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- Day 88
- Wednesday, September 24, 2025
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 801 m
BrazilSão Paulo23°32’44” S 46°38’2” W
Abreise São Paulo

Die fünf Wochen in Brasilien haben sich viel länger angefühlt. Ich habe viel erlebt, aber auch Zeit zum Entspannen gebraucht, um die Reise und die Eindrücke aus den USA und México zu verarbeiten. Es tat gut, ein paar Tage nichts Neues zu machen: ausschlafen, im Haus bleiben, mich auf der Terrasse sonnen, Nickerchen auf dem Sofa halten, Filme mit Marcelo schauen, mit Ana oder Carlos und der Hündin spazieren gehen und mich bekochen lassen.
Trotzdem habe ich in São Paulo noch einiges erlebt. Einen Tag war ich im Accenture-Büro, wo mir die sehr freundliche Office-Managerin eine spannende Tour gegeben hat. Das Büro ist modern und voller Bezüge zur Kultur und Geschichte des Bundesstaates São Paulo. Bei einer Tasse Kaffee und mit toller Aussicht habe ich Fotos sortiert und Texte vorbereitet.
Einkaufszentren sind die Strände São Paulos, sagt man, – es gibt unglaublich viele davon. Auf der Suche nach Socken in meiner Größe hat es mich durch einige davon getrieben, bis ich endlich fündig geworden bin. Das war schwieriger, als gedacht.
Ein Abend ging ich mit Marcelo zu einem Futsal-Spiel (Hallenfußball). Das Besondere daran: Die Amateurmannschaft eines Freundes trat gegen die Profis von Corinthians an – einem der großen Fußballvereine in São Paulo, der auch im Futsal ein Profi-Team stellt.
Mit Ana, Carlos und Marcelo war ich außerdem in einem großen Park. Wir besuchten ein Kunstmuseum, liehen Fahrräder aus und verbrachten den Tag draußen. An einem anderen Tag erkundeten wir die Innenstadt, stiegen auf eine Aussichtsplattform und gingen ins Geschichtsmuseum. Zwar war der Besuch dort kurz, aber Carlos erzählte spannende Details – etwa, dass viele Gemälde aus der Kolonialzeit ungenau sind, Dinge hinzudichteten (zum Beispiel Pferde in einer Schlacht) und die Kolonialisierung oft viel schöner darstellten, als sie in Wirklichkeit war.
Einmal habe ich mit Ana gekocht, um ein Rezept zu lernen, wenn ich die Zutaten in deutschland finde, werde ich mich daran versuchen.
Am letzten Tag habe ich Marcelo und seine Eltern ins Cruzeiro's Prime eingeladen, ein typisches Grill-Gestaurant, in dem Fleisch am Tisch von einem Spieß auf den Teller geschnitten wird. In São Paulo merkt man schnell: Gibt man beim Essen nur ein wenig mehr aus, als unbedingt nötig, steigt die Qualität überproportional – und man bekommt Hervorragendes. Hugo war spontan auch dabei, hat aber nicht mitgegessen.
Mit Marcelo und seinen Freunden bin ich noch ein paar mal ausgegangen – am letzten Abend nochmal in eine Forró-Tanzbar, zusammen mit einer seiner Cousinen.
Es war eine wahnsinns Zeit hier in Brasilien. Bei Marcelos Familie hab ich mich vpm ersten Tag an wie zu hause gefühlt, das war wirklich besonders.
Nun ist die schöne Zeit hier vorbei, und es geht für mich ins nächste Land, auf zu neuen Abenteuern. Von Brasilien habe ich noch viel zu wenig gesehen – es gibt soo viel mehr Küste und Stände, andere kulturelle Hauptstädte and der Küste und im Inland und natürlich den Amazonas. Ich werde ganz sicher bald zurückkommen.Read more
Traveler
Oh, sieht aus wie in Hamburg 😉