Jamaica
Woodford

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Travelers at this place
    • Day 387

      Im Regenwald, da regnet's halt

      December 15, 2023 in Jamaica ⋅ ⛅ 23 °C

      Am Morgen werden wir von einem jungen Mann namens Kimarley für die Wanderung zu einem Wasserfall inkl. Mittagessen abgeholt. Er führt uns bergab über Trampelpfade und Wege durch kleine Ansiedlungen, zeigt und erklärt uns ein paar Pflanzen und Bäume wie Kaffee, Mango, Banane, Kakao und Cottonwood.
      Irgendwann fängt es wieder an zu regnen und wir stellen uns an einem Haus bei einem Wasserfall unter und warten, dass es weniger schüttet. Er telefoniert mit seiner Mama, die für das Essen sorgen soll und kurz darauf zu uns stößt.
      Durch den Regen in der Nacht gab es einen Erdrutsch, der uns daran hindert zu dem geplanten Wasserfall zu kommen. Außerdem wird es kein gekochtes Essen geben, weil der Regen kein Feuer zulässt. Die Mama macht Salat anstelle dessen.
      Hmm..., ich bin enttäuscht, denn für diese Wanderung zahlen wir immerhin 25$ pro Nase und als ich sehe, dass sie die Salatblätter in für mich fraglichem Wasser wäscht, lehne ich das Essen ab. Wir kommen nicht ans Ziel, bekommen nicht das versprochene Essen und sind nass bis auf die Haut. Mir ist klar, dass ich es Mutter und Sohn schwer mache, aber ich bin heute nicht in der Lage meine Enttäuschung zu verbergen, denn oben drauf, finde ich es auch extrem traurig, wieviel Müll wir auf unserer Wanderung sehen. Mitten im Regenwald liegt überall Plastik rum und das zieht mich extrem runter. Die Hormone drehen auch noch etwas frei von wegen Wechseljahre und ich hab dann halt mal einen seltenen Tag von latent schlechter Laune. Ich mache die beiden nicht dafür verantwortlich, denn für den Regen, den Müll und den Erdrutsch können sie nichts, aber ich bin schweigsam auf unserem Weg zurück zum Haus. Nach 2,5h sind wir wieder am Hostel.
      Dort können wir unsere nassen Sachen aber wenigstens in einen Trockner werfen und bekommen ein paar Eimer und Handtücher für die Stellen, wo es in unser Baumhaus regnet. Das ist schon mal gut.
      Spät am Nachmittag hört der Regen endlich auf und wir gehen die Straße hinauf, um uns schon mal für die Abfahrt morgen ein Bild davon zu machen, wo wir Schlaglöchern begegnen und welche Taktik wir für die Fahrt den steilen Berg hinauf nehmen können.
      Dann gibt es endlich Abendessen und ich freue mich sehr auf das jerked chicken (Huhn im Jamaika Style). Leider hat der Koch falsche Infos bekommen und bringt jerked Tofu für Leslie und mich.
      Leslie hat das bestellt, aber mit ner anderen Beilage, ich nicht.
      Nö. Das akzeptiere ich jetzt nicht. Ich will mein Hühnchen. Speziell weil ich auch kein Mittagessen hatte und der Tag bis jetzt eher doof war, werde ich zickig. Der Koch tut mir zwar leid, aber ich sehe es nicht ein, diesen Kommunikationsfehler auszubaden. Ich fürchte Leslie findet mein Verhalten engstirnig bis doof und der Koch ist ebenfalls peinlich berührt - hat er sich doch mit dem Tofu so viel Mühe gegeben. Aber das ist mir egal.
      Die Chefin wird alarmiert, zeigt aber vollstes Verständnis für mich, denn sie war dabei, als ich das Essen bestellte und weiß auch von dem Reinfall von Wanderung. Sie versteht, dass ich ein positives Erlebnis brauche und redet mit dem Koch. Es dauert zwar nochmal eine Zeit, aber am Ende bekomme ich mein Huhn und es ist sehr lecker. Der Koch bekommt auch ein gutes Trinkgeld von mir 🤷‍♀️
      Dann ist unser Tag (für mich nicht der Beste dieser Reise, aber auch nicht dramatisch schlimm) auch schon um. Wieder hallt Reggae durch das Tal im Regenwald und die Nacht bleibt trocken - ein gutes Omen für morgen...
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    • Day 7

      Port Antonio nach Blue Mountain

      January 31 in Jamaica ⋅ ☁️ 21 °C

      Über die Stone Hills fahren wir nach Kingston. Unterwegs machen wir halt im botanischen Garten Castelton. Weiter geht es in die Blue Mountains. Hier geniessen wir eine spannende Führung durch eine Kaffeeplantage. Übernachtung im Strawberry Hill mit fantastischer Aussicht auf Kingston.Read more

    • Day 9

      Blue Mountains

      February 12 in Jamaica ⋅ ☀️ 27 °C

      Nach dem Frühstück holte uns Chris - der Bekannte von Andre - ab. Wir mochten ihn auf Anhieb. Er erzählte uns wie es ist in den Bergen zu leben und zeigte uns sein Haus. Wir planten unseren ersten Stop auf einer Kaffeefarm. Da wir die ersten waren, gab es eine Tour nur für uns zwei. Wir lernten alles über Kaffee: wie Menschen darauf kamen ihn zu rösten und zu trinken, welche Arten es gibt und woran man gute von schlechten Sorten unterscheiden kann. Der Blue Mountains Coffee zählt zu den weltbesten, denn selbst die Queen hat ihn zum Frühstück getrunken. Für uns ist er jedoch schwer erhältlich. 95% der hier produzierten Bohnen werden nach Japan exportiert. Da sicher ich mir doch lieber gleich eine Tüte 😄

      Im Anschluss fuhren wir nach Holywell. Hier gibt es Trails, die man sich auch ohne Guide trauen darf. Auf dem Weg nach oben begegneten wir niemanden. Nur zwei Schulklassen hatten wohl Wandertag. Für die Kinder waren wir wieder ein Highlight. Der Weg war gut ausgebaut und für uns nicht wirklich anstrengend. So konnten wir aber die Natur in vollen Zügen genießen. Wir fanden, dass das die bessere Wahl als der 4-stündige Aufstieg zum Gipfel war, der nur für sehr sportliche Menschen empfohlen wurde.

      Auf dem Rückweg hielten wir bei einem Freund von Chris an und tranken noch ein Bier. Die Holzhütte am Straßenrand war wunderschön. Hier konnten wir zahlreiche kolibriartige Vögel und Echsen beobachten.

      Am Nachmittag überlegten wir noch kurz, ob wir dem "Downtown"-Kontakt von Andre schreiben sollen, aber unsere Vernunft siegte dann doch. Wir wollen nicht um jeden Preis alles sehen und gingen doch lieber zum Mexikaner nebenan essen.
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    • Day 386

      Fahrt in die Berge - Blue Mountains

      December 14, 2023 in Jamaica ⋅ ⛅ 24 °C

      Wir verlassen Kingston gerne und sind gespannt auf die Berge. Wir fahren nur etwas mehr als eine halbe Stunde und sind in einer anderen Welt.
      Hier beginnt der Regewald, es fahren kaum noch Autos und nach den Großstadtmoloch sind wir wieder in der Natur.
      Die Straßen sind trotzdem eine Herausforderung, denn teilweise sind sie sehr steil und oft sehr kaputt, aber wir schaffen es bis ins Prince Valley, wo unsere nächste Unterkunft auf uns wartet: ein Baumhaus mitten im Dschungel.
      Wie scheinbar überall auf Jamaika sind die Gebäude auch hier nicht ganz fertig und könnten ein wenig Farbe gebrauchen, aber wir finden es gut hier.
      Neben dem Baumhaus gibt es noch weitere Zimmer für Reisende in verschiedenen Gebäuden, eine große überdachte Terrasse, wo auch gespeist wird, einen kleinen Pool und das Heim des Paares, das diesen Ort erschaffen hat.

      Wir parken das Auto bei einem Café/Laden, weil das letzte Stück Straße zu kaputt ist, tragen unser Zeug ein paar 100n weit und kommen erstmal an.
      Durch unser Baumhaus gehen die dicken Stämme eines Mangobaums, es gibt ein Bad, ein Bett und einen kleinen Kühlschrank. Das ist mal ne coole Hütte.

      Dann erkunden wir die Gegend und wandern zu einem Wasserfall. Auf dem Weg kommen wir durch ein Dorf und lernen Ossi und seine Freunde kennen - echt nette Leute, die sich freuen uns zu sehen, uns Bier ausgeben und Plantains (Kochbananen) schenken. Wir haben eine Menge Spaß mit Ihnen - es gibt viel zu lachen, während wir darauf warten, dass der Regen, der uns begleitet, weniger wird.

      Es regnet hier scheinbar oft, obwohl es die Wochen vorher wohl richtig runter gekommen ist. Jetzt regnet es deutlich weniger wird uns gesagt.
      In der Nacht regnet es allerdings ausgiebig und an dem Mangobaum in unserer Hütte läuft viel Wasser runter (abdichten ist da nicht so einfach), so dass unser Fußboden bald sehr nass ist. Aber Hauptsache das Bett bleibt trocken.
      Wir machen das Beste draus, hören dem Trommeln der Regentropfen auf dem Blechdach zu, essen was und gehen recht früh zu Bett. Der Sonnenuntergang ist schön und im Dunkeln lauschen wir Reggaeklängen, die durch das Tal hallen.
      Morgen wollen wir eine geführte Tour durch den Regenwald machen...
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