Hanoi - einfach, alt & sehr authentisch

Hanoi. Willkommen in der Hauptstadt und zweitgrößten Stadt Vietnams. Auch hier leben 6 1/2 Millionen Menschen aber auf den Straßen sind wieder gefühlt mehr als 10mio auf dem Moped unterwegs. Ganz so Crazy wie in HCMC ist es aber nicht ganz.
Insgesamt ist es hier ganz anders als im Süden. Das Klima ist nicht ganz so feucht und die Stadt ist einfach noch ursprünglich und dabei aber sehr sehr schön.
Heute morgen gab es ein kleines Frühstück im Hostel. Also egt ein großes aber iwie auch klein. Groß im Sinne meines Hungers und klein im Sinne der Auswahl. So aß ich gut und gerne 13 Scheiben Toast 😂 und habe dabei mein stadttour geplant. Tunlichst ging es durch die engen Gassen der schönen Altstadt zum Hoan Kiem See, der das Herz der Stadt bildet. Das merkt man sofort und es ist einfach wunderschön hier. Bei perfektem Wetter kann man hier viel Zeit auf einer der unzähligen Bänke verbringen die teilweise in der Sonne und teilweise im Schatten uralter Bäume stehen. Wirklich ein sehr sehr schöner Ort. Die grüne Lunge der sonst durch die Mopeds sehr verdreckten Stadt.
Danach ging es weiter durch das französische Viertel bis hin zur Oper. Auf dem Weg überquerte ich plötzlich ein derzeit stattfindendes koreansiches Foodfestival.
Von dort ging es dann Richtung St. Joseph Kathedrale. Ein wirklich prächtiges Gebäude das allerdings nur von außen bestaunt werden konnte.
Nach dem kulturellen Teil ging es dann zum hippen Teil meiner Route über. Zunächst stand die trainstreet auf dem Plan. Eine enge Straße durch die sich mehrmals am Tag ein Zug wortwörtlich quetscht. Leider wurde der Zugang den Touristen seit ein paar Tagen verboten und darauf wird auch sehr streng geachtet. Vor einigen Wochen ist es wohl beinahe zu einem tödlichen Unfall gekommen, das eine (vermutlich Möchtegern-insta-Model-Chinesin) noch schnell das perfekte Bild machen wollte mit dem anfahrenden Zug.
Naja reingucken kann man trotzdem und das ist sehr beeindruckend. Wie nur wenige Zentimeter zwischen Hauswand und Zug liegen. Der wahnsinn. Von dort ging es dann weiter zur Phung Hung Street, die für ihre vielen streetarts bekannt ist. Abschließend gabs dann noch men Kurzem Besuch im Temple of literature. Das Mausoleum von Ho Chi Minh stand eigentlich auch auf der Agenda, jedoch ist dieses immer im November geschlossen weil der gute Herr nach Russland eingeflogen wird um dort seine jährliche Balsamkur zu bekommen.
Am Nachmittag habe ich dann nochmal den Weg auf mich genommen und leckeres koreanisches Essen auf dem Festival gegessen.
Jetzt bin ich wieder im Hostel und morgen früh geht’s dann relativ früh Richtung halongbucht. 😍Baca lagi