Laos
Ban Kat

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Travelers at this place
    • Day 6

      Abenteuer in Oudomxay

      February 21, 2019 in Laos ⋅ 🌙 21 °C

      Nachdem Luang Prabang nur die Aufwärmrunde war, ging es heute richtig los. Kurz nach 7 Uhr wurde ich von einem Tuktuk-Fahrer abgeholt, um zur Busstation gebracht zu werden. Vorher gab mir der Hostel Besitzer noch mit auf dem Weg, dass ich aber in den Bus nach Luang Namtha steigen und dem Busfahrer sagen sollte, dass ich in Oudomxay aussteigen wolle. Na dann mal los. Angekommen an der Busstation wurde mir das Ticket organisiert und man ließ mich mit den Worten zurück, ich solle warten, der Bus nach Oudomxay werde ausgerufen. Jetzt doch wieder Oudomxay, okay. Das Ticket war Gott sei Dank in Englisch, sodass ich auch eine Abfahrtszeit ausmachen konnte. Kurz darauf fuhr einer der Mini-Busse ab und ein neuer erschien. Dann ging ein Fahrer durch die Reihen und murmelte etwas, es hätte Oudomxay sein können. Als ich nachhakte, bejahte er und ich wurde eingeladen. Kurz darauf startete die Fahrt in den Norden. Gut, das hatte ich geschafft. Nun musste ich in Oudomxay nur noch zu meiner Unterkunft kommen und das war dann sogar der unerwartet schwierigere Teil. Als wir etwas außerhalb von Oudomxay ausgeladen wurden, wollte ich mir ein Tuktuk-Fahrer organisieren. Dieser fuhr mich jedoch nur zur nächsten Busstation 3km weiter und hat mir dafür 50.000 Kip abgeluchst. Ich war echt bedient. Die Frau an der anderen Busstation war aber dafür super nett und kümmerte sich sofort um mich. Für 150.000 Kip wollte man mich fahren. Ich dachte zunächst, es sei zu teuer, diskutierte aber nicht weiter. Und los ging die wilde Fahrt, die schnell zu einer Bewährungsprobe für das Tuktuk wurde. Die Schotterstraße ließ es ordentlich ächzen und ich hatte Sorge, dass es auseinander fallen könnte. Außerdem kamen noch starke Steigungen und Gefälle der Straße dazu, sodass der Motor zwischendurch sogar heiß lief, rauchte und mehrfach erstarb und der Fahrer ordentlich Kühlflüssigkeit nachgießen musste. Ich dachte kurz, wir bleiben im Nirgendwo liegen.
      Nach ca. 30min beschwerlicher Fahrt mit toller Landschaft kamen wir dann alle drei (Tuktuk, der Fahrer und ich) wohlbehalten im Niemandsland von Nam Kat Yola Pa am Resort an. Die 150.000 Kip waren es so wert gewesen, es tat mir richtig leid. Er bekam noch ein bisschen Trinkgeld von mir.
      Und am Ende wurde ich noch belohnt mit dem Paradies. Ich habe eine kleine Hütte mit super Bad für mich, das große Fenster geht direkt auf den Bachlauf hinaus und man kann das Wasser rauschen hören. Eine Oase der Ruhe. Es ist eine weitläufige Hotelanlage mit Pool, die sich aber nicht so anfühlt. Luxus.
      Prompt muss ich auch nach einer kleinen Erkundung erstmal schlafen. Morgen geht es in das gleichnamige Naturschutzgebiet für eine geführte Wanderung durch den Dschungel und zum Wasserfall Nam Kat.
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    • Day 7

      Abenteuer in Oudomxay, die zweite

      February 22, 2019 in Laos ⋅ ☀️ 22 °C

      Heute wollte ich in den Dschungel, deshalb hatte ich ja die abenteuerliche Fahrt gestern auf mich genommen. Am Eingang des Parks werde ich in der Tour Office begrüßt und bekomme eine Auswahl an Aktivitäten angeboten. Von Klettern bis Zip-Lining ist da alles dabei. Ich hatte mich gestern schon für etwas entschieden: Wanderung am Nam Kat Strom entlang zum Wasserfall und dann Abseilen von dort. Als ich gefragt wurde, ob ich wüsste, dass es sich um 7km handele, dachte ich nur: "Ja, steht ja so da." Als es los ging, sollte mir bald klar werden, warum die Nachfrage kam. Wandern durch den Dschungel, meint auch Wandern durch den Dschungel und zwar über Stock und Stein und teilweise über die Steine oder kleine Behelfsbrücken über den Bach und starke Steigungen über einen kleinen Trampelpfad mitten durch die Böschung... Okay, so hatte ich das nicht ganz erwartet. Der Guide fragte auch immer wieder, ob es mir gut gehe und alles okay sei. Die Verständigung war auch lustig: mehr Gesten, weil er nur wenige Worte Englisch und ich wiederum kein Laotisch verstand. Nach ca. zwei Stunden Marsch mit kleinen Pausen, kamen wir am Wasserfall an. Der Marsch war anspruchsvoll, aber machbar. Die Guides schienen da nicht so sicher, denn als zwei weitere für das Abseilen dazu kamen, schienen sie beeindruckt, dass ich mitgehalten hatte. Das Abseilen war dann ein Abenteuer für sich. Wir kraxelten am Rande des Wasserfall über die Felsen hinauf zum Plateau. Dann ging es los. Es wirkte nicht ganz vertrauenserweckend als sie erstmal hingebungsvoll die Seile entwirrten und erstaunt feststellten, dass sie zu viele eingepackt hatten. Ausgerüstet mit Helm und Klettergurt und gesichert an einem der drei ging es nebeneinander am Rande des Wasserfall hinab. Anstrengend und echt etwas krass. Unten angekommen musste ich dann in das kalte Wasser gleiten und den Rest zum Ufer schwimmend überwinden. Boah, war das kalt. Aber ich bin auch super stolz auf mich. Am Ufer wurde ich von einer aufgeregten Gruppe Koreanern/HongKong-Chinesen in Empfang genommen und beglückwünscht. Die hatten alles beobachtet und wollten unbedingt noch ein klitschnasses Erinnerungsfoto mit mir. Leider waren die Guides selber so aus dem Häuschen über die ganze Aktion, dass sie glatt vergessen haben Fotos zu schießen. (Daher ein Bild aus der Broschüre) Aber eigtl habe ich das ja auch für mich gemacht. Danach schienen sie mir alles zuzutrauen und wollten mich auch zum Zip-Lining überreden. Das mache ich dann irgendwann anders. Die Abenteuer waren genug für heute. Zum Mittag gab es dann noch landestypischen Gurkensalat in der nicht-scharfen Version. Und morgen geht es schon weiter nach Phongsali, noch weiter in den Norden.Read more

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    Ban Kat

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