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  • Day 50

    Bye Bye Wanaka

    November 24, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 33 °C

    Hallo meine Lieben zu Hause! Ich glaube, ihr denkt langsam "wird sie endlich einen Ort finden?" wenn ihr meinen Blog lest.... Denn ich ziehe weiter. Wanaka ist der wundervollste Ort, den ich bis jetzt in NZ gesehen habe, doch ich habe beschlossen, mein Glück in Queenstown zu versuchen. Facepainting, Poi spielen, vielleicht doch einen" normalen " Job finden! Doch bevor ich in die busy (für Oma übersetzt: beschäftigt) Stadt ziehe, in der ja alles so teuer ist, lasse ich mir lieber nochmal die Haare in Wanaka schneiden. Wird mal wieder Zeit, bin ja doch auf einmal schon wieder zwei Monate unterwegs! Kaum zu glauben! Ich ging also zum Friseur und fragte nach, wie viel es denn kosten würde, sich NUR die Spitzen schneiden zu lassen. 68$!!!???!!!!?? WTF!!!! Echt jetzt!?!? 😱 Ich erschrak bei dem Preis! Und dann erzählt mir die nette Dame auch noch, dass sie in Wellington beispielsweise 170$!!!!!! verlangen. Ja ja, wer schön sein will, muss reich sein. Kennt ihr das Sprichwort? Die nette Dame bot mir an, sie könne in dem Barbershop anrufen und fragen, wie viel es kostet. Ich bejahte mit noch immer herunter hängender Kinnlade und sie rief an. 35$, das klingt doch fair. Dann mal ab in den Barbershop, war ja noch nie in einem. Mmmmmhhhh, nur schöne Männer mit Bärten hier. Also das meine ich ernst, nicht ironisch. Ich fühlte mich verdammt wohl. Meine Mutter hätte nen Koller bekommen! Nach 20 Minuten kam ich dran. Ein gut aussehender Friseur fragte den anderen besser aussehenden Friseur: "You or me?" und der besser aussehende Friseur durfte mir letztens die Haare schneiden. Und wo kam der gute Mann her!?!? Ja natürlich, aus dem... OSTEN! Ein Ossi, der Nils, schnitt mir also meine Haare. Wahre Geschichte! Er lebt seit 4 Jahren in Wanaka und ich habe meinen Friseur des Vertrauens gefunden!! Wir verstanden uns super und er erklärte mir, wie das Prinzip ist, nach NZ auszuwandern. Ganz schön complicated (für Oma: kompliziert) ... Mit nem Kiwi an meiner Seite wäre es am einfachsten, aber die wachsen leider nicht auf Bäumen hier. Naja, zurück zu meinen letzten Stunden in Wanaka! Ich suchte auf Backpackerboard.nz nach Jobs, hoffte auf meinen Poki und wartete ab. Und... Ich fand einen Job mit freier Unterkunft in einem B&B Haus, nicht so weit vom Zentrum entfernt, das "Breakfast at tiffanys". Die Bilder im Internet sehen super aus! Und da hab ich echt nen Job bekommen!? Kaum zu glauben! Und Poki ist auch wieder heil!?!? Noch weniger zu glauben! Aber Poki hatte nun eine andere Krankheit, als ich ihn abholte. Denn jetzt schüttelte er auf einmal. Das war vorher nicht so! Ich fuhr also nach ein paar Minuten wieder zurück und sagte dem Typ, dass mein Auto jetzt schüttelt. Und was sagt der Typi?? "Vielleicht die Zündkerzen!" Ja, f*** dich doch, die wurden doch vor nem Monat ausgetauscht!!!! Ich bin innerlich durchgedreht!! Nichts desto trotz wollte ich nach Queenstown. Ich hatte schließlich ein TOP Jobangebot da. Poki wird das machen, was ich will, so schauts aus!! Ich fuhr zurück zum Campingplatz, ich musste meine Neuigkeiten loswerden! Alle waren so happy und haben sich für mich gefreut. Wir verbrachten einen wunderschönen Abend in unserer gemütlichen Runde. Ach ja, den Abend davor zelebrierten wir "Thanksgiving" und ich machte was typisch boarisches, was ma unglaublich fehlt! An Obatzdn!! Guad hadda gschmeckt!!!
    Da die in dem B&B zwei Leute suchen und ich wusste, dass Janik vom Campingplatz auch nach Queenstown zieht, fragte ich ihn, ob er mich begleiten würde. Und ja, er kam mit, doch wir reisten separat an. Die Fahrt nach Queenstown war der absolute Horror.... Ursprünglich wollte ich über die Berge fahren, doch Poki schaffte es nicht. Mit 1 km/h fuhr ich den steilen Berg nach oben. Es hatte einfach keinen Sinn, ich musste auf halben Weg kehrt machen und den längeren Weg nach Queenstown nehmen. In Cromwell dann klebte ich ein fettes Schild auf die Scheibe, um mich bei den Leuten zu entschuldigen, die voller Geduld hinter mir her tuckerten...(für Oma: "Entschuldigung, dass ich die Straße nicht teile, aber mein Auto braucht eine lange Zeit, um wieder schneller zu fahren" ). In NZ ist es so, dass man die Straße" teilt". Wenn man im Spiegel sieht, dass die Leute schneller sein wollen, fährt man bei der nächsten Gelegenheit auf die Seite, bremst runter und wenn alle an dir vorbei gefahren sind, geht es wieder auf die Straße. Gott sei Dank hat mich die Polizei nicht gesehen 😂. Ich fuhr max. 70 km/h, manchmal sogar 80 km/h... Und die Berge 20 km/h. Doch nach ca. fünf Stunden erreichte ich mein Ziel! Das "breakfast at tiffanys". Und wer ist der Besitzer!?!? Ja natürlich!!! Ein Ossi! Peggy aus dem Osten! Hat das auch mal ein Ende!?!?

    Freut euch auf die nächste Story, die wird super!!! Vielleicht sogar die beste, die ich bishee hier verfasst habe. Leider ist es bei mir jetzt sehr spät und ich habe wahnsinnig viel zu schreiben über Peggy und das "breakfast at tiffanys".

    Bis bald meine Lieben!!
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