• 10.10. Wandern zum Kartik Swami Tempel

    10 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 24 °C

    Heute starteten wir zu unserer ersten, moderaten Wanderung. Da unser Quartier in Rudraprayag unten am Fluss auf ca 700 m liegt, der Tempel aber auf 3050 m Höhe, hatten wir einen ca 2stündigen Anfahrtsweg über enge Passstraßen. Die steilen Ausblicke nach unten plus Gegenverkehr auf den einspurigen Straßen führten bei Achim und mir zu leichten Panikanwandlungen... Unser Auto hat 3 Sitzreihen: vorne rechts sitzt der junge Fahrer Munich, links neben ihm Kavita, hinter dem Fahrer Achim, seine Frau Anja links von ihm, dahinter Karin und ich sitze rechts neben Karin auch ganz hinten, also hinter dem Fahrer und Achim. Das ist deshalb wichtig, weil hier ja Linksverkehr herrscht und wir zwei Höhenangsthasen so nah wie möglich an der (nur gedachten) Mittellinie der Straße sitzen wollen - also so weit entfernt vom Abgrund wie möglich 😱🫣Es war direkt eine Erlösung, beim letzten Dorf mit wackeligen Beinen aussteigen zu können! Auf wunderschönen Waldwegen legten wir die letzten 3 km und ca 360 Höhenmeter zum Gipfel zu Fuß zurück. Es ging heute vorwiegend um unsere Akklimatisierung an diese Höhe. Bislang wohl problemlos - bis auf Kopfschmerzen im Anschluss, deren Ursache ja nicht eindeutig ist.
    Die Lage des Tempels ist atemberaubend: sehr exponiert! Weil ich das kaum beschreiben kann, hier ein Link zu einem ganz kurzen Youtube- Video, das die Anlage aus der Vogelperspektive ( Drohne?) zeigt: https://youtube.com/shorts/C2OaNUHbn_Q?feature=…
    Besichtigung - wieder sockig ohne (Wander)Schuhe - auf der "starway to heaven" und dann noch zu dritt barfuß(!) über einen Grat 🫣🙈bis ganz nach vorne zum Aussichtspunkt, wo wir eine kurze Meditationspause einlegten. Von dort aus sieht man bei guter Sicht auf 8 schneebedeckte Berggipfel zwischen 6000 und 7000 m. Leider war es heute zwar sonnig, aber viele Wolken am Himmel, so dass wir DAS leider nicht sehen konnten. Es war trotzdem ein großartiger Platz.
    Nach einem vor Ort überm offenen Feuer frisch gekochten guten Mittagessen, das wir direkt an einem Tisch am Wegrand serviert bekamen, ging's wieder denselben Weg zurück. Jetzt hatte ich zwar kaum noch Höhenpanik im Auto, aber nun diese Kopfschmerzen. Ich versuchte zwar brav mit Tee und 1 Liter Wasser dagegen "anzutrinken", brauchte aber im Hotel trotzdem Paracetamol. Schaun wir mal, ob es morgen wieder okay ist...
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