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  • Day 7

    Pause mit ein bisschen Unterricht

    April 17, 2017 in Singapore ⋅ ⛅ 31 °C

    • Hyppytunteja, taukoja ja hieman koulua ensimmäisenä koulupäivänä •

    Heute, am Ostermontag, ging es endlich los mit der Uni. Mein Tag begann erst um 11 Uhr, wodurch ich den immer noch anhaltenden Jetlag gut ausschlafen konnte.

    Auf dem Weg zur Schule war ich tatsächlich ein bisschen aufgeregt, aber beim Betreten des Klassenraumes hat sich das schnell gelegt. Wider Erwarten war die Dozentin äußerst fetzig und unauthoritär, und einige Mitschüler (alle rund 3-5 Jahre jünger als ich) haben sogar das Gespräch mit mir gesucht. Nachdem ich mich als einziger Austauschschüler vor der Klasse kurz vorgestellt hatte, gab es geradezu so tosenden Applaus als hätte ich den Weltfrieden verkündet (vielleich habe ich das in meinem ausbaubaren Englisch ja auch aus Versehen getan). Lirum larum - die jungen Mitschüler sind größtenteils zwar schüchtern, aber allesamt sehr freundlich und hilfsbereit.

    An dieser Uni gibt es in jedem Fach zwei Arten von obligatorischen Lehrstunden: Vorlesungen im großen Hörsaal und Tutorien mit aktiver Studierendenbeteiligung in konventionellen Klassenräumen. Letzteres hatte ich als ersten Tagespunkt, dieses dauerte entgegen den planmäßigen 2 Stunden gerade einmal 40 Minuten - am ersten Semestertag wohl üblich. Danach hatte ich auch schon wieder über zwei Stunden Pause, wonach noch einmal 1 Stunde Vorlesung folgte. Diese war aufgrund der großen Anzahl an Studenten nicht so persönlich wie das Tutorium.

    Im Vergleich zu meiner dualen Hochschule in Deutschland mit ihren Stundenplänen von teilweise 30-40 Stunden pro Woche, ist der Stundenplan hier mit gerade einmal 16 Stunden also sehr überschaubar. Wir haben uns aber sagen lassen, dass es der außerschulische Arbeitsaufwand mit fortlaufendem Semester richtig in sich hat.

    Der Uni-Campus ist ein klar abgetrenntes Gelände, wodurch sich hier eine richtige Bildungsstadt etabliert hat. Alle Fakultäten sind in beieinander stehenden Gebäuden und es gibt viele gastronomische und auch dienstleisterische Angebote. Jetzt sitze ich gerade in einer der Mensen, trinke einen Zuckerrübensaft und esse einen nicht zu identifizierenden chinesischen Nachtisch. Keine Sorge, an den über 11 verschiedenen Essensständen allein dieser Mensa ist vieles für jeden Geschmack dabei - sogar Kebab.
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