Kenya
Kilifi Creek

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Travelers at this place
    • Day 2

      Kilifi Stadt

      September 13, 2023 in Kenya ⋅ 🌬 29 °C

      Das Stadtbild von Kilifi ist geprägt von jungen Menschen. Wir schlendern durch geschäftige Straßen und besuchen den Markt von Kilifi. Alle Menschen sind freundlich und hilfsbereit und scheinen glücklich zu sein.

      Während unserer Zeit in Kilifi genießen wir das typisch Swahili Essen wo wir nur können. Was soll ich sagen, könnt ich Chapati heiraten, ich würds glatt tun. Ansonsten schwärmen wir für den frischen Fisch, Ugali, Okraschoten, Spinat in Kokosnuss und jedes Gericht mit Bohnen oder Reis. Während das Fleisch hier meist nach Ziege ausschaut, bin ich glücklich mit meinem vegetarischen Essen. Insgesamt lernen wir schnell viiiiel Zeit fürs Essen einzuplanen, die Zubereitung geschieht eben ziemlich pole pole und wir (ich, nur ich) sind leider immer eher haraka haraka unterwegs.

      Innerhalb der Stadt bewegt man sich mit Tuctucs oder Bofas (Motorrädern) fort, welche pro Fahrt vielleicht 60ct kosten. Während ich die entspannte Fahrt in dem Tuctucs genieße, sind wir abends auf die Bofas angewiesen. Naja und so hab ich dann auch meine erste Fahrt auf einem Motorrad hinter mich gebracht- ganz ohne Helm, dafür aber in kurzer Kleidung und FlipFlops versteht sich. Welch ein Abenteuer.
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    • Day 6

      Tsavo East National Park

      September 17, 2023 in Kenya ⋅ ⛅ 29 °C

      Auch im letzten Nationalpark auf unserer Safari steuern wir wieder eine Lodge an, welche sich mitten im Park befindet. Sie liegt auf einem der Berge im Park und lässt uns kilometerweit über die trockene und rote Erde des Tsavo East National Park blicken. Die Elefanten und Zebras sind ebenfalls rot gefärbt vom aufgewirbelten Sand und gelegentlichen Bädern in den Wasserlöchern rund um die Lodge.

      In Tsavo East begegnen wir Elefanten, welche viel größer als die Elefanten in den Nationalparks zuvor sind. Im Tsavo West sagt man den Elefanten zudem zu, aggressiver zu sein, als im Amboseli, da sie dort vor Jahren gejagt und gewildert wurden. In den 70/80er Jahren gab es rund 800.000 Elefanten in Kenia, heute sind es nur noch 50.000. Positiv ist jedoch, dass die Zahl steigt!
      Die großen Elefanten des Tsavo East haben gewaltige Stoßstangen - Tusker auf Englisch - wie unser favorisiertes tägliches Bier hier (man darf ja auch im Urlaub seine Wurzeln nicht vergessen).

      Weiter im Park drinnen halten wir, um einen Felsen zu besteigen. Die Aussicht ist auch hier gewaltig und erinnert an den Film König der Löwen.

      Heute sind wir auf der Suche nach Löwen, denn bisher haben wir lediglich die beiden Weibchen im Amboseli in der Ferne gesehen. Unser Fahrer erhält einen Funkspruch und wir düsen viel zu schnell über die hügelige Straße (Bauchmuskelkater incoming). Wir werden langsamer und es herrscht Stille vor Anspannung. Dann sehen wir zwei Weibchen ganz nah an dem Weg im Schatten der Büsche schlafen. Sie müssen in der Nacht etwas erlegt haben, so zufrieden, wie sie da liegen. Wenige Meter daneben finden wir die Bestätigung - eine tote und bereits fast zur Hälfte gefressene Giraffe. Immer mehr Löwen kommen zum Fressen - mind. 6 Weibchen und 2 Männchen. Unglaublich.

      Man könnte meinen besser kann es nicht mehr werden, aber da haben wir Kenia unterschätzt. Wir werden mit dem schönsten Sonnenuntergang beschenkt, den ich je gesehen habe.

      Bevor es zurück an die Küste geht, wollen wir die Morgenstunden noch im Nationalpark verbringen.

      Wir sehen in der Ferne Warzenschweine beim Grasen - Pumbas! Pumba kommt von dem Wort Pumbavo in Swahili und bedeutet “dumm”. Unser Fahrer erklärt uns, dass die Tiere für dumm gehalten werden, wegen ihres Verhaltens im Falle eines Angriffs. Pumbas leben in Bauten unter der Erde und wann immer sie ein Feind verfolgt, flüchten sie sich in diese. Problem nur, dass die Tiere diese Bauten nur rückwärts betreten können, auf Grund ihrer Hörner. Und so kommt es oft vor, dass sie beim Umdrehen vor der Höhle von dem Feind erwischt werden - sozusagen beim rückwärts Einparken. Damit hab ich Mitleid, ist auch keine meiner Stärken.

      Wir halten auf einem Campingsplatz und vertreten uns kurz die Beine. Vor ein paar Jahren ist genau hier ein Mann durch einen Elefanten gestorben. Wir hören Äste knacken sehen nur wenige Meter von uns eine Elefantenfamilie vorbeilaufen.
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    • Day 8

      Kilifi Strand

      September 19, 2023 in Kenya ⋅ ☀️ 29 °C

      Kilifi liegt am Indischen Ozean und hat die weißesten Strände, die ich je gesehen hab. Wann immer wir Zeit finden, entspannen wir an einem der Strände. Am Baobab Beach sehen wir in der Ferne Fischer vom täglichen Angelgang zurückkommen. Gleich darauf kommen Einheimische an den Strand, wo der gefangene Fisch direkt frisch verkauft wird.
      Am Strand finden wir sogar tote Kugelfische - wohl ungewollter Beifang der dort liegengelassen wird.

      An einem anderen Strandabschnitt bekommen wir frische Kokosnüsse von einer Palme geholt - Nazis. Jupp, Kokosnuss auf Swahili heißt Nazi.
      Die Tage am Strand sind immer pole pole (Swahili für langsam, entspannt).
      Also wenn’s mal wieder heiß wird, einfach eine frische Kokosnuss trinken und entspannen - eben einfach Nazi pole pole ( jap, ich komm in die Hölle).
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    • Day 9

      Schattenseite

      September 20, 2023 in Kenya ⋅ ☀️ 30 °C

      Kenia hat Tiere, viele Tiere. Es gibt die mageren Kühe und Ziegen, die auf der Straße Müllberge nach Essbarem durchsuchen. Und die Katzen, welche immer da sind, sobald Essen serviert sind. Aber es gibt auch die Insektenwelt und die ist hier stark vertreten.
      Jeden Morgen und jeden Abend, teilweise auch in der Nacht schüttel ich Kopfkissen und Decke aus - die Lieblingsorte der Kakerlaken und Tausendfüßler in meinem Zimmer. Und wenn ich schon dabei bin, es wird auch jedes Kleidungsstück und Handtuch ausgeschüttelt. Letzt musste es mal schnell gehen - also Kleidung an, Schuhe an und - shit, Schuhe nicht kontrolliert und direkt nen Tausendfüßler erwischt. Bah alles voller Insektenmatsch.
      Jede Schnarke in der Nacht lässt mich schlecht schlafen, könnte sie doch der Überbringer von Malaria sein. Aber zum Glück ist die Nacht eh nicht lang, pünktlich gegen 5 reißt mich der Muezzin Ruf aus dem Schlaf. Egal, hier bin ich eh viel lieber wach - da seh ich wenigstens die Tiere um mich herum.

      Hab heute - 2 Tage vor Abreise - erfahren, dass die Tausendfüßler in meinem Zimmer eigentlich Hunderfüßler sind und die sind giftig. Ein Biss tut mehr weh als der Stich einer Hornisse und betäubt für die nächsten 24h. Gut zu wissen, ist ja nicht so, dass sie schon auf meinem Arm und meinem Fuß waren und natürlich in meinem Bett. Naja, manchmal darf man eben auch Glück haben. (Nur noch 1 Nacht in dem Zimmer, Daumen drücken, dass nichts passiert!)

      Kein Beitrag zur Abschreckung, nur für ein bisschen mehr Realität.
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    You might also know this place by the following names:

    Kilifi Creek

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