Indonesia
Gomonglama

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Travelers at this place
    • Day 8

      Vulkangestein ist die Hölle

      September 30, 2022 in Indonesia ⋅ 🌧 28 °C

      Pünktlich 02:00 Uhr wurden wir nach einer nicht so angenehmen Nacht geweckt. Der sternenklare Himmel hat uns motiviert aufzustehen, da dieser für gute Aussichten steht. Nach ein paar Cookies und einem heißen Tee ging es los, der Schweizerin ging es nicht so gut nach dem ersten Tag, weswegen sie im Base Camp geblieben ist. Nach dem Kilimanjaro dachten wir ja, dass uns nichts mehr schocken kann, aber das Spiel haben wir ohne den Mt. Rinjani gespielt. Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück. So verlief der 4,5h stündige Aufstieg auf 3725m. Extreme Vulkanasche- und gestein macht es ultimativ schwierig sich fortzubewegen und das ganze natürlich bergauf. Irgendwann wurde es neblig und uns war klar, das wars mit der Aussicht. Dann kam noch ein richtiger Sturm hinzu, der auf diesem Berg ziemlich gefährlich werden kann, da man sich ja teilweise nur auf einem dünnen Kraterrand bewegt. So haben wir ein kurzes Huddle gemacht, um zu beraten ob wir zurück gehen oder es weiter versuchen. Unser Guide war leider ein schlechter Guide, sodass er uns keine große Hilfe war. Einer hat gesagt runtergehen, der Spanier wollte fürs Ego weiter, Guido war ebenfalls in Gipfelsturmlaune und ich meinte 5 Minuten und dann schauen wir wie das Wetter wird. Auf einem Berg ist alles möglich und tatsächlich hatte es sich die nächsten 5 Minuten so sehr beruhigt, dass es absolut kein Problem mehr war weiter zu machen. Doch die Waden haben gebrannt und das Gebiet wurde steiler und steiler. Ca. 45 Minuten vor dem Gipfel gingen wir jeweils nur 25 Schritte, dann Pause und wieder von vorn. Eigentlich wollten wir zu Sonnenaufgang oben sein aber auf Grund des Nebels, war es uns dann auch egal. Als die ersten zurück gekommen sind, wussten wir, jetzt ist es wirklich nicht mehr weit und tatsächlich, liefen sie letztem 10 Minuten plötzlich wie von selber. Am Gipfel angekommen gab es 1,2 Fotos und dann ging es auch direkt wieder runter denn die Aussicht war nicht vorhanden. Runter war absolut kein Problem, denn hier konnte man auf Grund des vielen Sandes sich einfach rutschen lassen. Jedoch war es mittlerweile hell und man hat deutlich gesehen, wo man im Dunkeln lang ist...ich sag mal so, zum Glück war es dunkel, sonst wäre ich da wahrscheinlich nicht lang. Fast am Basecamp angekommen, war es windstill und wir konnten einen guten Blick auf den Kratersee bekommen. Zeit für die Drohne! Vielen Dank am dieser Stelle an Steve und sie ist immer noch heile :) zumindest war sie jetzt auch mal auf über 2600hm aktiv. Zurück im Basecamp hatten wir kurz Zeit zum frühstücken, bzw Guido auch für ein Nickerchen und dann ging es auch schon weiter. Dieser Abstieg war die Hölle. Es war immer noch Vulkangestein aber leider ohne dicke Ascheschicht, sodass man relativ oft weggerutscht ist. Es hat einfach keinen Spaß gemacht. Nach dem Mittagessen an Position 2 hieß es dann, dass wir nicht am Startpunkt sondern woanders abgeholt werden...200hm weiter runter. Ich wa richtig wütend. Wir sind seit 10h auf den Beinen und haben noch 2 weitere vor uns. Aber es gab keine andere Wahl. Wer oben ist, muss auch irgendwie wieder runter. So sind wir gegen 16:00 Uhr wieder in unser luxuriöses Auto gestiegen und zurück zum Hostel, um unsere Rucksäcke abzuholen. Dann ging es nochmal 2h weiter Richtung Senggigi, wo unser Hotel für diese Nacht war. Wir wollten einfach nur noch duschen, essen und schlafen und genau in dieser Reihnfolge haben wir es auch gemacht. Voll mit neuen Erlebnissen sind wir dann glücklich und zufrieden eingeschlafen. Die nächsten Tage steht eine 4-tägige Bootstour an, deswegen kann ich nicht sagen, wann der nächste Eintrag kommt, spätestens aber Dienstag. Weitere Bilder folgen.Read more

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    Gomonglama

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