Westlicher geht nicht

Sonntag morgen - Regen und Wind. Die Nacht war ungemütlich, kalt, kurz und windig. Laut Wetterbericht sollte der Wind abschwächen, so dass ich mich für das Dachbett entschieden hatte. Leider hatte der Wind andere Vorstellungen und rüttelte am Gestänge und der Plane, so daß mir manchmal echt Angst und Bange wurde.
Spät sind wir zu Fuß gen Sennen Cove und Land's End aufgebrochen. Auch wenn das ein weiteres Touri-Highlight ist, wollten wir es dennoch mal gesehen haben.
Der Beach bei Sennen ist fantastisch. Im Wasser tummeln sich unzählige Menschen mit Surfboards in allen Ausführungen bei Wassertemperaturen um 12 Grad. Aber alle in Neo.

Dank unseres späten Starts entgehen wir wiedermal dem größten Andrang und genießen vor allem auf dem Rückweg die fast gänzliche Leere. Ein sehr beeindruckender Abschnitt des SWCP und unbedingt empfehlenswert.
Leider erleben wir die Leere dann auch in unseren Mägen, da das auserwählte Old Success Inn in Sennen die warme Küche im Außenbereich 30 Minuten zuvor beendet hatte und innen komplett ausgebucht war. Somit gab es mal wieder nur Flüssignahrung. Wir müssen zukünftig beachten, dass nicht nur die Cafés um 16h schließen, sondern auch die Restaurants frühe Endzeiten für die warme Küche haben. Wir haben ja noch ein paar Tage zum Lernen 😉

Der noch anstehende restliche Rückweg forderte dann auch teils ganzen körperlichen Einsatz.
Das Licht und die Atmosphäre waren aber so herrlich, dass wir nochmal zum Gwynver Beach gegangen sind. Der unweigerliche Anstieg hoch zur Campsite hat den letzten Restalkohol verbrannt: One step at a timeRead more