• Kepler Track Tag 4

    2018年4月19日, ニュージーランド ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute war der letzte Tag angebrochen. Irgendwie freute ich mich schon, denn ich brauchte mal wieder Zeit für mich. Wir packten alles beisammen, frühstückten und gingen los. Ich erzählte Rick, dass ich von einem Parkplatz aus Richtung Te Anau hitchiken will, ich hatte keine Lust auf die ganze Tour zurück. Es waren immerhin trotzdem noch 7,5 Stunden, die uns bevor standen. Er bejahte. Cool, dachte ich mir, dann komm ich früher unter die Dusche und zu meiner Gitarre. Wir gingen den kompletten Weg, den wir bereits kannten, zurück und mir wurde immer mal wieder langweilig. Ich sang vor mich hin, schaute mich um...langsam wurde der Busch immer uninteressanter....was ist denn das?! Da steckt was in nem Baumstumpf! Ein Wanderstock!? Ein Wanderstock und dazu noch ein unglaublich schöner mit eingeschnitzten Motiven. Voll professionell. Von Anfang an war ich hin und weg. Es war wie Magie! Ich rannte Rick hinterher, der eigentlich nur den Weg entlang rannte und sich nicht wie ich umschaute. Hehe! Sonst hätte er ihn gesehen... Aber somit war er meiner und ich sagte: "Look what I have found!" "You are looking like a wizard!" "I am a wizard!!!! There is magic inside. I know that!" Und wir gingen weiter. Ich hörte mit dem Grinsen nicht mehr auf. Wie konnte es passieren, dass jemand so einen besonderen Wanderstock auf dem Weg vergaß?!? Er ist recht schwer, ich habe keine Ahnung, was für ein Holz das ist. Ich stellte mir zwei Wanderer vor, die eine kleine Pause einlegten. Der eine von ihnen steckte den Stock in den Baum. Nach kurzer Zeit gingen sie weiter und er vergaß ihn... 30 Minuten später:"Ey maaaan, wo ist mein Wanderstock?" Ich lachte vor mich hin. Ca. 20 Minuten, nachdem ich den Stock gefunden hatte, passierte etwas magisches. Für mich jedenfalls Magie! Ein Fantail, ein kleiner, süßer, freundlicher Vogel verfolgte mich. Das ist relativ typisch, das machen sie immer. Meistens ein paar Sekunden bis ca. 2 Minuten. Aber dieser, "my friend" verfolgte mich insgesamt fast eine halbe Stunde! Und zwischendrin zwitscherte er mir irgendwas zu, leider verstand ich ihn nicht... Einmal flog er direkt vor mich, stellte sich mir in den Weg und zwitscherte, was das Zeug hielt. Rick sagte: "He wants to tell you something!" "I know! I try to understand him...!" Aber nein, ich verstand ihn leider nicht... schöne Erinnerung! Wir kamen Richtung Ende. Der Track war wunderschön, zwar etwas eintönig wegen dem langen Buschwalk, aber die Aussicht vom Lookout hatte es wieder gut gemacht.
    Zurück im Hostel hörte ich ein paar Leuten beim Ratschen zu. Zwei von ihnen hatten eine Tagestour zum Mit. Luxmore gemacht. Das ist der Berg, zu dem ich nicht gehen durfte..."OK..."dachte ich mir "dann eben der Kepler Track nochmal und diesmal von der anderen Seite". Mehr davon im nächsten Bericht.
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