Tavira

Nach Fuseta zieht es mich noch etwas weiter in den Osten der Algarve.

Der kleine Fischerort Tavira an der Sandalgarve, der auch etwas hochtrabend als Venedig am Atlantik bezeichnet wird, bietet einen ursprünglichen Ortskern und kilometerlange Sandstrände – auf einer vorgelagerten Insel, der Ilha de Tavira. Der kleine Ort wirkt sehr ruhig, was vielleicht auch daran liegt, dass hier viele Franzosen, Schweden, Amis etc ihren Alterssitz gefunden haben.

Nur 20 Minuten dauert meine kleine Zugfahrt mit einem sehr charmanten Schaffner und schon laufe ich zwischen freundlichen Häusern, Cafés und Geschäften Richtung Altstadt und meiner Unterkunft.
Ohne Gepäck erkunde ich den Rest des Tages die kleinen Gassen, die Überreste der Burg mit dem kleinen duftenden Garten, genieße in einem 5 Sterne Hotel meine luxuriöse Mittagspause und treibe danach von einer Kirche zur nächsten. Insgesamt gibt es 30, viele davon werden heute nicht mehr sakral genutzt. Sie zeugen vom vergangenen Wohlstand und der kulturellen Blüte von Tavira.

Auch wenn der Ort mittlerweile ebenfalls stark vom Tourismus abhängig ist, gucken hier noch die portugiesischen Großmütter aus dem Fenster, die Katzen streifen über die Mauern und die Straßen sind angenehm ruhig.

Den Abend lasse ich mit einem Geigen/Cello Konzert auf der anderen Seite des Rio Gilão ausklingen.Read more