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  • Day 26

    Gunung Marapi

    April 29, 2018 in Indonesia ⋅ ⛅ 13 °C

    Also heute sollte nun die Besteigung des Vulkans erfolgen. Der Wecker klingelte rechtzeitig un 03.30 und wir begannen uns noch leicht schlaftrunken fertig zu machen. Gegen vier Uhr starteten wir dann auf unserem Moped in Richtung Ausgangspunkt. Hier sollten wir laut Aussagen unserer Vermieter auf einige Locals treffen. Zu der Uhrzeit war jedoch noch niemand hier, aber es standen hinter einem verschlossenen Zaun eine Menge Mopeds. Deshalb stellten wir unseres davor und machten uns los. Wir wollten nochmal am Pfördnerhäuschen fragen, alles was wir zu hören bekamen war jedoch das Schnarchen eines Locals. Im Hostel sagten sie uns der Aufstieg dauert ca. fünf Stunden. Also keine Zeit verlieren. Um 04.30 ließen wir also auch den schnarchenden Pförtner hinter uns und begannen den Aufstieg.
    Bald verstanden wir aber was man uns im Hostel sagen wollte, als sie meinten das es am Wochenenden recht voll sein könnte. Überall entlang des Weges standen Zelte in denen einheimische Touristen ihre Nacht verbrachten. Als wir diese passierten schliefen sie jedoch oder saßen vereinzelt noch im Feuer. Unser Weg führte uns für ca. drei Stunden durch den Wald, wo dicht gestaffelte Bäume und teilweise mächtige Wurzeln unserer Weg säumten. Doch nicht nur diese tollen natürlichen Begebenheiten begleiteten uns auf unserem Weg bergauf, auch Müll war wirklich überall zu finden, einfach unverständlich.
    Als wir gegen ca. 07.30 Uhr die letzten Baumkronen passierten begannen Felsen und Geröll zu übernehmen. Und auch hier war es wieder unfassbar wie viele Zelte und Müll unseren Weg begleiteten.
    Als wir gegen 08.20 den Gipfel erreichten entschädigte das für sehr vieles, das frühe Aufstehen, der viele Müll und der recht anstrengende Aufstieg. Wir verbrachten ungefähr anderthalb Stunden auf dem Gipfel und genossen dabei die diversen Ausrichten als auch einen Blick in den Krater, aus dem die gesamte Zeit über Schwefelwolken aufstiegen.
    Nachdem wir uns satt gesehen haben begannen wir mit dem Abstieg. Nun waren auch die meisten Indoneser in ihren Zelten erwacht und riefen uns immer wieder diverse Floskeln wie “hei mister, how are you?“ zu oder fragten nach Bildern. Die Menge an Anfragen und Rufen machte es irgendwann unerträglich und verdammt nervig, sodass wir so schnell wie möglich unseren Abstieg durchführten. Am Ende benötigten wir für die gesamte Zeit ca. 8h anstatt der angegebenen 11h.
    Am Abend machten wir uns von Bukit Tinggi auf den Weg nach Padang. Die letzte Busreise für diesen Urlaub. Naja und auch eine sehr nervige. Aus den versprochenen 2,5h wurden letztendlich über fünf Stunden und nach einer kurzen Nacht zehrt dass dann schon an den Nerven. Aber gegen 21.30 Uhr hatten wir unser Zimmer und waren bettfertig.
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