jenlix & joshi go Europe.

March - December 2023
Nicht jeden Tag, aber ab und zu, lassen wir euch an unserem Treiben teilhaben. :) Read more
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    Csesznek, Ungarn.

    March 31, 2023 in Hungary ⋅ ☁️ 12 °C

    50km vor dem Balaton melden wir uns bei euch. Gestern gab es kein Netz, daher auch keine Eintragung. Die letzten Tage sind wir hauptsächlich gefahren, waren mit Joshi unterwegs und mussten uns zunächst wieder an das Leben auf 6m² gewöhnen. Mit Hund ist es jetzt doch etwas anders als in Schweden – aber er macht das super! Mittlerweile weiß er, dass es nicht gleich wieder zurück auf die Couch geht. Dennoch hätte er ruhig mal seine Schuhe einpacken können, das Pfötchen abputzen nervt ihn sicherlich jetzt schon! Die Fahrten übersteht er ohne Probleme – eine kleine Erweiterung seines Platzes gab es bereits.
    Tschechien sowie die Slowakei haben wir hinter uns gelassen und machen uns auf den Weg durch Ungarn nach Serbien. Ob es dann über Nordmazedonien oder Bulgarien nach Griechenland geht, wissen wir noch nicht.
    Wir versuchen euch morgen einen Einblick vom Camper, Joshi und unserem täglichen Tun zu geben.

    Szép estét kívánunk.
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  • Day 12

    Ostergrüße

    April 9, 2023 in Bulgaria ⋅ ☁️ 14 °C

    Was ist die letzten Tage so alles passiert?
    Strecke, Strecke, Strecke.
    Nachdem uns in Serbien nochmal der Winter überrascht hat, sind wir seit einigen Tagen in Bulgarien angekommen. In Sofia nach einigen Jahren einen alten (jung gebliebenen) Schulkameraden getroffen und jetzt verbringen wir Ostern an einem kleinen See in der Nähe von Panicherevo.
    Am Dienstag oder Mittwoch soll es dann in die Türkei gehen, ob das so funktioniert - wir schauen mal. Joshi ist jedenfalls nochmal "gecheckt" worden und für Gustav fehlt noch ein kleines Dokument, was wir am Dienstag bekommen sollten.

    Wir wünschen euch allen frohe Ostern!
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  • Day 18

    Großstadtrummel und wir verlassen Europa

    April 15, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 15 °C

    Ihr Lieben,
    wir haben es geschafft – wir sind in der Tüüüürkeeeeiii! An der Grenze mussten wir 2 Stunden warten, weil der Ablauf der Grenzkontrolle etwas undurchsichtig war, aber da wir gut vorbereitet waren, war der Rest gar kein Problem. Die Polizei hat kurz mit Joshi geschäkert und einen neuen Stempel in den Reisepass gab es natürlich auch. Yeah!
    Einmal in der Türkei angekommen, SIM-Karte fürs Handy, Aufkleber zum Zahlen der Maut besorgt und etwas Geld abgehoben, waren wir auch schon in Istanbul. Dort haben wir die letzten drei Tage verbracht und uns ein wenig die Stadt angeschaut. Bei einer 15,5 Millionen Einwohner-Stadt, verteilt auf 5500 km², war es aber natürlich nur ein mini kleiner Teil, den wir gesehen haben. Unter anderem haben wir uns die Hagia Sophia, die derzeitige Hauptmoschee Istanbuls (Foto 1 & 2); die Sultan-Ahmed-Moschee oder auch Blaue Moschee genannt und den Großen Basar sowie den Ägyptischen Basar angeschaut und spätestens jetzt ist klar, wie der Ausspruch „Hier geht es ja zu, wie auf dem türkischen Basar.“ begründet ist. :D Natürlich kamen auch die ein oder anderen Köstlichkeiten und das bewundern so mancher Seitenstraßen mit regem Treiben nicht zu kurz. Joshi hat in der Zwischenzeit immer schön auf Gustav, der auf einem bewachten Parkplatz stand, aufgepasst – der Lüftung unserer Standheizung sei Dank (nur lüften, nicht heizen 😉). Trotzdem war er natürlich jedes Mal froh, wenn Herrchen und Frauchen wieder da waren.
    Da wir schon ein paar Mal in Asien unterwegs waren, blieb der große Kulturschock für uns aus. Dennoch können wir sagen, dass in Istanbul ganz schön viel los, der Verkehr unglaublich wild ist und man viele (für uns verrückte) Dinge sieht. Wir hatten aber den Eindruck, dass hier viele verschiedene Kulturen zusammenkommen, es eine bunte Mischung aus jung und alt, Mensch, Hund und Katze und vielem mehr gibt und sich alle gut verstehen.

    Heute ging es für uns über den Bosporus, was bedeutet, dass wir Europa mittlerweile verlassen haben und uns nun in Asien befinden. Und das alles mit unserem lieben Gustav – das ist echt sowas von cool!
    Wo es uns die nächsten Tage hin verschlägt werden wir sehen aber nach dem Trubel in Istanbul sind wir auch froh, nun wieder mehr Natur und Ruhe zu genießen.
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  • Day 21

    Geisterstadt und Bärenspuren

    April 18, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 11 °C

    Nach der quirligen Zeit in Istanbul, haben wir die letzten Tage schön in der Natur entspannt. Wir haben zwei herrliche Stellplätze gefunden, an denen wir jeweils zwei Nächte verbracht haben.

    Vom ersten Stellplatz aus, hatten wir einen guten Blick auf die Geisterstadt Burj Al Babas. Hier sollte vor ein paar Jahren eine Anlage mit über 700 weitgehend baugleichen Mini-Schlössern (ähnlich dem Schloss aus Disneyfilmen) entstehen. Die Baufirma musste allerdings Bankrott anmelden und so sind zwar knapp 600 der geplanten Schlösser fertig gebaut worden, stehen nun aber alle leer. Der verlassene Ort wird hin und wieder noch von Touristen oder für SozialMedia-Kampagnen besucht.
    Hier hat uns am nächsten Morgen auch ein Hirte mit seinen Schafen, Ziegen und Hunden besucht. Joshi war natürlich total aus dem Häuschen und hat ein paar richtig tiefe Beller rausgelassen. Nachdem er sich beruhigt hatte, fand er aber alles ganz spannend. Der Hirte hat uns auf türkisch und mit Händen und Füßen etwas erklären wollen, zum Großteil haben wir es sogar verstanden - denken wir.

    Der zweite Stellplatz lag mitten in den Bergen, weit und breit kein Mensch zu sehen. Auf einem Spaziergang haben wir hier Bärenspuren gefunden. Hier ist der syrische Braunbär beheimatet, gesehen oder gehört haben wir ihn aber nicht.

    Gustav haben wir mit der Anfahrt zu den Plätzen jedes Mal ganz schön getriezt aber bis jetzt macht er gut mit und es hat sich auch immer gelohnt.

    Gut erholt sind wir nun auf zu neuen Abenteuern!
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  • Day 25

    Tuz Gölü

    April 22, 2023 in Turkey ⋅ ⛅ 16 °C

    Im Herzen der Türkei gelegen befindet sich der Tuz Gölü, einer der salzigsten Seen der Welt (ca. 32,9 % Salzanteil) und der zweitgrößte See der Türkei. Von hier stammen 70 % des in der Türkei konsumierten Salzes. Abhängig vom Winkel der einfallenden Sonnenstrahlen kann die Oberfläche des Sees verschiedenste Farben annehmen. Wir haben ihn in Braun, Blau und leichtem Rosa gesehen. Im Sommer kann er sogar richtig pink erscheinen.
    In den Jahren 2008 und 2016 war der See bereits vorübergehend ausgetrocknet und auch jetzt war er nicht mehr komplett mit Wasser gefüllt. In einer Art Salzwüste konnten wir kilometerweit in den eigentlichen See hineinlaufen.

    Der größte Teil der Rosaflamingos, sowie die zweitgrößte Kolonie der Armeniermöwen der Türkei nistet hier - beide haben wir aber leider während unserer Zeit am See nicht angetroffen.
    Dafür hat Joshi beim Spazierengehen eine Schildkröte entdeckt und wir hatten uns zunächst gewundert, seit wann er Steine anbellt. Naja, zum Glück hat die Schildkröte einen dicken Panzer mit dem sie sich vor Joshi in Acht nehmen konnte!

    Weil wir uns nicht so schnell vom Anblick der funkelnden Salzkristalle und der unendlichen Weite trennen konnten, haben wir ein paar Nächte hier verbracht. Anders als an den meisten Orten der Türkei gab es fast keinen Müll, es herrschte eine unglaubliche Ruhe (nur Vogelgezwitscher und Wind) und nur eine Hand voll Menschen begegnete uns am Tag.
    Also konnte Joshi den ganzen Tag lang ohne Leine draußen herumpirschen und über den See flitzen und rennen, so wie er es am liebsten mag.

    Einfach herrlich!
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  • Day 42

    Vulkane, Tuffstein, Quellen, Derinkuyu

    May 9, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach den Tagen am Salzsee Tuz Gölü ging es für uns ein Stück in Richtung Süden zum „Meke Tuzlasi Krater Gölü“. Dies ist ein Kratersee und gleichzeitig Landschaftsschutzgebiet der Türkei. Den Krater kann man in circa zwei Stunden zu Fuß umrunden. Der See ist mittlerweile leider ausgetrocknet aber der Anblick war dennoch sehr schön.

    Von hier aus ging es weiter in nordöstlicher Richtung ins Ihlara-Tal und zur Selime Kathedrale im gleichnamigen Ort Selime. Selime war bereits Heimat hethitischer, assyrischer, persischer, römischer, byzantinischer, dänischer, seldschukischer und osmanischer Zivilisationen. Das in Tuffstein gehauene Felsenkloster ist das größte religiöse Bauwerk in der Region Kappadokien mit einer Kirche in der Größe einer Kathedrale und weiteren Räumen, wie Ställe, Wein- und Getreidelager und einer großen Küche.

    Weiterhin im Ihlara-Tal gelegen haben wir eine natürliche heiße Quelle mit 41 Grad warmem Wasser gefunden – herrlich! Nicht die größte und feinste Quelle, die man in der Türkei findet aber ohne Innendusche im Van haben wir natürlich trotzdem die Gelegenheit genutzt!

    Weiter in Richtung Osten haben wir noch einen Stopp in der Stadt Derinkuyu eingelegt und die unterirdische Stadt besucht. Ein Bewohner der Stadt renovierte 1963 sein Haus. Als er im Keller eine Wand niederriss, tat sich dahinter ein weiterer Raum auf, der nicht im Grundriss verzeichnet war. Der Mann wurde stutzig, grub weiter und stieß dabei auf einen schmalen, dunklen Gang, der in ein verzweigtes Tunnelsystem führte. So wurde die unterirdische Stadt entdeckt, die heute nach weiteren Ausgrabungen für Besucher begehbar ist. In der Türkei gibt es viele weitere unterirdische Städte, Derinkuyu ist dabei die Größte. Bisher wurden hier 8 in die Tiefe gehende Stockwerke freigelegt, der tiefste zugängliche Punkt liegt 55 Meter unter der Erdoberfläche und die Breite der Anlage erstreckt sich über mehrere Kilometer. Schätzungsweise sei aber bisher nur ein Viertel der Anlage ausgegraben. Auch hier gab es Räume für Tiere, Weinkeller und Lagerräume, Kirchen, Aufenthalts- und Wohnräume, Küchen und sogar einen Kerker. Tausende Belüftungsschächte sorgten für eine ausreichende Luftzirkulation, gleichzeitig reichten sie bis zum Grundwasser hinunter um auch die Wasserversorgung sicherzustellen. Alle Zugänge zur unterirdischen Stadt konnten mit runden Verschlusssteinen, die vor die Zugänge gerollt werden konnten, verschlossen werden. Da sie nur von innen und nicht mehr von außen geöffnet werden konnten, konnten sich die Bewohner:innen so vor Eindringlingen und Angreifern schützen. Einige dieser Verschlusssteine konnten wir beim Durchgehen auch entdecken. Das Tunnelsystem erschien uns riesig und war wirklich sehr beeindruckend. In der Netflix-Doku „Untergegangenen Zivilisationen auf der Spur“ geht es in Folge 7 auch um die unterirdische Stadt in Derinkuyu – wer sich also mal anschauen möchte, wo wir so rumgekraxelt sind, kann da gerne mal reinschauen.
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  • Day 43

    Sehnsuchtsort Kappadokien

    May 10, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 20 °C

    So lange davon geschwärmt und nun sind wir endlich da. Kappadokien hat uns von Anfang an begeistert – anders als wir uns es vorgestellt hatten. Dennoch wunderschön.

    Unsere Zeit in Kappadokien startete in dem kleinen Örtchen Cat, noch abseits vom Tourismustrubel. Hier haben wir eine kleine Wanderung durch das Cat Valley gemacht und waren dabei vollkommen alleine, was richtig schön und entspannt war. Fast unberührte Natur und die für Kappadokien typischen alten Tuffsteinhöhlen, teilweise sogar mit Malereien, konnten wir hier entdecken. Weil außer uns niemand da war, konnte Joshi ohne Leine laufen was er am liebsten mag. Anschließend haben wir eine Nacht auf einem Campingplatz in der Stadt Göreme verbracht, weil wir wirklich mal eine heiße Dusche brauchten und Wäsche waschen mussten. Und meine Güte hier war ganz schön was los. Göreme ist der „place to be“ für alle Touris. Nachdem die Wäsche trocken war, haben wir uns somit direkt einen Platz weiter abseits gesucht. Mit anderen Reisenden standen wir auf einem Felsmassiv, von dem aus man auf die Stadt und ins Tal hinunterschauen konnte. Am nächsten Morgen klingelte 4.45 Uhr der Wecker, draußen war es noch dunkel. Kurz wach geworden, angezogen, die Schiebetür aufgemacht und schon war er da – der magische Moment! Um uns herum überall riesengroße Heißluftballons, die nach und nach aufgeblasen wurden und in der Dunkelheit aufleuchteten – eigentlich mein Lieblingsmoment. Nacheinander stiegen die knallbunten Ballone auf und fuhren dem Sonnenaufgang
    entgegen. Auf dem Platz sammelte sich am Morgen einiges an Leuten an. Von Posen auf dem Jeep oder im Oldtimer bis hin zum Fotoshooting auf einer extra aufgebauten Schaukel oder für die Verlobung war alles dabei. Bis ca. 7 Uhr hielt der Zauber für alle an, danach kehrte wieder Ruhe auf dem Platz ein.
    An jedem Morgen dürfen bis zu 150 Ballone fliegen, 129 Ballone hatten wir mal gezählt - aber bei der Menge muss es nicht sein, dass wir alle erwischt haben. In einen Korb passen bis zu 20 Menschen. Die Heißluftballons, die wir aus Dresden kennen sind deutlich kleiner und sind für 7 bis 10 Personen ausgelegt.
    Wir konnten uns einfach nicht satt sehen an diesem Spektakel, deshalb haben wir knapp 2 Wochen in Kappadokien, wechselnd zwischen zwei Stellplätzen, verbracht.

    Aber auch tagsüber kam hier keine lange Weile auf! Man kann hier zahlreiche Wanderungen machen, Höhlen erkunden, Festungen und Open Air-Museen besuchen oder einfach durch die Stadt schlendern, vorbei an Teppichläden, Souvenirgeschäften und Restaurants. Pferd- und Kamelreiten, Quad- oder Oldtimertouren und Jeep Safaris gab es natürlich auch aber da waren wir raus.
    Vom ersten Stellplatz aus, haben wir bei herrlichstem Wetter eine Wanderung durch das Love Valley gemacht, anhand der Fotos dürft ihr raten warum es so heißt.
    Vom zweiten Stellplatz aus haben wir das Red- und Rose Valley erkundet und haben es sogar bis auf das große Felsmassiv und den Akdag mit 1324m geschafft. Joshi war danach ganz schön platt, aber für diese einzigartige Felslandschaft und den Ausblick hat es sich definitiv gelohnt! Auch die Aynali Church, eine in den Felsen geschlagene Kirche, war zu Fuß gut erreichbar. Und wenn wir mal keine Lust auf viel Bewegung hatten, dann war das auch nicht schlimm, denn bei der Aussicht konnten wir auch gut nichts tun und das Leben genießen.

    Wir hatten hier wirklich eine unvergessliche Zeit und wir sind dankbar für diesen einzigartigen Ort.
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  • Day 53

    Endlich wieder Meer sehen!

    May 20, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir uns von Kappadokien verabschiedet hatten ging es für uns endlich in Richtung Mittelmeerküste. 250 km Richtung Süden, aus 16 Grad wurden plötzlich 30 Grad, überall standen riesengroße Kakteen und Palmen und gab Obstplantagen soweit das Auge reichte – genial!

    Campen und Freistehen ist in der Türkei ist nicht verboten und somit finden wir meistens richtig tolle Plätze für die Nacht, so auch hier am Mittelmeer. Manchmal gibt es vom Stellplatz aus richtig viel zu entdecken. So war es beispielsweise auch in der Provinz Mersin. Hier hatten wir einen Stellplatz inmitten uralter Ruinen mit Blick aufs Mittelmeer. Von hier aus gab es einen kleinen Wanderweg/Klettersteig, der zu alten Grabreliefs, welche in den Felsen geschlagen wurden, führte. Der Abstieg zu den „Men of Rock“ bzw. im türkischen „Adamkayalar“ hat uns Dreien richtig viel Spaß gemacht und der Anblick der Reliefs und die dahinterliegende Teufelsschlucht waren unglaublich beeindruckend.

    Weiterhin gibt es in der Türkei sehr viele antike Stätten, von denen wir uns natürlich auch ein paar angesehen haben. So zum Beispiel auch die antike Stadt von Syedra. Am Berg gelegen, hatten wir von hier oben einen herrlichen Panoramablick über die gesamte Küste. Heute noch zu sehen sind die Ruinen der ehemaligen Basilika, dem Handelsmarkt, einem Thermenhaus und Zisternen, sowie einer Kolonnaden Straße mit Granitsäulen, die vermutlich früher die Stadt mit Adamkayalar verbunden hat.

    Auch die antike Stadt Side, unweit von Antalya, haben wir uns angeschaut. Eine wirklich große Fläche mit sehr vielen Ruinen aber am beeindruckendsten hier waren die Überreste des Theaters. Mit Platz für circa 17000 Zuschauern gilt es als das größte und zudem freistehende Theater der türkischen Südküste.

    Nach dem Besuch der antiken Stadt haben wir noch einen kleinen Abstecher zum Sandy Beach Hotel in Antalya gemacht – hier hat Felix 2001 mal Urlaub mit seinen Eltern gemacht und wir können nun sagen, dass nach 12 Jahren immer noch alles an Ort und Stelle ist.

    Mehr Geschichten und Bilder von der türkischen Mittelmeerküste folgen bald.
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  • Day 59

    Stellplatz am Meer & Patara Sand Dunes

    May 26, 2023 in Turkey ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem wir durch die großen Touristenhochburgen Alanya und Antalya durchgefahren sind, wo ziemlich viel los war, haben wir einen Strandstellplatz angefahren, wo wir die nächsten 1 bis 2 Nächte entspannen wollten. Die nächsten Tage haben wir also direkt am Meer verbracht! Der Strand war wunderschön und weitläufig und so kam es, dass wir ganze 5 Nächte hier standen.

    Hier haben wir die Cook-Familie aus England getroffen. Die Familie reist nun schon fast seit einem Jahr durch Europa, unterrichten ihre Kinder von unterwegs aus und alle, besonders die Kinder haben sich von Tag eins an in Joshi verliebt. Wir durften mal ihre Schnorchelausrüstung ausleihen, weil es hier viele Fische zu sehen gab. Das hat uns richtig gut gefallen und wenn wir mal wieder an einem Decathlon vorbeikommen, müssen wir bestimmt auch eine Schnorchelmaske kaufen! Auch das Paddelboard haben wir hier zum ersten Mal auf dieser Reise ausgepackt. Die Kinder hatten eine Menge Spaß und auch Joshi hat seine ersten Versuche auf dem Paddelboard gemacht. Die Kinder haben Steine bemalt, die sie uns zum Abschied geschenkt haben – was für eine schöne Geste. Die Steine haben wir nun immer dabei und sie bringen und Glück und Sicherheit auf der weiteren Reise.

    Von hier aus war es dann nicht mehr weit bis zu den Patara Sand Dunes, die wir unbedingt noch sehen wollten. Wir haben also unseren geliebten Strand verlassen und die nächsten zwei Nächte bei den Dünen verbracht. Anscheinend sind sie ziemlich beliebt, denn zum Sonnenuntergang war hier ganz schön was los. Zwar waren die Dünen nicht so groß, wie wir sie uns vorgestellt hatten, dennoch sind Sanddünen immer wieder ein beeindruckendes Naturschauspiel und Joshi hat es geliebt die Dünen hoch runter zu flitzen.
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  • Day 62

    Salda Gölü

    May 29, 2023 in Turkey ⋅ ☁️ 17 °C

    Unser nächster Stopp war der Kratersee Salda Gölü, der mit 184 Metern tiefste Süßwassersee der Türkei. Auch wenn das Wetter nicht ganz so gut war, der Himmel bedeckt und hin und wieder ein kleiner Regenschauer, war der Anblick des Sees einfach gigantisch.
    Ein weißer Sandstrand und türkisfarbenes Wasser warteten auf uns. Die Farben sahen wirklich krass aus und dabei wären sie bei Sonnenschein noch intensiver gewesen. Wegen der Farben wird er auch als „Malediven der Türkei“ bezeichnet.
    Die weiße Farbe des Strandes kommt durch Magnesium im See, welches durch Bakterien in ein Mineral verwandelt wird, zustande.
    Die Minerale sollen auch sehr gut für Haut und Haare sein und der See eignet sich somit gut für Schlammbäder – dafür war uns das Wetter aber zu ungemütlich. Der See weist eine alkalische Beschaffenheit auf und ist damit einer der wenigen Orte, an dem noch Stromatolith-Algen (knollige oder säulenförmige Kalkablagerungen) wachsen.

    PS: An den meisten Orten haben wir die Stellplätze für uns alleine, ganz selten treffen wir andere Camper. Hier haben wir die Cook-Family wiedergetroffen – wie witzig!
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