• Ohne Straße

    Nov 22–23 in Chile ⋅ ☁️ 14 °C

    Schon seit kurz vor der Fährfahrt reisen wir mit Conni und Ulli zusammen. Nicht, dass wir immer hintereinander fahren oder gemeinsam wandern, nein, wir treffen uns immer Abends am abgesprochenen Übernachtungsplatz zu einem Schwätzchen oder werden zu selbst gebackenem Kuchen (Conni bäckt köstlich!) eingeladen. Ähnlich wie das Reisen mit Marlies und Heinz oder Andrea und Paul entsteht eine Vertrautheit, die wir sehr zu schätzen wissen und uns das Fehlen unserer Familie und Freunde gleichermaßen erleichtert wie verdeutlicht. So fällt es uns schwer, Abschied zu nehmen, und es kommt, um das "Lebewohl" noch herauszuzögern zu einer gemeinsamen Fahrt - Grobi vorneweg und Chato, der Steyr von Conni und Ulli, hinterher. Eigentlich war geplant Richtung Norden bis zur argentinischen Grenze zu fahren, doch an einer auf den Karten nicht vermerkten Y-Kreuzung navigiere ich auf eine Hochbene. "Mal sehen, wo das hier hinführt.", lautet die Devise, mit der auch Conni und Ulli einverstanden sind. Es wird ein Tag mit vielen Furten, weglosen Kilometern, weiten Ebenen, unzähligen Guanakos und noch mehr verschlossenen oder sehr engen Gattern. Als es wirklich nicht mehr weiter geht, ist es Abends und wir beschließen zu übernachten - da es sehr stürmt entscheiden wir uns für den Patagonienmodus: Das Dach bleibt geschlossen!
    Morgen wenden wir und fahren ein letztes Mal gemeinsam ... zur Laguna Verde, dann haben wir alle Lagunenfarben besucht.
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