Italy
Cima Dieci

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Travelers at this place
    • Day 4

      Schnee und Sturz

      March 27 in Italy ⋅ 🌫 2 °C

      Himmlische Ruhe, erholsame Nacht. Wir schliefen gut ohne Vorkommnisse. Nach einem Spaziergang mit India und Rio im Regen, ging es zum Frühstück. Danach hieß es ausruhen und nochmals mit den Hunden eine kleine Runde.

      Um 12:00 Uhr kauften wir unsere Halbtagespässe an der Luftstation Haideralm und fuhren diesmal gleich mit der Gondelbahn zum Skigebiet Schöneben hinauf. Die Aussicht war alles andere als sonnig, eher neblig und verschneit.

      Oben angekommen, war es auf alle Fälle besser als unten. Da Johanna unbedingt wieder die verschiedenen Pisten des Funparks fahren wollte, fuhren Marcus, Helena und Johanna als erstes die Crossroad-Piste. Mir war diese zu voll, weswegen ich ruhig auf der Piste daneben fuhr. Helena entschied sich dann wieder, ein paar Pisten für sich zu fahren und wir blieben im Funpark.

      Bei der letzten Abfahrt vor der Mittagspause, dem Sprungparcours, passierte dann das Unglück. Dabei fuhr Johanna als Erste, danach Marcus und ich in sicherem Abstand als Letzte. Johanna fuhr im Schneepflug über ein Hindernis und fiel dabei hin. Dadurch, das Marcus direkt hinter ihr war, wollte er ihr ausweichen und stürzte dabei linksseitig auf das Hindernis. Ich hatte das ganze nicht gesehen, war aber der rettende Kran für Marcus. Wir fuhren in die Hütte Schöneben und aßen Pizza. Da Marcus starke Schmerzen hatte, fuhren Johanna und ich noch zwei Abfahrten, und Helena wollte nochmal für sich ein paar Pisten fahren. Im Anschluss trafen wir uns alle wieder bei Marcus in der Hütte und tranken noch etwas.

      Das letzte Stück zur Gondelbahn, die uns zurück zur Talstation der Haideralm brachte, fuhren wir alle langsam mit Ski - auch Marcus trotz Schmerzen. Dort angekommen ging es erstmals für uns per Gondelbahn zurück.

      Im Hotel angekommen musste sich Marcus ausruhen und ich ging mit India und Rio eine Runde. Trotz Regen flitzte India ausgelassen über die Wiesen. Rio hingegen rannte nur einmal mit und danach wollte er zurück ins Trockene.

      Da wir diesmal nicht wieder in der Gaststube "Zum grünen Baum" essen wollten, hatten wir für den Abend einen Tisch im Restaurant Flurin bestellt.

      Um an unsere Plätze im Restaurant zu gelangen durchquerten wir zuerst eine exquisite Bar. Sowohl die Bar als auch das Restaurant sind in ein romanisches Gewölbe eingepasst und sind in dem alten Glurnser Turm untergebracht. Dieser zählt zu den ältesten und am besten erhaltenen Gebäuden der Stadt. Der Name Flurin, der sowohl den Turm als auch das Restaurant beschreibt, stammt von einem Richter aus dem 14. Jahrhundert: Flurin von Turm. Auf der Speisekarte standen Gerichte, die die fantastische, regional-saisonale Küche des Hauses wiedergeben. Dabei muss erwähnt werden, dass der Inhaber und Koch des Flurin, Thomas Ortler, eigentlich ein ‚Quereinsteiger‘ in der Kochszene Südtirols ist. Bevor er in seine Profession 'hineingerutscht' ist, war er Historiker und hat einen Master in Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Als Student verdingte er sich in den Ferien in verschiedenen Küchen und praktizierte dann bei Sterne-Köchen in Berlin und Wien. Wir aßen also sehr, sehr gut und unser Drei-Gänge-Menü hatte sterneniveau. Auch der Wein, den wir dazu ausgewählt hatten, war hervorragend - eine Cuvee von Sauvignon Blanc und Goldmuskateller vom Weingut Cora. Alles in allem ein perfektes Essen.

      Der Abend endete wieder mit einer Hunderunde - zum Glück nieselte es nur noch - und dann ging es ins Bett.
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    You might also know this place by the following names:

    Cima Dieci

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