Nach 3 Nächten auf der Fähre kommen wir mittags etwas übernächtigt und nicht mehr ganz so gut duftend in Puerto Natales an. Es muss dringend die Bettwäsche, Handtücher und auch Kleidung gewaschen werden, ganz abgesehen von uns selbst. Die Wäschereien, es gibt 4 in der Stadt, haben leider wegen der heute anstehenden Wahlen geschlossen, also entscheiden wir uns, einen kleinen Campingplatz aufzusuchen. Er hat nicht nur Duschen, sondern auch einen Aufenthaltsraum mit Küche - das hilft uns sehr bei Kälte, Regen und Sturm. Auch Conni und Ulli checken mit ein, wir freuen uns darüber und gehen zusammen essen. Ich lerne Pisco sour kennen ... es ist ein ausgesprochen lustiger Abend.
Am nächsten Tag hören wir, dass ein Orkan über Puerto Natales und den Torres del Paine Nationalpark hinweg fegen soll - also verlängern wir für eine Nacht und schlafen im Hühnerkäfigmodus: Das Dach von Grobi bleibt unten, damit das Dachzelt beim Sturm nicht reißt, allerdings haben wir zu zweit dann nur eine Liegefläche von 1m Breite und 50cm Höhe. Wir laufen ziellos durch die Straßen und besuchen - weil es so regnet - ein Möbelgeschäft.
Doch es war absolut richtig, nicht in den Nationalpark zu fahren: Bei Schneefall, Orkanböen bis fast 200 km/h und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt macht das Wandern nicht nur "keinen Spaß" ... 5 Touristen kostet die Naturgewalt das Leben.Read more
TravelerWünsche euch besseres Wetter!!!
Traveler😲
Oha, ich drücke die Daumen für erfreulicheres Wetter [Ursula]