Uydu
Haritada göster
  • Gün 40

    Taipeh

    16 Nisan 2023, Tayvan ⋅ ☀️ 31 °C

    Zao An Taipeh! Die Nacht war bescheiden, unser 100€ Zimmer ist nicht ganz so komfortabel. Erst kurz vor 10 Uhr trafen wir uns mit Juju. Die Taiwanesen sind keine Morgen-Menschen. Schon interessant: Es wird früh zu Abend gegessen, aber spät Frühstück und Mittag gibt es auch noch. Verrückt! Essen ist aber ein gutes Stichwort, denn in Taiwan geht es nur ums Essen. Anstatt wie in Deutschland zu tragen ‚Hallo wie gehts?‘ fragt man hier ‚Was hast Du gegessen?‘ - diese Mentalität gefällt mir jetzt schon.
    (1) Der Tag begann mit Dan Bing, eine Art Eirollen mit unterschiedlichen Füllungen, wie zum Beispiel Mais und Kartoffelbrei. Lecker! Wir fuhren mit der U-Bahn weiter zum daoistischen Hsing Tai Kong Tempel. Es ist einfach unglaublich, die Leute stehen an um in die UBahn zu kommen. Es wird nicht gedrängelt, sondern es wird sich brav angestellt. Ein Träumchen.
    Im Tempel gab es eine Zeremonie, bzw. eine Lesung. Es ist immer sehr interessant die Leute zu beobachten, wenn die Stimmung so friedlich ist.
    Dann gingen wir weiter zur Wahrsagerstraße, einer Fußgängerunterführung mit vielen Wahrsagern. Ich find das verrückt, die einen lesen aus den Händen, die anderen aus dem Gesicht. Wir schauten es uns nur an, aber konsultierten niemanden - wahrscheinlich aber auch aus Angst vor der Antwort.
    (2) Auf der Straße verkaufte eine Frau Bao, gefüllte Teigtaschen, die mit süßer Bohnenpaste gefüllt war. Lecker!
    Wir liefen weiter zur einem Viertel mit unzähligen Geschäften. Die Gegend hat mich sehr an Shanghai erinnert. Obwohl es 32 Grad heiß war, war es im Gegensatz zu Ho Chi Minh sehr angenehm. Man konnte atmen! Unglaublich, was so eine Metro ausmacht.
    (3) In einem süßen Laden probierten wir abgepackte Küchlein.
    (4) Anschließend gingen wir in ein Geschäft für sehr berühmte Instant-Nudeln, in dem es sogar eine Kostprobe gab. So lecker!
    Am Liebes-Tempel bestaunten wir eine Parade mit der Darstellung unterschiedlicher Götter.
    (5) Dann war es soweit: Ich probierte den ersten Bubble-Tea meines Lebens und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch meinen letzten.
    Wir liefen weiter. Taipeh ist jetzt nicht unbedingt eine wunderschöne Stadt, aber aufgrund der unterschiedlichen Einflüsse sehr interessant. Wir erreichten den Fluss und entschlossen zurückzugehen. In der Nähe unseres Hotels ist ein Einkaufszentrum. Juju erzählte uns von einem leckeren Restaurant, welches wir natürlich testen wollten.
    (6) Es war total interessant, denn bevor man dort essen konnte, musste man eine Nummer ziehen und auf einer Tafel sah man, wie lange man warten muss, um einen Tisch zu bekommen. 40 Minuten. Okay. Es gab Dumblings, Gemüse und Reis. So lecker!
    Anschließend gingen wir in Jujus Studio. Hier verweilten wir eine Weile und Juju beglückte uns mit ihrem Gesang. Das war echt toll.
    Und dann ging es zur letzten Station: Der Night Market.
    (7) Der Night Market war verrückt. Es gab für unseren Geschmack echt grenzwertige Sachen, wie zum Beispiel Enten-Zunge. Wir hielten uns eher an normalere Sachen:
    Stinky Tofu, Riesen-Frühlingsrolle, Natural Yelly, frittierter Oreo und umhüllte Erdbeeren.
    Es war unglaublich voll und lebendig. Auch sahen wir hier zum ersten Mal Touristen. Wir waren also doch nicht allein.
    In Taiwan verspürt man nie Hunger, weil man einfach nur am Essen ist. Zu recht, denn es ist einfach unglaublich lecker und vielfältig. Taiwanesen stehen auch darauf anzustehen. Läuft man durch die Stadt sieht man vor vielen Restaurants unzählige Leute, die anstehen. Das Essen wird richtig zelebriert und Gutes geschätzt. Wir wissen es auch zu schätzen, deswegen essen wir alles, was wir können! Morgen gehts weiter, heute können wir nicht mehr.
    Okumaya devam et