Japan
Kin Chō

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Travelers at this place
    • Day 27

      Okinawa- das zu Hause der Ananas

      March 22 in Japan ⋅ ☁️ 25 °C

      Von der kühlen Hauptinsel Honshu geht es gut 2h in südlichere Gefilde. Uns erwartet das subtropische Okinawa. Eine knappe Woche wollen wir Sonne tanken und auch diesen etwas untypischen Teil des Landes kennenlernen. Okinawa zählt zu den blauen Regionen der Erde, also jenen in denen die Menschen tendenziell am ältesten werden. Und wirklich, schon bei der Ankunft merkt man die Entschleunigung. Der mit Orchideen geschmückte Flughafen ist herrlich leer. Keine Hektik, kein Getümmel. Ein kleiner Bus bringt uns zu unserem kleinen Mietwagen und dann geht es los Richtung Inselmitte. Am Straßenrand wuchert der Dschungel fast bis auf die Fahrbahn. Die Häuser wirken für japanische Verhältnisse sehr runtergewirtschaftet. Der Putz bröckelt und in den Vorgärten stapelt sich allzu oft Gerümpel. Bilder die wir so nur aus südostasiatischen Ländern kennen. Nichtsdestotrotz sieht man nirgendwo Müll oder ähnliches auf der Straße. Schon am 2.Tag haben sich die kleinen "Schandflecken" weggeguckt und was bleibt ist eine tropische Oase, voller Traumstrände. Eine türkise Bucht reiht sich an die nächste. Und zumeist ist man in jeder von ihnen allein. Okinawa ist für ausländische Touristen ein weitgehend unbekanntes Reiseziel, daher kann man hier mühelos ein Robinsondasein führen. Leider ist das ästhetische Empfinden der Japaner nicht ganz so ausgeprägt wie unseres. Während es in anderen südostasiatischen Ländern nur wenig Industrie gibt und schon gar nicht auf den kleinen Inseln,hat es sich Japan natürlich nicht nehmen lassen als viertgrösste Volkswirtschaft der Welt auch seine Inseln, türkise Bucht hin oder her, mit üppigen Industrieanlagen auszustatten. Daher kann es schonmal passieren dass man nach etlichen menschenleeren Buchten plötzlich vor einem riesigen Gaswerk steht oder einem Kiesabbau oder oder.... Statt alles auf einer Ecke zu konzentrieren treten diese in der Inselatmosphäre wirklich unpassenden Bauten scheinbar völlig willkürlich auf.
      Am ersten Tag ist das Wetter eher durchwachsen daher entscheiden wir uns für den Pineapple Park. Mit einem kleinen Ananaszug geht es, begleitet von einem zweizeiligen Song der wohl nie wieder aus unseren Köpfen verschwinden wird, durch Ananasplantagen. Okinawa bietet das perfekte Klima für die leckere Frucht und früher war die Ananasernte der Hauptwirtschaftszweig der Insel.
      Am Nachmittag können wir unser erstes Sonnenbad genießen.
      Der nächste Tag wartet mit perfektem Strandwetter auf und so entscheiden wir uns 2 Stände anzufahren. Der erste ist fast komplett leer und der Inbegriff eines Postkartenmotivs. Der zweite ist auch schön, aber man kann sich streiten ob ein wenig mehr touristische Infrastruktur ihn schöner macht oder nicht. Es gibt Liegen am Strand und diverse Wassersportmöglichkeiten. Die Jungs nutzen sofort ihre Chance und erkunden stundenlang den Wasserhüpfburgenpark.
      Tag 3 ist geprägt von Regen. Also gehen wir in eines der größten Aquarien der Welt. Das Churaumi Aquarium beherbergt als eines der wenigen Walhaie. Außerdem hat es in einer üppigen Forschungsreihe eine Art künstlichen Uterus zur Zucht von Haien geschaffen.
      Die Insel hat jedoch nicht nur Strände zu bieten. Im Inselinneren warten diverse Wasserfälle darauf bei Wanderungen entdeckt zu werden. Die größten, 21m hohen Hiji Falls sind unser Ziel. Die 3km sind für beide Kinder gut zu Fuß zu bewältigen. Belohnt wird man nach einigen Treppen und Hängebrücken mit der Aussicht auf eine wundervoll herabrauschende Wasserwand.
      Unsere Tage auf dem Archipel führen uns noch zu diversen kleinen Inseln,denn viele sind mittels Brücken mit der Hauptinsel verbunden. Nach einem letzen Frühstück auf unserem Meerblickbalkon heisst es auch schon Abschied nehmen von der Wärme. Der Trubel Tokios wartet wieder auf uns und mit ein paar letzten Highlights startet somit der letzte Teil des Abenteuers.
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    You might also know this place by the following names:

    Kin Chō, Kin Cho, 金武町

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