• Tag 87: Schattenmühle - Watterdingen

    29 luglio, Germania ⋅ ☁️ 15 °C

    Heute bin ich nur vom Schwitzen nass geworden, das Wetter und ich machen Fortschritte! 😂 Außerdem war heute ein Tag des Hungers und vieler netter Begegnungen. Aber von vorne. Das Frühstück war für eine Wanderunterkunft mickrig. Gut, dass es noch ein Wanderpaket mit gab. Ich habe mit zwei Wanderern gequatscht, die auch den Querweg wandern. Heute habe ich sie nicht mehr gesehen, evtl. morgen noch mal.
    Die Wutachschlucht ist einfach super genial. Durch die ganzen Niederschläge plätschern am Wegesrand zahlreiche kleine Bäche entlang, es gab zwei Wasserfälle, mächtige Felswände und einiges mehr. Einziger Wermutstropfen: es war der bisher meist frequentierte Wanderabschnitt. Als ich die Wutachmühle erreiche, falle ich über das Essenspaket her.
    Direkt vor Blumberg komme ich noch am hübschen Schleifenbachwasserfall vorbei. Nur der Weg ist durch den Matsch sehr rutschig. In Blumberg halte ich mich nicht lange auf und kämpfe mich die letzten Meter zum Buchberg hinauf. Von hier oben gibt es ein prächtiges Panorama und tatsächlich zeigt sich die Sonne! 🌞 Als ich weitergehen will, fragt mich ein Wanderer, Klaus, aus der Hütte, welchen Weg ich gehe. Als er hört, dass ich den Nord Süd Trail mache, ist er total aus dem Häuschen. Er will den nächstes Jahr gehen. Wie geil das wir uns treffen. Da er aus der Nähe der Schwanner Warte kommt, kennt er auch Gonzo, der mich damals an der Enz auf ein Getränk eingeladen hat. Liebe Grüße! 😊
    Kurz danach trennen sich der Schluchtensteig und Querweg und ich folge nun dem Querweg. Der Querweg verbindet Freiburg mit dem Bodensee. Oberhalb von Epfenhofen kann man die Bahnstrecke der Sauschwänzlebahn überblicken. Die Landschaft ist wieder komplett anders als die letzten Etappen auf dem Schluchtensteig. Angenehme Abwechslung. Oberhalb von Tengen bietet sich ein geniales Panorama. Das Hegau liegt zu meinen Füßen. Ein Paar sitzt auf der Bank und spricht mich an. Wir reden ein paar Minuten über meine Wanderung und kommen ins Philosophieren. Kurz vor Watterdingen kommen mir noch zwei Frauen entgegen, die mich auf mein Gepäck ansprechen. Die eine ist am Ende so begeistert, dass sie sich gleich mal nach Trail Angeln erkundigen will und sich evtl. selbst anmeldet. Von hier muss ich nur noch in den Ort hinab steigen.
    Mit einem Bärenhunger trotz eines weiteren Snacks zwischendurch komme ich an. Ich stelle fest, dass hier keine Essensoption offen hat, also brauche ich die Vorräte in meinem Rucksack auf, die brauche ich eh nicht mehr.
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