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  • Day 107

    Ni Hao China

    May 23, 2018 in China ⋅ 🌬 32 °C

    Der erste Kulturschock ist einigermassen überwunden. Wir haben uns langsam an die spuckenden Chinesen gewöhnt, die einem bei jeder Gelegenheit zur Seite stossen und für die wir oftmals trotz der grossen Touristenmasse die ersten Aliens sind, die sie zu Gesicht bekommen.
    Am Flughafen von Peking sind wir angekommen und haben gedacht, wir finden dann schon jemand, der uns den Weg zum Hotel einigermassen erklären kann. Aber falsch gedacht: die Dame vom Tourismusbüro schaute sich lustlos auf einer Buchungsplattform Fotos des Hotels an und meinte dann sie könne uns auch nicht weiterhelfen. Gar nicht so einfach ohne Onkel Google den Weg zum Hotel zu finden. Zum Glück hatte Manu eine Karte von Apple, die uns den Weg beschrieb. Im Hotel angekommen, waren wir froh, dass das Personal im Gegensatz zu dem am Flughafen sehr freundlich ist.

    Der erste Tag in Peking war regnerisch. Wir erkundeten den Himmelspalast, der gleich neben dem Hotel liegt. Am Abend entschieden wir uns gegen die lebenden Skorpione und genossen eine Pekingente.🦂🦆

    Auch am nächsten Tag war das Wetter nicht besser und wir besichtigten den Glocken- und Trommelturm, auf dem wir uns die Trommelshow anschauten. Danach spazierten wir um einen See - ausser der Enteninsel und unserem ersten Ni Hao WC (ein öffentliches WC, bei dem es keine Türen gibt und man seinem Gegenüber während des Pinkelns Hallo sagen kann😄) - gab es nicht viel Interessantes zu entdecken.

    Seit gestern haben wir strahlenden Sonnenschein, also sind wir gleich los und haben die verbotene Stadt besichtigt. Der Audioguide führte uns durch die unzähligen Gebäude des ehemaligen Kaiserpalasts. Übrigens gibt es in China für solche Sehenswürdigkeiten keine Tickets. Der Pass oder die ID gelten als Eintrittsticket und so weiss Vater Staat immer wo man sich aufhält (Wer mehr zum Überwachungsstaat China erfahren möchte, dem empfehlen wir auf SRF die Rundschausendung vom 26.4.18 nachzuschauen).

    Jetzt sitzen wir im Zug zur chinesischen Mauer und hoffen, dass die Touristenmassen, welche mit einer organisierten Tour die Mauer besichtigen, bereits auf dem Nachhauseweg sind.
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