In den baltischen Staaten geht die Uhr eine Stunde vor. Aus irgendeinem Grund hat mein Handy mir gestern Abend schon die polnische Zeit angezeigt. Als ich heute Morgen um fünf kurz das Wetter checken wollte, weil es regnete, hat es wieder litauische Zeit angenommen. Von daher war es eine kurze Nacht.
Die Strecke war heute wieder sehr gut. Über kleine Landstraßen kam ich immer dichter an die polnische Grenze. Die Grenze selber war sehr unspektakulär, lediglich ein Schild wieß auf den Grenzübergang hin. Hinter der nächsten Kurve allerdings warteten schon mit Vollmontur ausgerüstet Polizist*innen, die den Ausweis sehen wollten. Ich finde es ziemlich absurd, denn für diese anderthalb spurige Straße mussten fünf Polizist*innen in Vollmontur in der knallen Sonne stehen. Kurz hinter der Passkontrolle kam mir ein Militärauto entgegen. Wahrscheinlich die Ablöse, weil länger als ne Stunde hält man es gar nicht in der Sonne aus ohne umzukippen. (Mein Handy hat mir aus Vollmontur eine Vollmontour gemacht. Was auch immer das ist. Fand ich aber lustig.)
Seit ich auf der polnischen Seite angekommen bin, folge ich nun dem Radweg Green Velo. Dieser ist tatsächlich sehr gut ausgeschildert. Und bis jetzt finde ich auch die Route sehr angenehm.
Wie so oft schlafe ich heute wieder an einer Badestelle. Ich unterhielt mich ein wenig mit den drei Frauen vor Ort. Die eine ist selber fahrradbegeistert und wird morgen an einem Gravelbike Rennen teilnehmen, welches an diesem Badesee vorbeikommt. Mal sehen, ob sie mir morgen auf dem Gravelbike entgegenkommt.Baca lagi
PengembaraDen Green Velo bin ich 2023 in Abschnitten (Höhe Warschau bis zur Slowakei) gefahren.
Pengembara
Mann, sieht das traumhaft aus!