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  • Day 302

    Dumela Basotho

    December 4, 2018 in Lesotho ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Begrüssung sei den Basotho besonders wichtig, erklärt uns unser Guide. Also lernen wir unser erstes Wort Sesotho und rufen ab jetzt allen "Dumela" (Hallo) zu. Das die Begrüssung den Basotho besonders wichtig ist, haben wir bei den Fahrten durchs Land bereits erkennt. Es gibt praktisch niemand, der einem beim vorbeifahren nicht lächelnd zuwinkt oder zurückwinkt. Die Basotho sind ein sehr fröhliches und aufgeschlossenes Volk.

    Wir sind gerade auf unserer Tour durch das Dorf Malealea. Als erstes besuchen wir einen der kleinen Laden in einer der zahlreichen Blechhütten, in dem man diverse Sachen des täglichen Bedarfs einkaufen kann. Auf die Frage, wie man wisse, in welcher Hütte es was gäbe, bekommen wir die Antwort: "Man weiss es halt eben". Unser nächster Halt ist bei einer Bierbrauerin. Anhand des gelben Plastiksacks an der Hütte erkennt man, dass Bier (in diesem Fall Hopfen) verkauft wird. Das Bier ist mit 2 % Alkohol nicht besonders stark und mundet uns sehr.

    Auf dem Weg durchs Dorf kommen wir an einer Hütte vobei, die wie alle anderen aussieht. Doch hier wohne der Chief, leider ist er gerade nicht zuhause. Gäbe es Streit unter den Bewohnern, löse er das Problem. Unsere letzte Station ist das Museum, in welchem man alte Gebrauchsgegenstände findet. Normalerweise stände noch ein Besuch der Schule auf dem Programm, aber die Schüler sind bereits in den Sommerferien.🤷‍♀️

    Glücklicherweise gibt es für den Chor und die Band keine Sommerferien. Sie treten jeden Abend vor dem Abendessen in der Lodge auf und verdienen sich so etwas dazu. Unser Guide verrät uns, dass es zwei Gruppen gäbe die abwechselnd je eine Woche auftreten. Das gleiche gilt auch für die Touren durchs Dorf. So ist gewährleistet, dass jeder eine Chance hat, etwas zu verdienen. Denn Lesotho ist eines der ärmsten Ländern der Welt, mit einer Arbeitslosenquote von ca. 45 %.
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