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  • Day 387

    Ionara Rapa Nui III

    February 27, 2019 in Chile ⋅ ⛅ 25 °C

    Um unseren Füssen eine Pause zu gönnen, mieteten wir für die etwas entfernteren Ziele einen Scooter. Dieser brachte uns zuerst einmal quer über die Insel nach Anakena, dem einzigen Sandstrand. Hier stehen weitere gut erhaltene Moai, bekannt unter dem Namen Ahu Nau Nau. Die danebenstehenden Palmen runden das perfekte Bild vom Paradis ab.
    Zeit um an den Strand zu liegen bleibt uns keine, denn nur wenige Minuten entfernt erwarten uns der Ahu Tongariki. Mit seinen 15 nebeneinander stehenden Moai eine der Hauptattraktionen der Insel und der beliebteste Ort um die Sonnenaufgänge zu erleben.

    Einmal umdrehen und schon waren wir bei Rano Raraku angekommen, der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit der Insel. Rano Raraku ist ein erloschener Vulkan, von welchem die damaligen Inselbewohner das Gestein zum anfertigen der Moai nutzten. Hier wurden die Moai hergestellt und über die ganze Insel verteilt. Mit den damaligen Mittel eine wahre Meisterleistung, diese tonnenschwere Moai über Stock und Stein ans andere Ende der Insel zu transportieren. Hunderte von ihnen wurden nach dem abrupten Baustopp (Aufgrund eines Krieges) hier zurückgelassen. Heute ist es ein imposantes Freilichtmuseum und der Weg führt vorbei an vielen, aus der Erde schauenden, Moai.

    Für den Sonnenaufgang fuhren wir am kommenden Morgen früh los, um rechtzeitig beim Ahu Tongariki zu sein. Obwohl es nur wenige Kilomter sind, brauchten wir stolze 45 Minuten. 🤷‍♂ Nachdem wir die Sonne begrüsst hatten fuhren wir der Küste entlang zurück und schauten uns noch einige weniger gut erhaltene Moai an. Viele von ihnen sind während eines Angriffes umgestossen worden und liegen nun auf dem Boden.

    Bei unseren Recherchen sind wir auf eine kultuelle Tanzshow gestossen, welche man auf keinen Fall verpassen sollte. Die Tickets für die Kari-Kari Tanzshow reservierten wir für Dienstagabend. Die kulturelle Darbietung ist sehr eindrücklich und bringt uns Bräuche, Tänze und Rhytmen der Inselbewohner näher.
    Am letzten Tag auf der mystischen Insel nutzten wir das sonnige Wetter und genossen ein Bad im erfrischenden klaren Pazifik.
    Nach genau einer Woche flogen wir am Donnerstag wieder zurück aufs Festland nach Santiago. Auch wenn die Insel nicht riesig ist, wir könnten locker noch 1-2 Wochen anhängen, um noch mehr zu entdecken. Danke Rapa Nui für die mystischen, einzigartigen Landschaften und historischen Offenbarungen.
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