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  • Day 25

    Ninh Binh

    April 1, 2023 in Vietnam

    Unser Tag begann heute früh. Ungewollt. Die Nacht war erholsam, sodass wir uns kurz nach 8 Uhr auf die Suche nach Frühstück machten. Der Ort schlief noch. Wir peilten ein Restaurant an, welches wir zuvor rausgesucht hatten. Wir näherten uns und sahen wie die Frau uns mit ihren Gesten mitteilen wollte, dass sie noch nicht offen hatten. Auf die Frage, wann sie denn aufmachen würden, antwortete sie mir ‚Um 8 Uhr‘. Es war 08:15. Hä? Dadurch, dass das alles nicht so vertrauenserweckend wirkte, musste ein Plan B her. Etwas abseits fanden wir auch ein total süßes Lokal, wo es Porridge, Pancakes und für Bianca Café mit Kokoseis gab. Wir waren begeistert!
    Anschließend machten wir einen ausgiebigen Spaziergang zur Bich Ding Pagoda, ein in den Felsen integrierter Tempel. Bianca wurde aufgrund ihrer Kleidung gebeten die Anlage zu verlassen, ich schaute mir das Bauwerk an. Ein Tempel eben. Wir spazierten noch in der Gegend herum und es war wirklich traumhaft. Reisfelder, Kalksteinfelder, Wasser - man kann sich gar nicht satt sehen. Zum Mittag gab es das obligatorische Banh Mi und zum Nachtisch einen Banana Cake, frittierte Banane. Das war okay, aber einmal reicht!
    Hier wimmelt es nur so von Mücken und da ich gestern schon 20 Mal gestochen wurde und nicht andauernd Deet 50 nutzen wollte, beschloss ich ein asiatisches Mückenspray zu kaufen. Die Apotheke lag direkt auf dem Weg. Es begrüßte uns ein kleines Mädchen mit ‚How can I help you?‘. Wir waren verwirrt. Links in der Ecke, 1,50m von ihr entfernt war ein Ehebett aufgestellt in dem offensichtlich ihre Großeltern schliefen. Na gut. Ich nahm das Mückenspray und fragte wie viel es kosten würde, weil kein Preis dran stand. Die Kleine ging zu ihrem Pult klappte den Laptop auf und rief via Skype vermutlich ihre Mutter an. Ihre Großeltern regten sich nicht. Auf einmal drehte sie den Laptop um und ich musste mit der Dame Skypen. Das war schon wieder so absurd. Ich musste mich herunterbeugen und winkte hilflos in die Kamera. Sie sprach gutes Englisch und sie nannte mir den Preis. Ein bisschen hilflos zeigte ich ihr den Schein, den ich ihrer Tochter gab und bedankte mich. Puh, was was das denn?
    Den Nachmittag verbrachten wir im Hostel, denn es lud wirklich zum Verweilen ein. Abends waren wir Veggie unterwegs, denn der Fleischkonsum hier ist wirklich enorm. Tofu, olé!
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