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  • Day 25

    Neue Erzfeinde

    January 1, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute hatten wir wieder eine längere Autofahrt vor uns (250km, laut Google etwa 3,5h). Unser Ziel war Cape Foulwind, der Ort unserer nächsten Unterkunft. Natürlich haben wir wieder versucht an diversen Sehenswürdigkeiten auf der Strecke anzuhalten, schließlich wollen wir möglichst viel vom Land sehen. Außerdem ist es immer gut zwischendurch mal die Beine zu vertreten.

    Der erste Stopp war beim Hope Saddle Lookout. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um einen Berg mit einer schönen Aussicht in alle Richtungen. Mit einer kleinen Tafel war auch beschrieben, in welcher Himmelsrichtung welcher Berg liegt - zur Verwunderung waren die Höhenangaben allerdings in Fuß, obwohl hier sonst das metrische System verwendet wird.

    Nur wenige Fahrtminuten weiter gönnten wir uns einen kleinen 20-Minuten-Spaziergang auf dem Kawatiri Historic Railway Walk. Dieser führte uns durch einen alten Eisenbahntunnel (etwas spooky) und anschließend um den Berg herum wieder zurück.

    Der Nelson Lakes National Park enthält, wie der Name schon sagt, zwei große Seen. Ungefähr 10 Kilometer von unserer Strecke entfernt, lag der Lake Rotoroa (nicht zu verwechseln mit Lake Rotorua, den wir auf der Nordinsel besuchten). Diesem haben wir dann auch einen kleinen Besuch abgestattet.

    Kaum am Parkplatz angekommen, mussten wir feststellen, dass die in Neuseeland üblichen Sandflies (Austrosimulium) hier recht zahlreich vorkommen. Diese nervigen kleinen Fliegen beißen auch sehr gerne Menschen (zumindest die Weibchen, die das Blut für ihre Eier benötigen). Das kann im ersten Moment schon unangenehm zwicken und hält sich zu allem Übel wie ein Mückenstich. Laut der Webseite des neuseeländischen Gesundheitsministeriums reagieren Besucher auch stärker auf die Bisse als Einheimische.

    Es gab hier mehrere ausgeschriebene Wanderwege, da wir allerdings auch irgendwann unser Ziel erreichen wollten, haben wir uns für den kürzeren Nature Walk entschieden, für den etwa 20 Minuten angegeben waren. Der bot ein wahres Farnenmeer und nette Blicke auf den großen See, sodass sich der kleine Umweg trotz unzähligen Stichen auf jeden Fall gelohnt hat.
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