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- Giorno 15
- giovedì 15 maggio 2025 18:46
- ☀️ 15 °C
- Altitudine: 54 m
GermaniaVoßmoor53°28’1” N 10°18’34” E
Tag 13: Güster - Aumühle (40,61 km)

Am 02. Mai bekam ich auf Instagram auf meinen Aufruf hin eine Nachricht von Susanne, dass sie in Escheburg bei Hamburg wohnt und für mich bei Bedarf einen Schlafplatz hat. Damals noch zu weit weg für mich, heute sollte es aber wahr werden. Mit Zwischenstopp in Aumühle könnte ich die 80 km bis zur Fähre in Hamburg genau halbieren.
Aber der Reihe nach: ich hatte nicht viele Erwartungen an den heutigen Tag. Nach der wundervollen Natur gestern sah es heute nach einer Etappe aus, die das Stück nach Hamburg überbrückt. So begann es auch. Wald und Felder haben sich abgewechselt, meist auf breiten Wegen. Der Wind war sehr heftig und kalt. Wenn er frei blasen konnte, war es sehr unangenehm. Da freute ich mich, wenn am Wegesrand Hecken standen, die den Wind von mir abhielten.
Den Tag hatte ich mir grob in 4 Stücke aufgeteilt: erste Pause am Friedhof Talkau, zweite längere Pause am Friedhof Basthorst, Besuch in der Konditorei in Kuddewörde und dann Ende in Aumühle. Der Vorteil mit den Pausen an den Friedhöfen: man kann ohne Ende trinken und sich gleich das Wasser wieder auffüllen. In der Bäckerei gab es eine Rumkugel (geht immer) und ein Stück Apfel-Rhabarberkuchen. Nach einem Plausch über die schwierige Lage der kleinen Bäckereien mit der Chefin ging es gut gestärkt weiter.
Die letzten Kilometer des Tages gehen durch das Billetal. Und wow, wie schön ist dieses Naturschutzgebiet. Der Weg verläuft durch genialen Wald immer entlang der Bille, entweder direkt am Wasser oder einige Meter darüber mit schönen Blicken auf den Fluss. Hier darf die Natur noch Natur sein. Passenderweise läuft parallel ein Podcast über Wildnis im Balkan. Könnte auch hier sein. Doch kurz vor Aumühle geht es wieder über die von Forstfahrzeugen geschlagenen Trassen, traurig. Die Gegensätze liegen so nah beieinander.
Mit Susanne bin ich um 16:30 in Aumühle verabredet, sie holt mich ab und shuttled mich nach Escheburg. Schon nach den ersten Worten merken wir, dass es einfach passt. Ich erfahre, dass ich ihr erster Besuch bin! Was für ein Glück ich habe. 🥰 Sogar Lasagne hat sie vorbereitet, ein Traum! Morgen nach dem Frühstück fährt sie mich wieder an den Trail.
Ein weiterer Podcast regt heute zum Nachdenken an: wie viel Leistungsgedanke ist bei Outdoor-Aktivitäten sinnvoll? Bei mir schwingt beides mit: Ich bin absoluter Wanderjunkie, aber ich habe auch einen Teil Leistung mit drin, ich glaube in einem vernünftigen Verhältnis, wie ist es bei dir? Ich bin gespannt!Leggi altro
ViaggiatoreZu Deiner Frage: bei mir ist es ähnlich. Ich wandere für mein Leben gerne und habe da auch einen gewissen sportlichen Anspruch. Trotzdem möchte ich unterwegs nicht hetzen müssen, um auch schöne Pausen zu machen oder auch mal was kurz anzuschauen. Dann ergeben sich meist 30+ km, in Ausnahmefällen auch mal 40. Aber ganz so viel wie bei Dir werden es im Durchschnitt dann nicht. Aber da gibt es natürlich kein richtig oder falsch. Jeder so, wie er mag und wie es sich ergibt 🙂
JRonTourSehe ich genauso. Aber je nach körperlicher Verfassung können ja auch schon 10 km Leistung sein, ganz individuell.
ViaggiatoreGute Frage - Wandern ist für mich zumindest kein Sport (auch wenn es die Kondition und Ausdauer hilft aufzubauen), sondern mehr Erlebnis. Wenn die Strecke langweilig wird, erwische ich mich aber auch schon mal Kopf runter und durch. 40 km ist für mich insgesamt die Tagesgrenze, da sonst die Pausen zu kurz werden und ich ständig auf die Uhr schaue
JRonTourMan muss auch mal beißen, geht mir bei „langweiligen“ Strecken ähnlich