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  • Day 354

    Exploradores Outdoors - Rafting

    January 25, 2020 in Costa Rica ⋅ 🌧 24 °C

    Zwei Tage sind wir nun unterwegs. Es fühlt sich allerdings um einges länger an.
    Ich kann mich nicht erinnern, dass mir Raften damals in Chile auch so viel Spaß gemacht hat. Wahrscheinlich, weil das Wasser so viel kälter war. Hier ist es zwar auch relativ frisch, wenn einem das Wasser das erste Mal ins Gesicht spritzt. Aber bei der dritten oder vierten Welle ist es schon gar nicht mehr so schlimm.

    Wir befinden uns nun den zweiten Tag auf dem zweitsaubersten Fluss Costa Ricas, dem Rio Pacuare. Tag 1 war, abgesehen vom frühen Aufstehen bereits super. Um 4.15 machen wir uns auf dem Weg. Die Straßen hier schlängeln sich so eng am Fuße des Vulkans entlang, dass wir meist nicht schneller als 60 km/h fahren können. Dazu haut der tropische Regen runter, was er zu bieten hat. Ich finde das ganz angenehm nach den heißen Tagen am Meer. Auf den engen Straßen ohne Seitenstreifen im Dunkeln wäre es allerdings etwas angenehmer ohne Regen.

    Etwas nach sieben kommen wir an unserem Ziel an, 1,5 Stunden später gibt es Frühstück, Einweisung von Diego unserem Guide und pünktlich nach Costa Rica Time geht es los. Mitten in der Pampa warten wir etwa 20 Minuten auf den Allradwagen, mit dem unsere Boote geliefert werden. Bald darauf sind wir dann auf dem Fluss. Nach etwa einer Stunde auf dem Wasser und einem kurzen Stopp an einem Wasserfall, an dem wir Schwimmen können, erreichen wir unsere Unterkunft für die Nacht. Es ist unglaublich schön hier mitten im Dschungel.

    Nach einem super leckeren Mittagessen, das unsere Guides zubereiten - Burritos mit Bohnenmus, Salat, Tomaten, Gurken und selbstgemachtem Käse - spazieren wir zu einem nahegelegenen Wasserfall. Nicht besonders spektakulär, aber etwas Bewegung tut ganz gut. Kurz nach unserer Rückkehr gibt es schon wieder Abendessen. Hähnchen, Fischfilet, Reis und Kochbananen. Obst gibt es auch noch, und natürlich eine Nachspeise. Dazu den guten Barfußwein. 😁

    Die Anlage ist sehr nett angelegt. Das Beste aber sind die Tiere. All die bunten Vögel, hauptsächlich Tucans, Kolibris (das Wort ist mir bis zum nächsten Morgen nicht eingefallen, nachdem ich hier ständig mit dem Englisch "hummingbird" beschallt werde) und Schmetterlinge (ein Wort, dass allen besonders gut gefällt auf Deutsch). Etwa um halb 12 gehen wir nach langen Gesprächen schlafen.

    Tag zwei geht nach einem ausgiebigen Frühstück wieder aufs Wasser. Diesmal sind ein paar interessantere Stellen Stufe 4 dabei. Unser Boot verliert nur Leute, wenn wir freiwillig über Board gehen. Unser Begleitboot - Verwandte eines Guides - muss dagegen ständig Leute ins Boot ziehen.

    Etwa zwei Stunden sind wir auf dem Wasser, natürlich ist auch wieder ein Ausflug zu einem Wasserfall dabei. Mittagessen, das wie gestern aus Burritos besteht gibt es an einem kleinen Rastplatz mitten im Dschungel. Das Essen hier ist wirklich fantastisch und der Ausflug sehr empfehlenswert. Unser Guide, der schon 14 Jahre die Gewässer Costa Ricas unsicher macht ist der Hammer. Er kennt jede Stromschnelle, lässt uns eine im Kreis runterpaddeln und trägt sehr dazu bei, dass dieser Trip noch besser ist. Aber auch ohne seine Expertise ist dieser Ausflug von der besonderen Art. Es geht durch wilden Dschungel, oft im Schatten und man kann all die wunderschönen bunten Tiere beobachten. Costa Rica ist ein so schönes Land, dass ich wirklich froh bin, es endlich hierher geschafft zu haben.

    Für uns geht es zurück ans Meer, diesmal nach Jaco. Ab in die Hitze
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