Katrins Pilgerreise in Indien

октября 2024
  • Katrin Nassal
Ich lande in Delhi, werde von dort per Taxi in einen Ashram wischen Haridwar und Rishikesh gebracht. Zu fünft (Anja, Joachim, Karin, ich und unsere indische Reiseleiterin Kavita) besuchen wir diverse Hindu- Pilgerstätten im Himalaya Nordindiens. Читать далее
  • Katrin Nassal

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Авто, Групповая поездка, Природа, Достопримечательности, Духовность, Йога
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  • 3.10./4.10. Reiseplan und Ankunft

    4 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 25 °C

    Die Texte auf den Fotos zu dieser sogenannten "Abenteuer-Pilgerreise" stammen von Marcel Thurnau, alias "Narada", dem Reise-Veranstalter von PURNAM- Reisen.
    MEIN Start dieses Reiseberichtes gestaltete sich etwas holprig.
    Ich kam anfangs noch nicht mit der "Findpenguins"-App und dem Hochladen von pdf-Dateien und Fotos in meine täglichen Einträge (die heißen in der App "Footprints") klar.
    Ich hatte mir ja dafür extra ein neues Samsung-Tablet gekauft, UM die Reiseberichte darauf erstellen zu können. Wusste aber nicht, wie ich die Fotos vom Handy aufs Tablet bekomme, um die Berichte zu bebildern.
    Außerdem hatte ich im Ashram noch keinen zuverlässiges Internet. Erstens WAR hier sowohl das Internet über mobile Daten als auch via WLAN oft extrem schwach, zweitens hatte ich kein WLAN-Passwort, drittens gab es ständig Stromausfälle im gesamten Ashram, so dass ich weder den Akku des Handys noch den des Tablets laden konnte.
    Siehe hierzu das Bild vom 4.10. mit den aufeinander gestapelten Stühlen. Es galt eine Lösung zu finden. wie ich mit dem zu kurzen Ladekabel das Tablet mit der zu weit entfernten Steckdose verbinden konnte...
    Mein Kampf technischen Bedingungen frustrierte und bremste mich etwas, aber es hielt mich nicht davon ab, den Aufenthalt im Ashram auch in diesen ersten Tagen mit interessanten kleineren Aktionen und Gesprächen konstruktiv für mich zu nützen.

    4.10.2025:
    Ich bin jetzt ganz im Norden Indiens in einem Ashram zwischen den heiligen Städten Haridwar und Rishikesh, die nur ca 30 km voneinander entfernt liegen. Der eigentliche Reiseorganisator und vorgesehene Reiseleiter Narada musste leider wegen der Krankheit seiner Frau Bhakti (die 2 Jahre lang meine Ausbilderin beim Yogalehrertraining war) daheim bleiben, begleitet uns aber medial. Die junge Bergführerin Kavita ist dabei und die beiden haben die Reise zuvor schon 5mal zusammen durchgeführt...
    Am 8. 10. geht es dann los in den Himalaya zu Tempelbesuchen und zu 7 Berg- Wanderungen - bis zu 3800 m hoch. Wir beenden die Gruppenreise am 26.10. morgens in Rishikesh, von wo ich gute drei Tage später alleine weiter nach Delhi fahre. Am 30.10. geht mein Flug von Delhi nach Kathmandu für 4 Wochen Nepal...
    Ich war ja bereits 2 Tage vorher angereist. Ich wollte die Chance haben, mir selber ein erstes Bild zu machen und mich zunächst allein ein bisschen "einzuleben" in Indien. Bevor ich mich dem Zeitplan und den Vorgaben einer Reiseleitung und den Bedürfnissen einer mir noch unbekannten Kleingruppe unterordnen muss, hihi! ;-)

    Nun fasse ich mich kurz, weil der Nachtflug, die " Immigration" als erstmalig einreisende Ausländerin und auch die Hinfahrt 5 Stunden zum Ashram in dem von Narada organisierten Taxi plangemäß verliefen - also ohne Komplikationen.
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  • 4.10. Fahrt von Delhi zum Ashram

    4 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 25 °C

    Meine erste Mahlzeit auf indischem Boden war ganz unromantisch in einer Art Highway-Kneipe. Ich saß allein am Tisch - Fahrer essen extra.
    Die drei Bilder sind von der Ankunft im Ashram

  • Ankunft und 5.10.

    5 октября 2024 г., Индия ⋅ ☀️ 29 °C
  • 5.10. erstes Miniabenteuer

    6 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 23 °C

    Als ich von dem Spaziergang zum Ganges (siehe 1. Bild vom 5.10.) zurück ging, wollte ich abkürzen und kletterte den steilen Abhang nach oben Richtung Straße. Es wurde immer steiler, steiniger und damit rutschiger, so dass ich mich an den Pflanzen und Gestrüpp festklammern musste, um hochzukommen. Oben stand ich vor einem hohen dichten Stacheldrahtzaun, durch den ich junge Männer in Uniform sehen konnte. Umdrehen war KEINE Option - viel zu steil! Ich rief den Jungs zu, ob sie mir über den Zaun helfen könnten. Sie lehnten ab, aber ich bettelte - auf Englisch weiter... Sie fragten irgend jemanden und erhielten offenbar kein absolutes Verbot. Sie lotsten mich am Zaun entlang durch Gestrüpp, wo ich den tollen Blick übers Gangestal ( Bild) entdeckte. Dort ging's aber nicht weiter für mich: Arme bereits verkratzt, Kopfband verloren, unter mir Abgrund... Ich bestand darauf, dass sie mir BITTE hier über den Zaun helfen möchten und mir einen Stuhl auf die andere Seite stellen. Einer kam also und assistierte mir beim Überklettern des über 2 m hohen Zauns und Weghalten des Stacheldrahtes, .. Sehr erleichtert und froh landete ich auf dem Stuhl offenbar im Militärgelände. Man wies mir noch den Weg zurück in öffentliches Gelände und ich machte, dass ich fortkam...
    Nun war ich wieder auf bekanntem Terrain.
    Uff! Gerettet! Nun hatte ich solchen Durst und Lust auf kalte Cola, dass ich statt zurück in den Ashram zu gehen, auf der Straße eine vorbeifahrende E-Rikscha anhielt und beim nächstbesten Minishop Wasser und Pepsi kaufte. Ich fragte die dortige junge Frau wie viel Fahrtgeld für die Rikscha angemessen sei. Sie half mir bei der Verhandlung mit dem Fahrer, der zwar erst ablehnte, dann aber doch bereit war, mich zurück zum Ashram zu fahren... Erleichtert und froh gönnte ich mir erstmal ein Mittagschläfchen!
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  • 6.10. Nachmittag in Rishikesh

    6 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 23 °C

    Am 6.10. vormittags lernten wir endlich die gesamte Reisegruppe und unsere Reiseleiterin Kavita kennen. Wir trafen uns alle an der Rezeption des Ashrams. Dorthin hatte Kavita auch den Mann bestellt, der unser Geld umtauschte. Der Kurs war nicht der beste und zunächst verrechnete er sich gewaltig bei mir: ich bekam erstmal nur genau die Hälfte meiner ihm abgegebenen Euro in Rupien... Gottlob rechnete ich nach, so dass es sich auch gleich klären ließ. ;-)
    Anja und Joachim hatte ich bereits am Vorabend beim Abendessen kennengelernt, aber Karin war gestern erst spät nachts angekommen.
    Sie ist auch Yogalehrerin (wie Anja) , arbeitet am Bodensee als Krankenschwester in einer psychiatrischen Einrichtung mit Suchtpatienten und ist etwas jünger als ich. Da Anja und Achim schon gestern zu zweit in Rishikesh waren, beschlossen wir spontan, das direkt heute auch zusammen zu machen.
    Karin war vor vielen Jahren schon einmal mit einer Reisegruppe in Nordindien und Rishikesh - ebenso wie Anja.
    Wir konnten direkt mit dem Auto, das den "Geldtauscher" hergebracht hatte, dorthin fahren. Der Fahrer setzte uns auf der linken Gangesseite am Eingang zu den Ghats und dem Bazar ab. 3 Stunden später würde er uns dort wieder einsammeln und zurück zum Ashram bringen.
    Wir waren zuerst etwas "erschlagen" (besonders ich!) von den vielen Menschen, Kühen, hupenden Motorrollern und Verkaufsständen, die sich dort an den Marktständen vorbei drängten. Karin hatte Kaffeedurst und wir beide auch großen Hunger. Wir suchten also zunächst nur ein Cafè oder wenigstens einen Essensstand. Das gab es HIER nun ausgerechnet gar nicht - nur Non Food - Devotionalien, Klamotten, Souvenirs aller Art.
    Am ersten Stand, der dann etwas Essbares anbot (Speisekarte nur in Devanagari-Schrift), fragten wir auf Englisch nach, weil wir hier einige Inder im Freien auf Bänken im Freien sitzend essen sahen. Der "Koch" verstand uns nicht, organisierte aber einen hilfsbereiten Inder vom Nachbarstand, der übersetzte. Wir bestellten Kaffee, Lassi und zwei Essen, die aber eher kleine scharfe Vorspeisen waren...
    Siehe Bild von Karin auf der Bank. Danach gingen wir weiter an den Ghats entlang. Bei der Hanuman- Statue mit dem aufgerissenen Herzen (siehe Bild) wurde ich gleich von einem uniformierten Aufpasser gestoppt, weil ich mich zum Fotografieren dem Heiligtum genähert hatte. Schuhe ausziehen! Ich war total perplex, weil wir uns ja im Freien an der Uferpromenade befanden, und er selbst auch Schuhe trug. Aber : Hier war heiliges Land! Und er begann gerade, das Gelände abzuriegeln für das abendliche Arati, d.h. alle wegzuscheuchen. (Was ich natürlich an diesem 1. Tag in Rishikesh nicht wusste und nicht begriff)
    In den nächsten 2 Stunden schauten wir uns die Badestellen an den Ghats, und einen großen Ashram an und überquerten auch den Ganges auf der erste der beiden berühmten Hängebrücken.
    Drüben entdeckten wir das Schild "The Beatles Stree" und gingen auf der anderen Gangsseite wieder zurück. Eigentlich suchten wir immer noch nach dem italienischen Cafè mit Gangesblick, an das Karin sich noch erinnerte. Zwanzig Minuten vor unserer Abholzeit entdeckte sie ein Hinweisschild und tatsächlich, da war es: oben am Hang und versteckt im Obergeschoss eines Häuserblocks, an dem wir gleich zu Beginn vorbeigelaufen waren. Wir bestellten also ganz schnell zwei Capuccini und irgendeinen kleinen Kuchendazu. Hier hätten wir auch gut Pasta, Pizza etc. bestellen können, aber nun war die Zeit dazu viel zu knapp.
    Wir waren etwas skeptisch, ob wir unser Auto bzw. unseren Fahrer finden würden, aber der entdeckte uns zwei weiße "Gringas" natürlich sofort und sammelte uns ein. "Daheim" im Ashram gab es dann gottlob "ordentliches" Abendessen - siehe Bild von mir vor dem Blechtablett.
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  • 7.10. Arati- Zeremonie am Ganges

    7 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 24 °C

    Nach 4 Nächten im Ashram, drei durchaus anstrengendem Morgenyoga-Stunden von 7 bis 8.15 Uhr und den drei jeweils warmen, d.h. stets gekochten Mahlzeiten von runden Blechtabletts mit einem Alulöffel, stellt sich heute - an meinem 4. Tag - schon etwas wie Routine ein. Ich dachte heute daran, dass es hier einige typische Geräusche und Klänge gibt, die den Ort charakterisieren: das stete Zirpen der Zikaden, Vogelgezwitscher, gleichförmiges Chanten von Mantren, das Rauschen des Stromgenerators, das Scharren der Löffel auf den Blechtabletts, die englischen Ansagen in der Yogahalle: "inhale - exhale"...
    Tonias Freund Rico hat mir durch seine Geräuschesammlung, die er wie ein DJ über ein Mischpult collagieren kann, dafür "die Ohren geöffnet".
    Nun aber ein paar Bilder von unserem ersten offiziellen Gruppenausflug nach Haridvar, einer der 7 heiligsten Städte. in die hauptsächlich einheimische Pilger kommen. Hier bekommt man noch mehr Armut und Müll, bettelnde Kinder und Behinderte zu sehen als in Rishikesh.
    Jeden Abend findet unter den Augen und Ohren von vermutlich mehreren Tausend gläubiger Zuschauer die Lichterzeremonie Arati am Gangesufer statt. Wir mussten uns bereits um 16.30 Uhr einen Platz auf den Stufen gegenüber der Tempel sichern, um überhaupt noch einen Sitzplatz zu bekommen. In der Wartezeit schauten wir den mutigen Kids und Jugendlichen zu, die sich in die reißenden Fluten warfen und sogar noch kraulen, um pfeilschnell flussabwärts gerissen zu werden... Und wir mussten uns gegen Scharen offensiver Kids wehren, die uns ein "Bindi" (eine Art Stempel mit abwischbaren Farben) auf die Stirn machen, also "verkaufen" wollten.
    Erst nach Sonnenuntergang - also gegen 18 Uhr- ging es richtig los. Die Zeremonie war ein faszinierendes Schauspiel von Farben, beleuchteten bunten Tempeln Menschenmassen, elektrisch verstärkten Gesängen, Feuer, Wasser...
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  • Bilder vom 7.10.

    7 октября 2024 г., Индия ⋅ 🌙 24 °C
  • 8.10. Kids, Tempel , Dinner for six

    8 октября 2024 г., Индия ⋅ ☀️ 28 °C

    Zu den Bildern:
    Morgens hatten sich im Ashram vor der Rezeption 23 Kindergartenkinder mit ihren 4 Erzieherinnen versammelt, als ich da war zum Bezahlen und um mir das WLAN- Passwort für die letzten 2 Stunden hier zu erbetteln (das kostet eigentlich extra).
    Erst huldigten die Kinder dem Elefantengott Ganesha durch Drapieren von Blumen auf seinem Rüssel und dann begrüßten sie den Ashram Leiter, dem ich anschließend Grüße von Narada ausrichtete.
    (Darum hatte Narada uns ja in seiner letzten Email vor dem Abflug gebeten --> siehe seine E-Mail hier in meinem allerersten Eintrag = die 3. Seite nach Ticket und Visum)
    Während alle Kids sowohl die Zahlen von 1 bis 30 (!) als auch das komplette Alphabeth auf Englisch im Chor skandierten, hüpften jeweils zwei im Rhythmus vor dem Guru auf und ab. Am Ende gab's für jeden ein Bonbon - sogar für mich, obwohl ich NICHT vor dem Meister auf und ab gehüpft war...😉
    Den Nachmittag verbrachten wir in diversen Tempeln in Haridwar: ständig raus aus den Schuhen, weil man weder einen Tempel noch das Flussufer, also die Promenade direkt am Ganges entlang, mit Schuhen betreten darf: alles heiliges Land!
    Ach ja, die Streifenhörnchen: das sind die hiesigen Squirrels (Eichhörnchen). Ich kannte diese Tierchen bisher nur als A-Hörnchen und B-Hörnchen aus den Mickymaus- Comic-Heften der 70 er Jahre, hihi! :-) DIE gibt es also auch "in echt" - anders als die übrigen Protagonisten.

    Der umwickelte Baum ist ein "Wunschbaum": mit Wollfäden muss man so lange um den Baum herumlaufen, wie die entsprechenden Gebete dauern. Wenn der Wunsch erfüllt wurde, kehrt man zurück und entfernt seine eigenen Bändchen von den Ästen wieder.
    Und schließlich abends im Haus von Kavitas Mama, die genau gleich alt ist wie ich: Nachdem sie an ihrem Hausaltar ihre tägliche kurze Puja (sprich "Pudscha") zu Ehren der Ahnen für sich selbst zelebriert hatte, gab es für uns sechs wunderbares Essen in vielen verschiedenen Bowls - weit leckerer als das Ashram Essen! Und ein Tika- Bindi von ihr, das nichts kostete...
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    Gloria! Mit dem WLAN-Schlüssel von der Rezeption des Ashrams hab ich es ENDLICH geschafft, den Lonely Planet- Reiseführer für Indien nicht nur über Thalia zu kaufen, sondern auch herunterzuladen aufs Tablet, damit ich den auch offline lesen kann! Ich war schon etwas verzweifelt - so ganz ohne Reiseführer, Buch oder Landkarte unterwegs zu sein! Ohne Internet und Endgerät MIT Akkuladung bist du dann nämlich verloren... Aber jetzt ist alles Achcha (sprich "Atscha") - gut! 🙏
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