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- Dzień 43
- piątek, 25 października 2019
- ☀️ 34 °C
- Wysokość: 208 m
IndonezjaTukad Ubud8°30’25” S 115°15’45” E
Wiedersehen mit Ubud

Am nächsten Tag orderten wir uns nach dem ersten nicht veganem Frühstück (endlich wieder Eier - zumindest für Tobias:) ) ein Taxi nach Ubud. Da ich das Stadtzentrum durch den Verkehr ein wenig anstrengend fand, buchten wir uns für die nächsten vier Tage in ein kleines Hotel weiter nördlich, mitten in den Reisfeldern ein. Die Fahrt nach Ubud dauerte ca. 1,5 Stunden bis uns der Fahrer schließlich an der nächstgelegenen Hauptstraße auslud, weil man auf die meisten Reisfeldwege nicht mit dem Auto einfahren kann. Von hier aus wurden wir dann von drei Hotelmitarbeitern auf ihren Rollern abgeholt - ein Rollerfahrer nahm Tobias seinen Backpack auf den Rücken, ein zweiter Tobias hinten drauf und ein dritter meinen Backpack vorn zwischen Lenker und Sitz quer gequetscht und mich hinten drauf - los gings :)!
Die Einfahrtstraße war so eng, dass es schon wieder lustig war und ich nur hoffte, dass niemand entgegenkommen würde aber man kann im Grunde genommen den Leuten nur vertrauen, schließlich fahren sie seit dem Kindesalter Roller und sind ihr Leben lang gefühlt mehr auf zwei Rädern als auf zwei Beinen unterwegs! Nach ca. 5 min Fahrt vorbei am Ubud Yoga House, kleinen Warungs, grünen Feldern und vielen niedlichen Unterkünften erreichten wir schließlich Joglo Campuhan Village und bezogen zufrieden unsere "Suite mit Poolblick"! Der Ausblick von unserem Zimmer und vom Pool aus war der absolute Hammer - es war wahnsinnig ruhig, gefühlt auch fast keiner im Haupthaus nebenan oder in einem der vier Suiten (wobei eher "größere Zimmer mit extra Pool" besser passt) und soweit man blicken konnte, war man umringt von Reisfeldern und Dschungel! Ab und zu gackerten ein paar Hühner, weiter rechts am Hang stand ein Pferd im Stall, was sich manchmal durch ein paar Laute ebenfalls bemerkbar machte aber abgesehen davon war es absolut still - die Natur lag hier quasi direkt vor unserer Haustür! Da es bereits nachmittags war und uns vor allem an diesem Ort der Sinn nach Entspannung stand, verbrachten wir den restlichen Tag mit unseren Büchern am Pool und schauten von dort aus auch gleich der untergehenden Sonne am Horizont zu.
Am Abend spazierten wir noch mit der nötigen Stirnlampe (beleuchtet sind die kleinen Wege hier nicht) zu einem kleinen Warung, bei dem wir entspannt mit Blick auf die dunklen Reisfelder und mit ein paar Glühwürmchen und Zikaden im Hintergrund lecker Curry und Hühnchen mit Reis aßen.
Der nächste Tag startete für Tobias mit einer Premiere - wir gingen zum ersten Mal zusammen zum Yoga im Ubud Yoga House, in dem ich in meiner ersten Woche auf Bali den Gentle Jungle Flow mit Ketut besuchte. An diesem Vormittag gab er eine Klasse für Beginner und somit liefen wir die 10 min von unserer Unterkunft zu Fuß zum Studio und machten es uns neben ca. 15 weiteren Leuten mit Blick auf den Dschungel auf den ausliegenden Matten bequem. Zuerst führte Ketut mit ein paar Geschichten und Erklärungen in die Theorie des Yogas ein, startete anschließend eine kleine Meditation und erklärte in der darauffolgenden Stunde ein paar grundlegende Asanas. Die Klasse schloss er wie üblich mit einem Shavasana (Ruhehaltung/ Endmeditation), wonach den Gesichtern zufolge, jeder zufrieden und glücklich in den Tag starten konnte. Auch ich war sehr glücklich, da Yoga in meinem Leben zunehmend an Bedeutung gewinnt und ich demnach froh war, dass Tobias dies kennenlernen konnte und wollte - hierfür ist Bali sicher nicht der schlechteste Ort und wer weiß, vielleicht probieren wir es ja woanders auch nochmal aus :)!
So schön die Yogaklasse war und so gut es mir danach eigentlich ging, so schnell ging es mit diesem Wohlbefinden auch wieder bergab! Als wir in unsere Unterkunft zurückkamen, hatte ich plötzlich Kopfschmerzen und Schwindelanfälle - es war sowieso seit Tagen unglaublich heiß und schwül, so dass wir nur hofften, dass es die viele Sonne war, die mich an diesem Tag auszuknocken schien. Da ich das Gefühl hatte, nur noch in der Waagerechten klarzukommen, konnten wir an diesem Tag leider nicht mehr viel unternehmen! Während ich im Bett die meiste Zeit schlief, entspannte Tobias beim Lesen am Pool und hatte unfreiwillig ein bisschen Ruhe vor mir :D. Am Abend schaffte ich es zumindest bis zum hauseigenen Restaurant und fühlte mich ein wenig besser, dennoch freute mich anschließend wieder auf mein Bett - so ein Tag musste ja auch mal wieder kommen, kann ja nicht immer alles klappen...! Czytaj więcej