• Der Kölner Dom - wie es begann...

    20. marraskuuta 2017, Saksa ⋅ 🌧 4 °C

    ...wir schreiben das Jahr 1164. Genauer gesagt, den 23. Juli 1164.

    Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln und Erzkanzler von Italien bringt als Kriegsbeute die Gebeine der Heiligen drei Könige von Mailand nach Köln und erhebt Köln damit zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte des Mittelalters.
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    Im damaligen karolingischen Dom, dem Hildebold-Dom oder auch Alten Dom genannt, werden die Reliquien im Dreikönigenschrein aufbewahrt und die Menschen pilgern, als es bekannt wird, in großen Mengen zum Dom. Es kommt, wie es kommen muss. Der Alte Dom kann die Heerscharen von Menschen nicht mehr aufnehmen. Ein neuer und über die Maßen großer Dom muss her. Es ist die Zeit der Gotik. Und die Geburtsstunde der Hohen Domkirche Sankt Petrus, oder - wie wir ihn heute alle kennen - des Kölner Doms.

    Am 15. August 1248 ist es soweit. Erzbischof von Köln, Konrad von Hochstaden, legt den Grundstein für ein Bauwerk, dass die Menschheit bis zum heutigen Tage in seinen Bann zieht...



    ...mich ebenso, seit ich zum ersten Mal diese Kathedrale betreten habe. Mir verschlägt es noch heute die Sprache, beim Bewusstwerden seiner Anfänge, die so weit zurückliegen. Ehrfurcht macht sich breit. Nicht nur bei mir immer wieder, man sieht es auch in den Gesichtern der zahlreichen Besucher. Und da steh ich nun, demütig und bewegt, inmitten dieses Kolosses, von dessen Geschichte seiner weiteren Entstehung ich an anderer Stelle weiter erzählen werde.

    Eure Ramona
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