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  • Day 19

    Haa, wo die Uhren anders gehen

    April 16, 2019 in Bhutan ⋅ ⛅ 19 °C

    Kaum in der Stadt Haa im Haa-Valley angekommen merken wir, dass hier was anders ist. Es ist so ruhig, obwohl wir die Hauptstrasse entlang laufen. Es hat kaum Menschen auf der Strasse und noch weniger Autos. Schon fast gespenstisch ist es. Aber sofort entschleunigen wir und machen auch langsam.
    Karma hat hier zwei Jahre bei seinem Onkel gelebt (als er seine Ausbildung gemacht hat) und er muss zugeben, dass sich seither nichts verändert hat. Zu jedem Haus (und vor allem jeder Bar) fällt ihm noch eine Geschichte ein.
    Nachdem wir gemütlich die Main Road hoch und runter geschlendert sind fahren wir - fast alleine auf der Strasse - zum Mittagessen. Das Restaurant ist sauber und gemütlich, es kommen und gehe einige wenige Touristen und das Essen ist grandios. Das haben wir hier aufgrund der ersten Eindrücke gar nicht erwartet.

    Das Haa-Tal ist erst seit einigen Jahren für Touristen geöffnet. Vorher war es ein Standort der indischen Armee, die hier die bhutanische Armee ausgebildet und gleichzeitig die Grenzen zu China (Tibet) sichern wollte. Entsprochen gross ist auch die Kaserne und alles Gelände, was der Armee gehört.

    Neben der Armee lebt das Tal wohl ausschliesslich vom Apfelanbau, denn sonst ist hier nichts los. Die Spezialität sind aber die Haa-Momos, welche eine experimentierfreudige Frau erfunden hat. Man nehme einfach alles an Gemüse, was im Garten wächst und packt diese in Ravioli-ähnliche Teigtaschen rein. Sehr lecker, aber auch sehr mastig.
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