• Lima - Peru

    Sep 25–28 in Peru ⋅ ☁️ 19 °C

    Lima – und besonders die Nachbarschaft Miraflores (Minaflores) in der Hauptstadt von Peru – hatte ein richtig schönes, gemütliches Ambiente. Noch immer Großstadt, aber viel kleiner und entspannter als São Paulo, auch sicherer. Nur der Verkehr kann da mithalten.

    Am Ankunftstag war ich erst einmal allein ein bisschen in der Nähe des Hostels unterwegs. Im Kennedy Park, im Zentrum von Miraflores, fand gerade eine Art Blumenfest statt – mit Ausstellungen, Verkaufsständen, exotischen Pflanzen und auch vielen Tulpen. Abends habe ich schon ein paar Leute im Hostel kennengelernt, bin aber lieber früh ins Bett gegangen. Das Wochenende stand bevor, und da könnten die Nächte länger werden.

    Am nächsten Morgen hab ich Roman aus Aachen eingeladen, bei einer Walking Tour mitzukommen. Er brachte drei US-Amerikanerinnen vom Frühstück mit, und die wiederum einen Holländer – so ist unsere kleine Gruppe zusammengekommen. Wir sind ins Centro Histórico (historisches Zentrum) mit dem Bus gefahren und haben dort einige beeindruckende Gebäude gesehen. Besonders schön war die Plaza Mayor mit der Kathedrale von Lima und dem alten Regierungspalast. Überall prächtige Kolonialbauten mit Holzbalkonen und hellen Fassaden, dazwischen Straßenmusiker, Straßenhändler und viel Leben. Auch die San-Francisco-Kirche sah von außen faszinierend aus.

    Am Abend ging es weiter in mehrere Bars. Manche aus der Gruppe sind gegangen, andere dazugekommen – Amis, Belgier, Australier. In einer dieser Bars stießen wir auf eine Geburtstagspartygruppe Peruanerinnen, und später landeten wir noch in einem Club.

    Am nächsten Tag habe ich die gegend weiter zu Fuß erkundet, ein paar gute Sandwiches mit Roman gegessen und abends die Ruinen besucht. In Miraflores gibt es mitten in der Stadt die Ruinen von Huaca Pucllana, eine alte Lehmziegelpyramide der Lima-Kultur. Nebenan gibt es eine Motocross-Strecke, die damals noch auf den Ruinen war - die Ausgrabungen laufen dort schon viele Jahre und man braucht schätzungsweise noch 20 weitere, um die Komplette Struktur freizulegen. Diese Kultur existierte noch vor den Incas und man weiß nicht viel. Die waren Fischer und sehr mit dem Meer verbunden. Man fand Tonkübel und Bestattungsstätten. Die Lehmziegel wurden von Hand geformt und im Bücherregal-Stiel locker gemauert. Das ganze ist erstaunlich Eerdbeeben sicher - mit Absicht, denn davon gibt es in Peru viele.
    Beleuchtet in der Nacht ergab das ein faszinierendes Bild direkt umgeben von modernen Hochhäusern und Verkehr.

    Drei Nächte und drei Tage intensiv, lebendig und super spaßig. Jetzt geht’s mit PeruHop auf Bustour.
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