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- Oct 6, 2024
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 420 m
- ItalySicilyCefalùSant'AmbrogioPlaja degli Uccelli38°0’7” N 14°4’21” E
Cefalù - Natur u. Geschichte
October 6 in Italy ⋅ ☀️ 21 °C
Unser nächstes Hotel wartet schon! Vallegrande Nature Resort By Geocharme, Contrada Vallegrande, Cefalú, 90015, 🇮🇹 Sizilien
Das Navi zeigt 3 Stunden Fahrt.
Ich träume vor mich hin.
Die seltsame Karte auf dem Gartentisch hatten wir für die nächsten Gäste liegen lassen und ich war unzufrieden, dass ich die Lösung nicht mehr erfahren durfte.
Die Straße windet sich durch die sanften Hügel Siziliens. Custonaci hinter mir, die Steinbrüche verblassen in der Ferne. Der helle Marmor, der dort dem Erdreich entrissen wird, bekannt als der “Perlato di Sicilia”, ist ein heller, beiger oder cremefarbener Kalkstein mit feiner Textur, der aufgrund seiner Schönheit und Qualität weltweit geschätzt wird, das lese ich im Internet!
Die Landschaft öffnet sich, Olivenhaine und alte Häuser säumen den Weg.
Die Sonne, gnadenlos und doch sanft, taucht alles in goldenes Licht. Der Duft von Bäumen und Blüten begleitet uns. Kilometer vergehen, die Berge rücken näher, und bald zeigt sich das Meer.
Ein Abenteuer auf der Autobahn – Palermo im Schnellvorbeiflug
Die Durchfahrt durch Palermo auf der Autobahn fühlt sich an wie ein Mix aus „renovierungsbedürftigen“ und alternden Gebäuden.
Dann! Einmal blinzeln, und du hast drei Motorradfahrer, die in perfekter Choreografie an dir vorbeischießen, während von links ein Fiat auftaucht, der jede Straßenregel völlig ignoriert. Schau links, da, nur mehr Porsche, Porsche, Porsche…., wow! Eine Sonntagsausfahrt der Reichen?, denken wir noch, während der Verkehr uns in ein organisiertes Chaos treibt – kurz hupende Autos, enge Spuren, und jeder scheint seine ganz eigene Vorstellung von “Sicherheitsabstand” und Geschwindigkeit zu haben.
Die Stadt zieht im Augenwinkel vorbei: prächtige Gebäude, bunte Läden und altehrwürdige Kirchen in der Ferne – alles eingepackt in den pulsierenden Rhythmus einer italienischen Großstadt. Palermo auf der Autobahn zu erleben, ist fast wie ein Crashkurs in italienischer Lebensfreude: laut, lebendig aber irgendwie nicht überraschend.
Das Hotel, Nähe Cefalu erscheint wie eine Oase, ein Felsen wacht über die Stadt. Es ist jetzt weniger Verkehr! Die Fahrt wirkt ruhig, endlos, aber unser Ziel scheint ein Versprechen auf Ruhe zu sein, denn eine kleine Straße führt stetig nach oben. Immer weiter.
Ankunft im Vallegrande Nature Resort.
Unser Zimmer ist erst um 15 Uhr bereit! Wir entscheiden uns für ein Mittagessen im Hotel. Die Spaghetti waren hübsch angerichtet, aber leider etwas zu salzig. Der zusätzliche Beilagensalat war dafür eine tolle Zugabe, auch wenn er auf dem Tablet-Menü nicht zu finden war. Apropos Tablet: Keine klassischen Speisekarten, was die Bestellung etwas knifflig macht – besonders für uns älteren Semester, wir müssen uns da richtig durchbeißen - aber wir sind nicht allein. 😀 Ich vertippte mich ständig, und wenn ich endlich das Menü gefunden habe, war es leicht unübersichtlich beschrieben – und dann auch noch nur auf Englisch oder Italienisch. Da ist Durchhaltevermögen gefragt! 😀
Letztendlich - wir kriegen es hin und wollen hier noch einiges entdecken.
Bei einem kleinen Rundgang durch das wunderbare „Grün“ spürten wir im Schatten der Bäume, dass der Oktober hier schon recht frisch ist.
Der Pool ohne Heizung? Nicht für uns verlockend, aber das nur nebenbei, denn das Wetter war schön, man hätte schwimmen gekonnt, wenn man nicht solch ein Weichei wäre, wie ich.
Als wir schließlich unser Zimmer beziehen, freuen wir uns über das schicke Interieur – schade nur, dass es direkt am Parkplatz liegt und die Technikrohre neben der Terrasse nichts fein ins Bild passen. Aber dennoch: Sizilien ist nicht Germany. Aber auf jeden Fall, ein nicht ganz billiges Resort mit Charme.
Abend in Cefalù, 20 Minuten entfernt, lockt mit Kathedrale, Gassen und Strand. Parkplatz direkt am Lido? Laut unserem Italienisch: “freies Parken”! Perfekt.
Im Restaurant enttäuschen die Muscheln, doch die Pizza rettet den Abend mit herrlichem Sonnenuntergang. Ob die Muscheln uns bekommen, bleibt unklar – aber der Strafzettel fürs Anwohnerparken hat uns „kalt“ erwischt.
Die Muscheln? Noch sind sie friedlich und uns geht’s blendend. Noch?
Im Zimmer hingegen sprudelt der Whirlpool voller Elan, während mein Mann auf der Suche nach… Stille ist. Ein Widerspruch? Nicht für ein technisches Genie! Mit wenigen Griffen kehrt himmlische Ruhe ein – ob das gut oder schlecht ist, bleibt abzuwarten.
Doch das eigentliche Rätsel des Abends: Auf dem Tisch liegt eine mysteriöse Karte mit einer unerwarteten Geschichte. Was das wohl bedeuten soll? Wir rätseln nur kurz und entscheiden, wir überlassen es eurer Fantasie.
Gute Nacht!Read more