemeinsam erkundeten. Marc wollte Work and Travel in Australien machen, nach vier Wochen reizte es ihm nicht mehr. Deswegen nahm er seine Sachen und ging nach Bali. Seine Schwester wollte ihm auf jeden Fall besuchen kommen und da sie noch nicht auf Bali war, nutzte sie gleich die Gelegenheit. Wir liefen hoch und runter, schossen viele schöne Bilder und konnten viele neue Eindrücke gewinnen. Es war interessant manche Reisbauern bei ihrer Arbeit zu beobachten und wie sie die Terrassen angelegt hatten. Diese waren fast kunstvoll in den Hang eingebettet und wir mitten drin. Leider war der Himmel sehr zugezogen aber vielleicht ist es nicht so schlecht mal nicht in der vollen Sonne zu stehen. Die zwei waren von der frühen Wanderung zum Vulkangipfel ein wenig vorbelastet und waren sicher ebenfalls froh. Die Zeit näherte sich den Abend entgegen, da wir drei das Letzte heute früh gegessen hatten, fuhren wir nachdem wir wieder auf der Straße waren gemeinsam nach Ubud für ein gemeinsames Abendbrot.

      Eigentlich hatte ich ja geplant gehabt den Affenwald und die Elefantenhöhle zu besichtigen aber so wie der Tag sich entwickelt hatte fand ich ihn toll und ziemlich entspannt. Deswegen freute ich mich über den unerwarteten Tagesverlauf. Wir fuhren zu einer Warung welche die beiden bereits kannten. Dort angekommen setzten wir uns an einen gemütlichen Holztisch und bestellten zu Essen und zu Trinken. Wir tauschten unsere Erfahrungen aus und hatten einen schönen, gemütlichen Abend, sodass wir nach dem Essen zwei weitere Runden Getränke orderten. Zudem war es ziemlich billig. Für ein Hauptessen, einen Nachtisch, zwei Fruchshakes und einen Cocktail habe ich gerade mal etwas unter sechs Euro bezahlt.

      Es war bereits dunkel als wir kurz zum Geldautomaten und danach zum Hotel der beiden fuhren. Marc wollte mir seine Stirnlampe für den Vulkanaufstieg geben, dabei quatschte wir uns nochmal kurz fest, ehe ich meinen Heimweg, welcher mich durch die teilweise dunklen Straßen führte anging. Meine Unterkunft ist ein wenig ab vom Schuss, weswegen ich von Ubud eine halbe Stunde brauchte. Aber es machte auch Spaß durch in der Nacht entlang der Reisfelder oder durch die kleinen Dörfer zu fahren.

      In der Unterkunft sah ich nur zwei weitere, welche gerade zu Abend aßen. Ich zog mir meine Badehose an und sprang nach dem Tag in den Pool, welcher nachts beleuchtet ist. Ich lies mich ein wenig treiben und lauschte den Geräuschen, welche aus dem Regenwald kamen und schaute zum Mond herauf. Danach ging ich fix unter die warme Dusche, denn es war doch ein wenig frisch. Später widmete ich mich meiner Seite und schrieb bei einem Bier meinen heutigen Bericht.
      Read more

    • Day 153

      Villatag :-)

      June 9, 2017 in Indonesia ⋅ 🌬 26 °C

      Wie geht man einen entspannten Tag an? Indem man wenn man aufwacht, auf die Uhr schaut, es einen egal ist und sich nochmal herumdreht :)

      Zum Frühstück ging es somit erst gegen halb elf. Da es fast Mittag war gab es heute Kaffee, Fruchtshake und Mie Goreng. Ich aß mein Frühstück und setzte mich anschließend in den gemütlichen Sitzbereich mit meinen Laptop. Zuerst spielte ich ein wenig mit dem Handy und machte nebenbei Kleinigkeiten, wie Bilder herüber schieben von den SD Karten oder im Internet kurz was schauen. Danach sollte es jedoch an meinen Bericht von gestern gehen. Für diesen sollte ich mehr Zeit als gedacht brauchen, was aber nicht so schlecht war, alles einmal nieder zu schreiben. Mein Fruchtshake war alle und ich bestellte mir als weiteres Getränk eine Kokosnuss.

      Als ich aufgestanden war, konnte ich bereits die Sonne nicht mehr sehen und die Wolken hatten den Himmel eingenommen. Das sollte sich leider den ganzen Tag hinziehen. Zwischendurch nahm ich einen Zeitraffer auf oder schaute bei ein paar Waffeln eine kleine Doku. Aber ich wollte auch meinen Helm sauber machen, da dieser wirklich dreckig war. Als ich so da saß, kamen mich kleine Spinnen besuchen. Da ich nicht sicher war, ob diese giftig waren, holte ich eine von der Belegschaft, welche die Spinne anpackte und den Fischen gab. Auf dem Handy fragte ich wie gefährlich diese seien und sie schüttelte nur mit dem Kopf. Nachdem der Bericht fertig war, nahm ich den Helm in Angriff. Ich zerlegte Diesen in seine Einzelteile und schrubbte ihn von oben bis unten. Anschließend legte ich alle Teile auf der Terrasse aus. Meinen Rucksack wusch ich gleich mit, da dieser gestern ziemlich dreckig geworden war. Danach sammelte ich mein dreckige Wäsche und gab diese bei den angestellten ab. Gestern war ja der Adapter meiner Goprohalterung gebrochen, welche ich für mein Stativ benötige. Dieses hatte ich doch kein zweites Mal und musste es folglich kleben. So war ein großer Teil geschafft und die Zeit ziemlich fortgeschritten. Ich sortierte noch ein wenig die Fotos und suchte anschließend nach einer geeigneten Unterkunft für Gili Meno, welches mein nächstes Ziel ist. Diese Suche unterbrach ich jedoch für ein Gespräch mit Jacky, welches ein wenig länger dauerte, da wir zum Einen gestern nicht telefoniert hatten und ich allein von gestern viel zu erzählen hatte.

      Danach fand ich schnell eine Bleibe, es wird nicht so schön wie meine jetzige aber das ist auch schwer zu toppen :) An meinem Villatag ließ ich es mir zum Abend gut gehen und bestellte eine balinesische Gemüsesuppe, eine Fruchtplatte und einen balinesischen Caipirinha :) Beim Essen schaute ich die angefangene Doku weiter, welche ich aber nach dem Essen unterbrach, um mit meinen Berichten voranzukommen, der von Vorgestern und der heutige waren noch offen. Währenddessen bestellte ich mir einen weiteren Cocktail und die Zeit verging schneller als gedacht. Zwischendurch checkte ein Pärchen ein und der Fahrer der Villa erschien. Er erkundigte sich nach meiner Tour zum Mount Batur, daraufhin fragte ich, ob er Zeit hätte und er wollte in ein paar Minuten wieder kommen. Später erzählte ich ihm ausführlich von dem gestrigen Tag. Als ich ihm erzählte, dass ich für den Helm 100.000 Rupiah bezahlt hatte, stimmte er ein, dass es viel zu viel war. Daraufhin sagte er, er hätte ein paar zu Hause und könne mir bestimmt einen geben aber meinen hatte ich ja heute sauber gemacht. Weiter erzählte ich ihm von den Weg durch das Hinterland und dem steilen Anstieg und meinte, dass ich Glück gehabt hätte. Keine Ahnung was er genau damit gemeint hatte. Er fragte mich nach meinen weiteren Reiseplänen und er will mir helfen die Fähre zu den Gili Islands zu organisieren. Danach widmete ich mich wieder den Berichten und stellte sie teilweise online. Mein Getränk war leer und der Akku auch, somit wechselte ich die Location und ging in mein Zimmer. Ich schrieb den Bericht zu Ende und ging schlafen.

      Was ich gestern glatt ausgelassen hatte Auf meinem Weg vom Bad zum Tempel, kam ich an einer Menschenmasse vorbei, welche um ein kleines Karree versammelt waren. Zudem hörte ich die Laute von Hühnern oder halt einen Hahn. Ich denke das kann ein illegaler Hahnenkampf gewesen sein. Ich bin lieber weiter gefahren, da an meinem Tag genug schief gegangen war und ich mir keine Probleme einhandeln wollte.
      Read more

    • Day 163

      Berichte, Massage und Füße hoch

      June 19, 2017 in Indonesia ⋅ 🌬 24 °C

      Bereits gestern hatte ich mir gedacht, heute machst du einen ruhigen und genießt deinen letzten Tag in der Villa. Agus, der Fahrer von der Villa hatte ich für das Motocross fahren bereits gestern so gut wie abgesagt. Zum Einen wäre es sicherlich für meine Beine besser und zum Anderen habe ich hier keine Schutzausrüstung und die Gefahr sich dabei zu verletzen zu war mir zu groß. Deswegen lieber einen entspannten Tag. Zu meiner Überraschung war ich bereits halb acht wieder munter, keine Ahnung warum mein Körper nicht nach mehr Erholung fordert. Bevor ich aufstand checkte ich gemütlich mein Handy und klappte den Laptop auf, ehe es Bananen Pancake zum Frühstück gab.

      Danach nahm ich meinen Fruchtshake und meinen Kaffee mit zu einem gemütlichen Stuhl mit einem kleinen Tisch und schrieb meinen Bericht, von meiner Abreise aus Gili Meno. Es war schön einfach entspannt dazusitzen, den Tag Revue passiere zu lassen und alles nieder zu schreiben. Wenig später tauchte plötzlich Agus auf, welcher gerade neue Gäste hergebracht hatte. Wir quatschten eine Weile und ich erzählte ihn von dem Aufstieg und meinen Erfahrungen. Er meinte nur, wenn ich wieder nach Bali kommen sollte, dann würde er mich gern wieder empfangen und mit mir gemeinsam den Berg erneut erklimmen. Ich hatte bereits den Zeitraffer vom Sonnenaufgang fertig und hatte diesen ihm gezeigt. Leider ist meine Linse von der Gopro etwas dreckig gewesen, was mich im Nachhinein ärgert aber nicht mehr zu ändern ist. Ich entgegnete ihn nur, dass ich nicht wüsste, ob ich dort noch einmal hinauf will. Wir kamen auch auf das Motorrad fahren zu sprechen und zeigte ihm ein Video vom Sachsenring. Ich erklärte ihn auch, dass ich deswegen auch gerne Motocross probieren würde, um sicherer um die Strecke zu kommen. Wir kamen auch auf den Preis für den Mount Agung zu sprechen. Zu meiner Überraschung meinte er auch, dass er als Einheimischer 750.000 Rupiah zahlen müsste. Trotzdem finde ich das Preisniveau etwas zu hoch für balinesische Verhältnisse. Gut, das war ja abgehakt :) Wir kamen auf unsere weitere Tagesplanung zu sprechen und als ich ihm sagte, dass ich meine Beine heute nur noch hochlege und mit einer Massage liebäugele, konnte er mir für die Villa eine Masseuse organisieren. Da ich heute flexible in meiner Zeitplanung war, ließ ich ihn machen und hatte für 17 Uhr eine Termin. Er musste danach wieder Gäste durch die Gegend chauffieren und ich widmete mich meinen Bericht. Ich schrieb den Tag zu Ende und überlegte nun, was ich mit den restlichen Tag anfangen sollte.

      Ich entschied mich auf den Roller zu steigen, denn ich brauchte ein wenig Bargeld, für die morgige Bezahlung der Unterkunft. Ich fuhr an Dörfern und Reisfeldern vorbei und was mir gefällt sind die einfachen aber erstaunlich gut gebauten Drachen. Manche waren bereits hoch oben am Himmel, andere gerade dabei, sie in die Luft zu bekommen. Auch die Größen variierten stark. Das Gesamtbild, die Reisfelder mit den vielen Drachen und fröhlichen Gesichtern war schön anzusehen. Nach einer Weile erreichte ich den Bankautomaten und kaufte im Laden daneben eine Tüte Chips.

      Der Tag ist heute sehr bewölkt aber ab und zu kommt doch die Sonne heraus. Als ich wieder da war, hatte ich anderthalb Stunden bis zur Massage und die nutzte ich am Pool bei einer Kokusnuss. Gestern hatte ich bereits nach einer gefragt, ging aber leer aus, da sie keine mehr hatten und vertrösteten mich auf heute. Nachdem ich jedoch die Kokusnuss heute bestellt hatte, dauerte es ziemlich lange, bis diese kam. Ich glaube sie hatten sich aufgemacht und extra eine gekauft. Bei meinem zweiten Aufenthalt sind mir zwar auch ein paar Makel aufgefallen aber wie sich die Belegschaft kümmert und hilfsbereit ist, gefällt mir sehr. Mit Musik in den Ohren lag ich am Pool und ließ die Seele baumeln. Nach einer Erfrischung, nochmal trocknen lassen und ab unter die Dusche.

      Es klopfte an meiner Tür und meine Massage konnte beginnen. Diese bekam ich übrigens in den kleinen Pavillon neben dem Pool. Eine Stunde knetete sie mich durch, wobei sie mit den Füßen anfing und ich dachte, hhmmm ok wirklich die richtige Entscheidung? :D Meine Waden und Oberschenkel waren ja durch die gestrige Besteigung gut beansprucht gewesen. Um so glücklicher war ich, als der Rücken dran war. Sie machte es wirklich gut und es war wie eine Kombination aus den beiden vorangegangen Massagen. Es war stark und mit System.

      Ich bedankte mich für die Massage und quatschte mit ihr ein wenig. Danach sollte es Abendbrot geben aber ich war mir nicht sicher was. Sie hatten ein Menü im Angebot, was traditionelles Essen versprach, da ich den Tag nicht viel gemacht hatte, hielt sich mein Hunger in Grenzen. Deswegen gab es eine Suppe und einen Cocktail. Nun folgte mein Bericht von dem Aufstieg, an welchen ich eine ganze Weile sitzen sollte. Es folgte ein weiterer Cocktail und eine Dame aus der Belegschaft verabschiedete sich in den wohl verdienten Feierabend. Weiter bekam ich meine Wäsche frisch gewaschen gereicht und ich glaube jetzt muss ich nicht mehr waschen, bis ich wieder komm. Also wie lange wird es noch dauern? Vor allem wann wird meine Reise enden..... bald :/

      Ich schrieb den heutigen Bericht bei einem Bier und verabschiedete mich danach zeitnah ins Bett, denn Morgen reise ich in den Süden von Bali.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Banjar Suh

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android