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  • Day 25

    Off the grid and line

    July 17, 2023 in England ⋅ ☁️ 16 °C

    Wer hätte gedacht, dass diese Nation nicht nur unter politischen Irrungen sondern noch mehr unter einer verheerend schlechten Netzabdeckung leidet. Dagegen ist bei uns selbst der hinterletzte Kuhstall besser angebunden.

    Wir wollen Cornwall nicht so recht verlassen und fahren wieder nur eine kurze Distanz bis Zennor, um dort die Tin Mining Ruinen anzuschauen.
    In der Blütezeit des Zinn- und Kupferbergbaus in den 1840er Jahren lebten und arbeiteten über 1.000 Menschen in Zennor. Heute hat die Gemeinde etwa 200 Einwohner, aber nur eine Handvoll Menschen lebt im Dorf selbst, neben denen, die unregelmäßig ihre Ferienhäuser besuchen. Das scheint hier ein ähnliches Problem zu sein wie an der deutschen Nordseeküste.
    Die Feldsysteme gehen auf die Bronzezeit (vor 4.000 Jahren) zurück und sind die ältesten lebenden Artefakte der Welt.
    In Zennor gibt es ein traumhaftes kleines Café, das Moomaid, von Mike und Molly, was die beiden aber verkaufen müssen, weil sich die Bankzinsen dank Brexit verdoppelt haben. Die beiden haben ein kleines Paradies mit leckeren hausgemachtem Eis und köstlichen Kuchen ohne Kalorienangaben geschaffen.
    Der Coastpath ist teils recht herausfordernd und die Wegführung hat wohl nicht so einen fleißigen Wegewart/in wie andere Abschnitte. 😉
    Unsere Campsite in Gwithian ist klein, familienfreundlich und back to the roots. Auch hinsichtlich der Telekommunikation. Hier müsste man trommeln. Selbst das WiFi im örtlichen Pub ist desaströs, dafür aber die Muscheln in Weißweinsosse und der Salat excellent.
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