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  • Dag 147

    Albanien und seine Hauptstadt

    22. august 2023, Albanien ⋅ ☀️ 36 °C

    Kroatien haben wir hinter uns gelassen und es ging in einem Ritt durch Montenegro durch in Richtung Albanien.
    In Albanien sollte es deutlich ruhiger sein, an der Grenze bekamen wir direkt eine SIM-Karte und der erste ruhige Stellplatz war fix gefunden. An einem kleinen Stausee machten wir erst einmal Pause. Mit uns waren noch ein paar andere Vans auf dem Platz, über den Tag hinweg kamen die ein oder anderen Einheimischen zum Baden, Angeln und Feiern. Joshi genoss die schönen Runden über den Staudamm hinweg in einen kleinen Wald und wir das kühle Nass an heißen Tagen. Entweder kam es uns nur so vor, aber in Albanien war es einfach viel zu heiß.

    Wie wir es bis jetzt immer gemacht haben, pickten wir uns ein paar Orte und Sehenswertes in Albanien heraus und erstellten dazu eine Karte auf Google-Maps. Die Route war somit im Groben gesetzt.

    Entlang der Küste auf den „Autobahnen“ Albaniens fuhren wir in Richtung Süden. Tirana, die Hauptstadt Albaniens, und ihre Umgebung sollte das nächste Ziel sein.
    Bevor wir aber unseren Stellplatz für die nächsten Tage angefahren haben, ging es nochmal einkaufen und Geld abheben. Bargeld ist in Albanien gar nicht so unwichtig, denn selbst an vielen Tankstellen konnten wir nicht mit Karte zahlen, es gab den ein oder anderen Obst- und Gemüsestand am Straßenrand und beim Bäcker gab es immer etwas Leckeres zum Mitnehmen.

    Ein Streifen Pinienwald direkt an der Küste war unsere Wahl für die kommenden Tage. Es gab genügend Auswahl unter den Bäumen Schatten zu finden und ein wenig für sich zu stehen, denn ein paar wenige Vans und Reisende sowie Einheimische waren dann doch unterwegs.
    Auf unseren Spaziergängen mit Joshi erkundeten wir beide Richtungen des Waldes wie auch den Strand. Immer wieder hörten wir am Abend Musik, welche anscheinend vom Strand kam – sollte also ganz entspannt sein. Zum Sonnenuntergang machten wir uns voller Vorfreude auf den Weg. Leider dauerte es nicht lange und diese Freude war weg. Nicht nur, dass wir von einigen Autos in Staub gehüllt wurden, sondern auch die Natur im und um den Pinienwald herum versank in Müll. Ein kleiner Zulauf, welcher sich vom Inland in Richtung Meer schlängelte, dient anscheinend zum Fischfang. Nur haben wir keine Fische gesehen, sondern nur massenweise Müll. Es stank abartig, was sich bis zum Strand durchzog.
    Zum Sonnenuntergang haben wir es geschafft, welcher in der Umgebung das einzig schöne an dem Abend war.

    Von hier aus erkundeten wir auch die Hauptstadt Tirana. Zunächst haben wir uns den zentralen Platz von Tirana, den Skanderberg-Platz angesehen. Hier ist unter anderem auch die 11 Meter hohe Reiterstatue aus Bronze des Nationalhelden Skanderberg und das nationalhistorische Museum zu finden. Auch die Et´hem-Bey-Moschee, dessen Bau 1794 begann, liegt direkt am Skanderberg-Platz. Leider konnten wir sie nicht von innen besichtigen, weil wir aufgrund der Hitze nicht die richtige Kleidung für einen Moscheebesuch trugen.
    Danach haben wir uns einfach treiben lassen und sind noch ein wenig durch die Straßen geschlendert, vorbei an der Namazgah – Moschee, die wirklich wunderschön aussieht. Danach ging es für uns noch in ein kleines Café und wieder zurück zu Gustav.
    Es war schön, sich die Stadt mal anzusehen und wir hatten einen entspannten Tag - auch wenn es ziemlich heiß war. Im Vergleich zu anderen Städten, die wir bisher schon gesehen haben, hat uns dann aber doch nicht so richtig vom Hocker gehauen.
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