Japan
Hazukashi

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Travelers at this place
    • Day 35

      … an den Biwasee

      April 27 in Japan ⋅ ☁️ 20 °C

      Samstag, 27.04.2024
      16. Radltag
      Flußebene Moriguchi bis Otsu, am Anfang vom Biwasee
      59 km, 11h58 in Bewegung, 489 hm, Zeit in Bewegung 5h25

      Die Nacht war leicht unruhig, wegen mir sehr wohl bekannten Lauten, die in unserer unmittelbaren Umgebung zu hören waren. Sogar Alex bekam es diesmal mit. Ich war mir ja nicht ganz sicher, doch später sollte es noch einen Hinweis am Weg dafür geben.
      Am Morgen klopften ganz zaghaft Regentropfen auf das Tarp. Es hielt dicht. Jetzt hatte es Patina angesetzt.
      Um 7:30 saßen wir wieder auf den Sätteln und fuhren weiter den Fluß entlang.
      Wir hätten auch am Damm fahren können, dies bedeutete jedoch mehr Hindernisse, die wir zu überwinden hatten, als direkt unten neben dem Fluss.
      Wir mussten jedesmal das Rad, wegen den blöden Absperrungen hinten drüberheben.
      Am Weg kam dann eine Tafel mit dem dezenten Hinweis: „Achtung Wildschweine“!
      Hatte ich ja doch richtig gehört gestern Nacht!
      Gefrühstückt wurde bei einem Combini, etwas abseits vom Flußweg, dann gings wieder weiter am Fluss, bis wir Kyoto erreichten.
      Das erste Ziel, welches wir ansteuerten war der schon 400 Jahre alte Nishiki-Markt.
      Gleich beim ersten Standl erstanden wir unsere Lieblingsmochi, Mochireisteig mit Schokocreme und mittig eine frische Erdbeere! Das ist ein Geschmackserlebnis ohne Gleichen‘!
      Wir kosteten uns durch das berühmte japanische Bisquitomlet mit Eis und Ahornsirup, Beerencake und Schokocookie. Beim Rückweg mussten wir nochmals beim Standl mit den Mochis vorbei und deckten uns für die Weiterreise ein.
      Es ging durch enge Gassen raus aus der Stadt, leider sah ich ein rotes Tempeltor nur mehr von der Ferne, denn Alex hatte bereits genug vom Wahnsinnsgewusel in der Stadt. Es wurde grüner und auf der 10 km langen Strecke waren eine kleinere und eine sehr steile Steigung zu bewältigen. Diese schaffte ich mit dem schweren Gepäck nicht. Ich musste schieben. Dafür hatte ich Zeit mir den wunderschönen Bambuswald mit den blauen Immergrün anzusehen und das entschädigte mich für die 30-minütige Plackerei. Die letzten 10m kam mir mein Schatzi entgegen und übernahm das Schieben des Rades für mich.
      Und dann gings auch schon wieder bergab, Richtung Biwasee, der größte Süßwasser-Binnensee Japans, beste Wasserqualität und eine Größe von 674 Quadratkilometer groß, größer als der Bodensee.
      Hier kehrten wir noch im Supermarkt ein und kauften Abendessen. Abwechselnd recherchierten wir per Google Maps Satelit die Gegend für ein Schlafplätzchen.
      Und daß fanden wir: ….wunderbar direkt am See, ein paar Bäume schützten uns, Sandstrand und ein netter japanischer Pensionist , 63 Jahre, der hier Golf übte und
      sehr gerne mit uns eine Konversation Englisch/Japanisch mit Hilfe von Direktsprachübersetzung mit uns führte.
      Nach ein wenig Hin und Her-Geplänkel verabschiedete er sich und wir hatten den herrlichen Platz für uns allein. Wir speisten bei Sonnenuntergang während über uns mindestens 5 japanische Goldadler ihre Kreise zogen.
      Bevor wir ins Zelt hüpften gabs noch ein herrliches Bad im 14,7° warmen See.
      Alex sprang ganz hinein, und ich,feige Nuss, stand bis zu den Knien im See und wusch mich so.
      Herrlich erfrischend!
      Wir freuen uns auf das, was morgen kommt!
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    You might also know this place by the following names:

    Hazukashi, 羽束師

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