• Minas Gerais

    7–9 abr., Brasil ⋅ ☀️ 20 °C

    Gold, Silber und Edelsteine machten Minas Gerais ( = Allgemeine Minen) im 18. und 19. Jahrhundert reich. Ob wir Ouro Preto, Mariana, Tiradentes oder eine der anderen Städte im hügeligen Bergland besuchen, ist im Nachhinein eine müßige Überlegung, denn die Ortschaften gleichen sich so sehr, dass ich die schier unzähligen barocken Kirchen, die z.T. namensgleich sind, innerhalb kürzester Zeit nicht mehr auseinander halten kann.
    Wir durchwandern zuerst Ouro Preto. Es ist Montag, da sind 19 der 20 Kirchen geschlossen. Ich bin enttäuscht, da ich so gern die berühmten Steinmetz- und Holzskulpturen von Aleijadinho gesehen hätte. Auch in Mariana, einen Tag später, kann ich keinen Blick auf seine Kunst werfen, denn wegen der Fastenzeit sind alle Standbilder und Portale abgehängt.
    Wir besuchen eine alte Goldmine und fahren mit einem historischen Goldgräberwagen in den ehemals 11 km langen Stollen ein. Unsere Führerin legt besonderen Wert darauf festzuhalten, dass in dieser Mine keine Sklaven gearbeitet hätten, ein Achtstundentag im Schichtwechsel geherrscht hätte und niemand zu Tode kam. Das sagt etwas über die Verhältnisse in den anderen Minen aus ... .
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