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  • Day 46

    Tainan

    April 22, 2023 in Taiwan ⋅ ☁️ 30 °C

    Die letzten Stunden in Tainan sowie die letzten Stunden mit Juju standen an. Unser Abschiedsfrühstück bestand aus Egg Rolls und Toast mit Erdnussbutter sowie Schokoladencreme. Auf dem Weg dorthin hatten wir Glück uns eine Parade zu Ehren des Gottes des naheliegenden Tempels anzuschauen.
    Unser nächster Stopp war der Konfuziustempel. So langsam habe ich genug Tempel gesehen. Interessanter als der Tempel sind natürlich die Lehren und was dahinter steckt.
    Wir teilten uns abschließend eine Beef Suppe. Endlich! Das war im Endeffekt eine Brühe mit Beef-Stücken. Abgehakt. Viel leckerer waren die Baozis anschließend und der Sweet Almond Tofu. Hach, ich könnte mich da reinlegen.
    Wir holten unsere Sachen aus dem Hostel und ich erzählte Juju von meinem Erlebnis heute morgen. Ein Typ benutze nämlich heute morgen die Po-Dusche und wusch sich nicht die Hönde. Daher fragte ich wie man denn die Podusche richtig benutzen würde. Sie bekam sich nicht mehr ein vor Lachen. Meine Welt ist zusammengebrochen, als sie uns erklärte, dass das keine Podusche ist und fragte uns wie wir darauf kommen würden, es doch absurd, denn der Wasserdruck ist wäre doch viel zu stark, das tue doch weh. Die Dusche ist nämlich das, was für uns die Klobürste ist, zum Reinigen der Toilette, nicht des Pos! Also viel hygienischer als bei uns. Wir mussten so lachen, denn dieses Gerücht hält sich in Europa so vehement, dass jeder von der Podusche spricht. Herrlich! Wir hatten heute definitiv eine Erleuchtung. Bevor wir Juju zum Bahnhof brachten, besuchten wir nochmal die Gegend um Anping. Neben einem großen Tempel, war es sehr touristisch und es gab viele kleine Läden und zig Leute. Aber zunächst schauten wir uns auch hier die Ehrung der Götter an mit lauter Musik, Tänzen und Feuerweg. Es gab einen Mango-Smoothie und wir shoppten getrocknete Früchte, die wir gestern bei Jujus Cousin probieren durften. Yummi!
    Wir verabschiedeten uns von Juju, brachten sie zum Bahnhof und machten uns auf dem Weg nach Kenting.
    Die Fahrt nach Kenting dauerte fast 2 Stunden. Unser Hostel ist direkt am Strand gelegen und ist ganz süß. Wir schlafen in sehr privaten Kapseln, was echt ganz cool ist. Was leider nicht ganz so cool war, war unser Abendessen. Im Vergleich zu den letzten Tagen, war es nicht absatzweise so lecker und dafür dreimal so teuer.
    Was ich aber nach einer Woche verstanden habe, ist der Zweck der kleinen weißen Geräte im Eingangsbereich vieler Restaurants und Hostels. Es sind nämlich nicht nur Desinfektionsmittelspreyer, sondern misst auch gleichzeitig die Temperatur des Gastes. Finde ich unabhängig von COVID echt eine tolle Sache. Wobei ich den Eindruck habe, dass das Thermometer Schwächen hat, denn Claudias lag bei 33,4 Grad.
    Aber: Ein Tag der Erleuchtungen!
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