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  • Day 7

    Mythen und ein Regenbogen

    September 8, 2023 in Iceland ⋅ 🌬 11 °C

    Von der Campsite direkt am Meer mit dem Namen 66 North, was den Koordinaten entspricht einmal für 12 km an der Küste entlang gefahren und für lange Zeit am Aussichtspunkt stehen geblieben. Es ist sauber windig aber die Sonne scheint. Traumhaft schön hier.
    Das erste geplante Ziel des Tages war Asbyrgi, eine Schlucht in Form eines Hufeisens, hier unten ist es windstill und die Sonne wärmt richtig. Das Ganze liegt in einem Wald (die sind rar in Island) und im Nationalpark Vatnajökull. Die steilen Felswand sind beeindruckend, wenn man direkt davor steht kommt Frau sich winzig vor. Auf verschlungenen Waldpfaden kann man das Ganze Tal erwandern und den Herbstwald in seiner vollen Pracht genießen.

    Auf einer abenteuerlichen, kurvigen und sehr engen Straße führt der Weg aus Asbyrgi hinaus, dass durch ein Erdbeben in grauer Vorzeit entstanden sein soll. Ich glaube aber eher, dass es Slapni, da Pferd vom Göttervater Odin war, das hier einen Abdruck seiner sechs Hufe hinterlassen hat.
    Das nächste Ziel waren zwei Wasserfälle, der Selfoss und der Dettifoss, Europas größter Wasserfall, über dem fast immer ein Regenbogen leuchtet.
    Über einen gut befestigten Weg, der zum Teil trotzdem trittsicherheit erfordert, muss man nur den Rauschen und den vielen bunten Regenjacken hinterherlaufen. Durch ein Tal aus vermutlich Basalt läuft man eine Rubde von circa 4km, um beide Wasserfälle zu sehen, die an einem Fluss nur wenige Meter entfernt voneinander liegen.
    Tipp: Winddicht und gegen den feinen Sand einpacken, der hier unbarmherzig durch das Tal peitscht.
    Übernachtet hab ich auf dem höchsten Farm Island, ein wunderschön gelegenes Örtchen abseits der Ringstraße mit tollen Blick jauf die umliegenden Berge und gutem WiFi.
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