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  • Day 6

    Non(nen)-Stop

    September 24, 2022 in Tanzania ⋅ ⛅ 13 °C

    Nach einer entspannten Nacht ging es für uns drei weiter durch die Usambara Berge.

    Nach kurzer Zeit stand uns ein langer Anstieg bevor. Die starke Sonne machte es nicht einfacher für uns dort hoch zu kommen. Ca. 2 km ging es nur bergauf. Aber die tolle Aussicht entschädigte alles. 😊

    Wir haben auch mittlerweile das Gefühl, dass die Kinder eine Art Radar entwickelt haben bzw. das wir aufgrund unserer weißen Haut kilometerweit schon zu sehen sind. Die Kinder hier rufen uns schon aus der Ferne zu und freuen sich tierisch, wenn wir an ihrem Haus vorbei kommen. Wir haben noch nie sooo viele Highfives verteilt.. 😅 Die Kinder begleiten uns teilweise eine lange Zeit durchs Dorf. Ich glaube wir ähneln einer Disney-Parade. 😅 Es ist aber schön so willkommen zu sein.

    Die Erwachsenen sind teils etwas skeptisch aber nach einem freundlichen Lächeln und einem "Jambo" freuen Sie sich auch.

    Heute haben wir viel über die Landwirtschaft hier gelernt und es ist wahnsinnig beeindruckend, wie und was Sie hier anbauen. Komplett alles was das Herz begehrt. Die Landschaft ähnelt sehr Peru mit den Terrasse der Inkas. Ebenso wird hier verschiedenes Gemüse angebaut. Kartoffel-Pflanzen sieht man hier kilometerweit.

    Wir konnten auch schon einige Pflanzen und Früchte probieren, die uns Dennis pflügte. Z.b. ein Blatt, dass gegen Corona helfen soll. Man beißt drauf rum bis der Saft hinaus kommt und dann spuckt man es aus und trinkt einen Schluck Wasser. Bei den beiden Jungs brannte danach der ganze Hals.. Bei mir ist wohl Hopfen und Malz verloren. 😅😅

    Nach rund 16km sind wir dann im Kloster angekommen und haben sooo ein leckeres Essen bekommen. Es ist hier, wie im Mittelalter.. kein Strom so wirklich. Fließend Wasser nur an manchen Stellen. Aber eine Erfahrung wert. Nach einer kurzen Pause ging wir nochmal eine "kleine Runde" spazieren... daraus wurden allerdings wieder 8km 😅

    Die Landschaft ist unglaublich schön und wir können uns gar nicht daran satt sehen. Auf dem Rückweg kamen wir an einer Bar vorbei und Dennis zeigte uns den Zuckerrohr Wein, wie auch eine Art Obstler.

    Damit brach ich hier wohl jedes Gebot...
    Als Frau mit kurzer Hose und ohne Kopfbedeckung saß ich nun da und trank Schnaps mit denen und alle waren gespannt, wie es uns schmeckt. 🙈 Die Bar war eher übrigens eine kleine Hütte ohne Strom. Lustig war es auf jeden Fall! Der Schnaps war gar nicht soo unlecker und wir tranken noch eine zweite Runde. 🤣

    Nach der Rückkehr warteten auf uns schon bereits Eimer mit heißen Wasser zum "Duschen". Das läuft hier so...
    Du stellst Dich in eine feuchte Nasszelle in eine Schüssel und nimmst mittels Messbecher das Wasser aus dem Eimer und begießt Dich damit. Ob Deine Beine vom Staub befreit wurden sind, dass sehen wir erst morgen 🤣

    Abends wird es sehr kalt hier und wir zogen uns warm an für das Dinner. Dort lernten wir noch andere Deutsche kennen, die nicht sooo spießig waren, wie die Gruppe in der Unterkunft davor. 🤦‍♀️ Mit unseren Guides haben wir sowieso die meiste Zeit wahnsinnig viel Spaß, sodass wir jeden Speisesaal bisher unterhalten haben 🤣

    Wir Ihr merkt geht es uns ziemlich gut und wir freuen uns sehr über alles was hier noch erleben dürfen.

    Morgen geht's zum Mambo Viewpoint, wo wir zwei Nächte verbringen werden.
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