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    16 september, Turkmenistan ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Ausreise aus Diktaturen bleibt immer spannend, egal, wie oft wir dies schon gemacht haben. Gut ist, dass es immer klare, aber strenge, Prozesse gibt. Wenn diese auch noch so effizient sind wie in Turkmenistan und Usbekistan, dann passt es für uns.

    Auf turkmenischer Seite stehen vor der Grenze erst mal Geldwechsler, bei denen tauschen wir unsere turkmenischen Manat und usbekische Sum um - natürlich zum Schwarzmarkt-Kurs. Dann betreten wir das Grenzgebäude und füllen unter Anleitung von Anton das nur in turkmenisch erhältliche „Declarations-Form“ aus (ganz wichtig, dass dies mit einem blauen Stift ausgefüllt wird).
    Anton sammelt diese Zettel ein (sie werden nie angeschaut werden). Hundert Meter weiter werden unsere Ausweise kontrolliert und es gibt den Ausreisestempel.

    Dan wird das Gepäck gescannt und wir gehen aus dem Gebäude raus zum Bus, der uns durch das Niemandsland nach Usbekistan fährt. Es drängen sich doppelt so viele Personen (zum Teil mit viel Gepäck) in den Bus, wie es Plätze gibt. Trotzdem passen alle rein und die Fahrt (5 Minuten) kann starten.

    Auf der usbekischen Seite dann das umgekehrte Spiel. Raus aus dem Bus, alles scannen, Einreisestempel. Und nach einer Stunde, die das ganze Procedere gedauert hat, steigen wir mit Sergej (unserem Guide in Usbekistan) in den dortigen Bus.
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