• Kuélap

    Aug 28–29, 2024 in Peru ⋅ ⛅ 13 °C

    Mit der Seilbahn, die uns nicht nur wegen Heinz, der uns begleitet, sehr stark an die Schweiz erinnert - "Nicht an die Tür lehnen" lesen wir auf deutsch, Spanisch suchen wir vergeblich - geht es hinauf nach Kuélap. Die riesige Anlage auf 3000m Höhe wird oft als Festung bezeichnet und wirkt mit den drei sehr schmalen Zugängen und den bis zu 20m hohen Mauern auch so. Allerdings wird uns erklärt, dass das "Machu Picchu des Nordens" eher ein religiöses Zentrum mit entsprechender städtischer Ansiedlung in Rundhäusern gewesen sein soll. Die Mauern sind keine Verteidigungsmauern, sondern sind errichtet worden, um insgesamt 3 Plattformen übereinander zu erhalten. Wir schlendern über das Gelände und versuchen uns vorzustellen, wie das Leben hier organisiert gewesen sein kann. Es gibt oben auf dem Berg kein Wasser. War Landwirtschaft an den steilen Hängen einträglich genug? Wenn es ein religiöser Ort war, warum wirkt es eher wie eine Festung? Geht es auch hier um Macht? Insgesamt ist erst ein Bruchteil der Mauern freigelegt, vielleicht gibt diese über 1500 Jahre alte Stätte ihr Geheimnis ja noch Preis.Read more