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- Day 6
- Thursday, May 9, 2024 at 6:45 PM
- ☁️ 21 °C
- Altitude: Sea level
CroatiaUvala Posoj45°25’28” N 13°31’6” E
Umag Ankerbucht

Wir verlassen die Marina kurz nach dem Frühstück und fahren in die nächste Bucht.
Ankern ist unser erstes Thema.
Die "Ostbahn" ist mit einem 30kg Anker mit 80m Kette sowie einer elektrischen Winsch ausgestattet.
Das Manöver wird zu Zweit gefahren:
- Bug in den Wind drehen und am gewünschten Ankerplatz aufstoppen
- Wenn das Boot steht "Fallen Anker"
- Langsam rückwärts fahren, bis die Kettelänge der etwa 4-fachen Wassertiefe ausgebracht ist
- Ruck im Schiff, Anker hält, Prüfen mit Retourgang bis 1400 U/min
Der "Ankergast" bedient den Anker und zeigt dem Steuermann Spannung und Richtung der Kette an. Das gilt auch beim Aufholen: Kette soll locker sein, um die Winsch zu entlasten.
Gut verankert gönne ich mir ein erfrischendes Bad.
Wind kommt auf und es wird Zeit zum Segeln. Es herrschen ideale Bedingen, um den "Karli" - also unsere Fender für das "Person über Bord Manöver" - wieder baden zu schicken. Diesmal muss er unter Segel gerettet werden:
Neuer Kurs halber Wind - 8 bis 10 Bootslängen segeln - wenden und zurück mit halben Wind - im Abstand von 3 Bootslängen aufschiessen.
Das probieren wir einige Male mit immer besseren Erfolg!
Dann geht es weiter Richtung Norden.
Der Wind dreht Richtung Süden und wird schwach. DIE Gelegenheit um den Genaker zu setzten.
Das macht Spass, aber leider nur für 1,5h ... dann ist Flaute und der Diesel muss wieder ran.
Gegen Spätnachmittag erreichen wir unsere Ankerbucht für die Nacht.
Die "Ostbahn" hat am Steuerstand eine Fernbedienung für den Anker mit Anzeige der Kettenlänge.
Leider hat aus unerfindlichen Grund die elektronische Messung der Kettenlänge die Zusammenarbeit gekündigt. Wolfgang und ich analysieren den Grund während unser Skipper leckere Spieße zubereitet.
Der Sonnenuntergang beendet diesen herrlichen Tag.
Vom Mond sieht man heute sogar die Schattenseite.Read more